Klopp: "Es bedeutet die Welt für mich"

Keine Fans im Stadion, dafür ein Konfetti-Regen, ein Feuerwerk und laute Musik: Etwas surreal war die Szenerie bei der Übergabe des Meisterpokals an Premier-League-Champion Liverpool am Mittwochabend. Bevor Spieler und Betreuer ihre Meister-Party feierten, hatte das Team von Jürgen Klopp in der letzten Runde standesgemäß Chelsea mit 5:3 besiegt.

30 Jahre lang hat Liverpool auf den Titel warten müssen, entsprechend groß war der Jubel um die Trophäe. "Ich könnte nicht stolzer sein, es bedeutet die Welt für mich", sagte Klopp, der aufgrund der Corona-Pandemie eine besondere Botschaft an die ausgesperrten Fans richtete. "Trinkt, was ihr wollt, und macht euch bereit für eine Party, ich weiß nur nicht wann. Wenn dieser Bullshit-Virus vorbei ist."

Klopp wäre nicht Klopp, wenn er in der Zeit des Triumphs nicht schon wieder an die Zukunft denken würde. "Wir werden nicht aufhören. Wir haben interne Herausforderungen vor uns, und jeder Spieler kann sich verbessern", sagte der 53-jährige Deutsche, der im Oktober 2015 zu Liverpool gekommen war.

Das "Wunder" Barnsley

So, als hätte er die Meisterschaft gewonnen, jubelte am Mittwoch auch der Salzburger Barnsley-Trainer Gerhard Struber, der mit einem 2:1-Sieg gegen Brentford auf wundersame Weise den Klassenerhalt schaffte. Das entscheidende Tor erzielte Wechselspieler Clark Oduor in der Nachspielzeit.

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