Mbappe-Double und Effizienz: PSG feierte 3:2-Sieg in München
MÜNCHEN / SEVILLA. Ein Doppelpack von Kylian Mbappe (3., 68.), ein Marquinhos-Tor (28.) und gnadenlose Effizienz haben Paris Saint-Germain am Mittwoch im Viertelfinalhinspiel der Fußball-Champions-League einen 3:2-(2:1)-Sieg bei Bayern München von David Alaba gebracht.
Die Hausherren arbeiteten sich dank Eric Maxim Choupo-Moting (37.) und Thomas Müller (60.) nach 0:2 zwar zurück, gingen aber trotz deutlicher Dominanz leer aus.
Die Revanche für das 0:1 im Vorjahresfinale ist PSG damit gelungen, den Titelverteidigern droht das frühe Aus. Im zweiten Spiel schuf sich Chelsea mit dem 2:0 (1:0) gegen Außenseiter FC Porto eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Dienstag.
Bayern-Coach Hansi Flick schickte im Schneetreiben von München wieder die Erfolgself von Leipzig aufs Feld, neuerlich bot er Choupo-Moting im Sturm auf. Prompt klopfte der Ersatzmann des verletzten Goalgetters Robert Lewandowski schon in der zweiten Minute an der Lattenoberkante an, die Führung jedoch schnappte sich PSG. Neymar bekam von den Bayern nur Begleitservice und legte schließlich auf Mbappe ab, dessen Schuss durch die Beine von Tormann Manuel Neuer hinter die Linie rutschte.
Das vermeintliche 2:0 durch DFB-Teamkicker Julian Draxler wurde wegen Abseits' nicht gegeben, die Bayern machten weiter Druck und hatten mehr vom Spiel. So musste Goalie Keylor Navas gegen Leon Goretzka (19.) und Benjamin Pavard (20.) parieren, ein Choupo-Moting-Volley nach Corner ging daneben (27.). Das rächte sich kurz danach, als Neymar infolge einer Ecke mit einem Pass über die herausgerückte Abwehr Marquinhos bediente, der mutterseelenallein auf 2:0 stellte.
Weil Choupo-Moting aber noch vor der Pause gegen seinen Ex-Club per Kopf traf, blieb die Partie offen. Kurz davor war Alaba nach der Auswechslung des angeschlagenen Goretzka ins zentrale Mittelfeld vorgerückt, kurz danach Jerome Boateng für den ebenfalls blessierten Niklas Süle gekommen. Und bei PSG musste Marquinhos kurz nach seinem Treffer hinaus.
Die Bayern drängten auch nach dem Seitenwechsel, Navas griff mehrmals ein - u.a. bei einem satten, aber zu unpräzisen Versuch von Alaba (53.). Nach einer Stunde aber war dann spiegelbildlich zum ersten Tor Müller per Kopf zur Stelle und schien den Weg zum Sieg geebnet zu haben. Doch es triumphierte die Effizienz der Gäste, die den offenen Raum perfekt nutzten, Mbappe machte den Sack zu. Die Bayern liefen erneut an, blieben aber so wie Alaba bei einem Schuss knapp am langen Eck vorbei (85.) glücklos.
Chelsea dominierte im Auswärtsspiel gegen den FC Porto - beide Partien werden coronabedingt in Sevilla ausgetragen - zwar spielerisch klar, fand aber nur wenige Einschussmöglichkeiten vor. Erst Mason Mount löste den Knoten (32.), und es dauerte bis zum Finish, bis die "Blues" durch Ben Chilwell (85.) den Sieg perfekt machten.
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Ja, solche Spiele gibt es hin und wieder.
Eine Woche vorher - in Leipzig war es anders herum.
Einen gewissen Drang zum Masochismus kann man unseren Lieblingsnachbarn einfach nicht absprechen. In quälend endlosen Analysen wird nach dem Match immer versucht die Schuldigen an den Gegentoren auszumachen um sie dann öffentlich genüsslich zu geißeln.
"Wenn der Eine da gestanden wäre und der Andere da, so wäre das Tor nie gefallen!" Das mag zwar im Kern richtig sein, aber dabei werden zwei wesentliche Fakten übersehen.
Erstens würden dann alle Spiele wohl 0:0 ausgehen und zweitens gibt es da ja auch noch einen Gegner, der versucht diese "Fehler" zu erzwingen um sie zu Treffern zu nützen.
Und ganz auf der Nudlsuppn dahergeschwommen sind ja Neymar, Mbappe und Spielgefährten auch wieder nicht. Host mi ?
Solche Analysen mit Standbildern und eingezeichneten Linien zeigen die selbsternannten Experten ja nicht nur im deutschen TV sondern auch bei uns.
Dabei wird völlig ausser Acht gelassen, dass der einzelnen Spieler sich in Sekundenbruchteilen aus der Situation reagieren müssen, ohne sich erst mal eine Weile umzuschauen, wie es auf dem ganzen Spielfeld aussieht. UND auch Spieler sind nur Menschen, hochbegabt aber nicht fehlerlos.
Manchmal frage ich mich, warum sich Leute wie Mählich, der selber ja lange genug auf hohem Niveau gekickt hat, für so einen Unsinn hergeben. Wenn der X das getan hätte anstatt das, dann hätte der Y........
Jo eh, wenn das wenn net wär, dann meine Tante mein Onkel werden können.
Das kommt einem doch irgendwie bekannt vor !
Vorne zahlreiche Chancen nicht genützt, dafür hinten dumme und einfache Tore eingefangen. Ein ansonsten souveräner Torhüter der auch einmal patzt und obendrein noch eine Trainer-Diskussion.
Nein, diesmal geht es nicht um den LASK. Diesmal geht es um die so stolzen Münchner Bayern.
Endlich haben die Dusel-Bayeren dasselbige mal nicht gehabt.
Forza 1860 München
wenn einem so viel schönes wird beschert..