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Manchester City ist Meister, die Bayern warten

13. Mai 2019, 00:04 Uhr
Manchester City ist Meister, die Bayern warten
Trainer Pep Guardiola mit dem Meisterpokal. Bild: Reuters

BRIGHTON. Trotz eines 0:1-Rückstands beim 4:1 in Brighton krönte sich die Guardiola-Elf zum Sieger der Premier League. Bayern München war beim 0:0 in Leipzig nur für wenige Sekunden nach einem per Videobeweis wieder aberkannten Tor Meister.

Nach einer "Schreckminute", aber am Ende doch souverän hat Manchester City gestern dank eines 4:1-Sieges in Brighton den (denkwürdigen) Meistertitel der englischen Premier League geholt. Für Verfolger Liverpool waren nach dem 2:0-Sieg über Wolverhampton auch 97 Punkte zu wenig, um sich Platz eins zu sichern. Manchester City feierte den 14. Saisonsieg in Serie. 13 Siege und ein Remis wären zu wenig gewesen.

Dabei war Liverpool gestern für 20 Minuten lang Meister. Nach 17 Minuten brachte Mané die Klopp-Elf in Führung, während sich City gegen den tapfer verteidigenden Nachzügler aus Brighton schwertat. Als Glenn Murray nach 27 Minuten per Kopf auch noch das 1:0 für den Außenseiter machte, wankte Manchester aufgrund der großen Nervenanspannung wirklich.

Doch praktisch vom Anstoß weg war der Gleichstand wieder hergestellt. Aguero traf zum befreienden 1:1-Ausgleich (28.). Und als Laporte nach 38 Minuten einen Eckball wuchtig per Kopf zum 2:1 verlängerte, zweifelte niemand mehr am Titel.

Die Schlussminuten waren für Manchester City dann bereits ruhig, nachdem Mahrez (63.) und Gündogan (72.) vorzeitig die Entscheidung besorgten. Manchester City schaffte damit erstmals seit zehn Jahren eine erfolgreiche Titelverteidigung. Im Vorjahr hatte Pep Guardiola mit seiner Elf sogar 100 Punkte geholt, diesmal waren es 98. Zudem hat man noch die (große) Chance auf das bisher noch nie dagewesene nationale Triple. Der Liga-Cup wurde bereits eingefahren, am kommenden Samstag steigt das FA-Cup-Finale im Londoner Wembley-Stadion gegen Watford.

Klopps Versprechen

Liverpools Trainer Jürgen Klopp sah nach dem Spiel eher so aus, als ob er den Titel geholt hätte. "Das war nur der erste Schritt nach einem Umbruch im Sommer. Wenn wir diese Schritte nun fortsetzen, was wird das dann für eine nächste Saison?"

 

Die Bayern warten

MÜNCHEN. Erstmals seit neun Jahren wird die deutsche Fußball-Bundesliga erst am allerletzten Spieltag entschieden: 2010 sicherte sich Wolfsburg am 34. Spieltag den Titel. 20 Jahre ist es aus, dass der FC Bayern im Titelkampf Bayer Leverkusen in der allerletzten Runde noch vom ersten Tabellenplatz stoßen konnte.

Dabei schien der Titelkampf am Samstag bereits vorzeitig entschieden zu sein. Nach 50 Minuten jubelten die Bayern beim Spiel in Leipzig über die vermeintliche 1:0-Führung. Leon Goretzka hatte die Bayern in Führung gebracht. Für zwei Minuten waren die Bayern theoretisch Meister, ehe Schiedsrichter Gräfe nach Rücksprache mit dem Videoassistenten auf Abseits entschied. Assistgeber Robert Lewandowski war mit der Fußspitze im Abseits gestanden. „Das war der Witz des Jahres“, sagte Bayerns Präsident Uli Hoeneß.

Manchester City ist Meister, die Bayern warten
Trainer Pep Guardiola mit dem Meisterpokal. Bild: Reuters

Die Entscheidung war freilich korrekt. Dank des Videobeweises gibt es beim Abseits auch keinen Interpretationsspielraum wie bei Handspiel oder Fouls. Ein Abseits ist auch dann Abseits, wenn es sich nur um Millimeter handelt. Vielleicht war es aber auch nur der Auftakt zu jenen Spielchen, die in dieser Woche zwischen München und Dortmund ablaufen werden. Jeder will Druck auf Schiedsrichter und Gegner ausüben. Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke meinte bereits in Richtung München: „Wir können alles gewinnen, die Bayern alles verlieren.“ Dem entgegnete Bayerns Sportchef Hasan Salihamidzic: „Dortmund kann sicher nicht alles gewinnen. Dafür müssten sie ja auch im Cupfinale stehen. Dort sind aber Leipzig und wir...“

Zwei heiße Duelle

Die Ausgangsposition ist klar: Dortmund benötigt einen Sieg in Mönchengladbach und gleichzeitig eine Bayern-Heimniederlage gegen Frankfurt. Geschenke wird es für keinen der beiden Titelkandidaten geben: Mönchengladbach und Frankfurt kämpfen noch um den Einzug in die Champions-League-Gruppenphase.

 

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