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Liverpool mit Hoffnungen in englischen Titel-Showdown

Von nachrichten.at/apa, 10. Mai 2019, 16:57 Uhr
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Manchester City will am Samstag den vierten Titel binnen acht Jahren feiern. Bild: (APA/AFP/OLI SCARFF)

LONDON. Das "Wunder von Anfield" im Champions-League-Halbfinale gegen den FC Barcelona hat auch Liverpools Glauben daran gestärkt, am Sonntag (16.00 Uhr/live in Konferenz auf DAZN) den ersten englischen Fußball-Meistertitel seit 1990 bejubeln zu dürfen.

Die "Reds" gehen mit einem Punkt Rückstand auf Titelverteidiger Manchester City in die letzte Runde der Premier-League-Saison.

Gewinnen die "Citizens" bei Nachzügler Brighton, ist ihnen der vierte Meistertitel in den vergangenen acht Jahren, der insgesamt sechste der Clubgeschichte, nicht mehr zu nehmen. Liverpool will die eigenen Hausaufgaben gegen Wolverhampton erfüllen. Der im Rückspiel gegen Barcelona noch verletzte Stürmerstar Mohamed Salah dürfte im Heimspiel gegen den Tabellensiebenten wieder zur Verfügung stehen.

Liverpool träumt bei allen internationalen Erfolgen vom Ende einer nationalen Durststrecke. Seit 29 Jahren wartet man auf den 19. Meistertitel, wirklich nah dran war man zuletzt 2014. Trainer Jürgen Klopp könnte seinen Heldenstatus in Anfield einzementieren. "Das war eine Woche voller großer Fußballmomente", sagte der Deutsche am Freitag. "Wenn es am Wochenende für uns noch einen großen Fußballmoment gäbe, wäre das schön. Die Woche ist noch nicht vorbei."

Klopp grinste bei seinen Aussagen zwar schelmisch. Geändert hat sich die Ausgangsposition in der Liga durch die 4:0-Gala gegen Barcelona aber nicht. "Es ist immer noch schwierig, Meister zu werden", erinnerte der Liverpool-Coach. "Das Einzige, was wir tun können, ist das Spiel zu gewinnen." Gegen den überraschend starken Aufsteiger wird das aber alles andere als einfach. Wolverhampton erwies sich in dieser Saison bereits mehrfach als Favoritenschreck - im FA-Cup auch für Liverpool (1:2).

Manchester City hat in Brighton die vermeintlich leichtere Aufgabe. 13 Ligaspiele in Folge haben die "Citizens" gewonnen. Bei nur einem Punkt Vorsprung müssen sie die Serie aber unbedingt fortsetzen, um ans Ziel zu gelangen. "Das wird ein harter Tag, das ist sicher", sagte City-Stürmer Raheem Sterling, der mit 17 Ligatoren maßgeblichen Anteil an der guten Ausgangsposition hat. "Wir wissen, dass Brighton nicht nur herumsitzen wird und uns Tore schießen lässt."

Nach dem vorzeitigen Champions-League-Aus im Viertelfinale gegen Tottenham ist der Meistertitel für City-Trainer Pep Guardiola fast Pflicht. Im Angesicht der hohen Ansprüche wirkte der Katalane zuletzt etwas dünnhäutig. Nach dem jüngsten 1:0-Zittersieg gegen Leicester versuchte er sein Team in der Liga gar zum Außenseiter zu degradieren und unterstellte einen angeblichen "Wunsch" der Medien, dass Liverpool den Titel hole. "Tut mir leid für diese Leute, dass es in unserer Hand liegt", betonte Guardiola.

City fügte Liverpool im letzten direkten Duell im Jänner die einzige Saisonniederlage in der Liga zu (2:1). Sollten beide Teams ihre Spiele am Sonntag gewinnen, würden die favorisierten "Citizens" die Saison mit 98 Punkten abschließen. Liverpool hätte 97 Zähler und damit mehr als jeder Premier-League-Meister zuvor - mit Ausnahme von City, das in der vergangenen Saison erstmals die 100-Punkte-Marke erreichte.

Mehr als 20 Punkte hinter dem Topduo geht es noch um die Plätze drei und vier. Chelsea hat sein Champions-League-Ticket für die kommende Saison bereits sicher. Sollte sich Liverpools CL-Finalgegner Tottenham Platz vier bei drei Punkten und acht Toren Vorsprung auf Arsenal nicht mehr nehmen lassen, hätte das auch für Österreichs Meister große Auswirkungen: Red Bull Salzburg hätte seinen Platz in der Gruppenphase der Champions League für die kommende Saison dann endgültig sicher.

Tottenham empfängt Everton, Arsenal gastiert in Burnley. Sollten die "Gunners" mit Schützenhilfe nicht noch wider Erwarten am Lokalrivalen vorbeiziehen, hätten sie auch im Europa-League-Finale gegen Chelsea noch die Chance, das Ticket für die Champions League zu lösen. ÖFB-Star Marko Arnautovic gastiert zum Saisonabschluss mit West Ham (11.) beim Tabellennachbarn Watford (10.). Trainer Ralph Hasenhüttl trifft mit Southampton (16.) auf den Absteiger und Tabellenletzten Huddersfield.

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