Kann Alaba heute Haaland stoppen?
DORTMUND. Das deutsche Top-Spiel Dortmund gegen Bayern wird zum Pay-TV-Ereignis
Die legendäre "gelbe Wand" im Signal-Iduna-Park wird heute grau und menschenleer bleiben, trotzdem liefert der Schlager der deutschen Fußball-Bundesliga zwischen Verfolger Dortmund und Spitzenreiter Bayern München (18.30 Uhr, Sky) ein besonderes Schauspiel. Per (Pay-)TV schaut ein Millionen-Publikum zu – das Spitzenspiel wird weltweit übertragen.
Aus rot-weiß-roter Perspektive wird Österreichs Bayern-Star David Alaba unter besonderer Beobachtung stehen – der 27-jährige Verteidiger bekommt es erstmals mit Dortmunds Shooting-Star Erling Haaland zu tun, der seit seinem Wechsel von Red Bull Salzburg nach Deutschland in zehn Spielen zehn Tore erzielt hat. Der 18-jährige Norweger könnte einen Unterschied im Vergleich zum Hinrunden-Duell im Herbst in München ausmachen, an das man sich in Dortmund nur ungern erinnert. Die Bayern siegten damals 4:0.
"Wir sind besser geworden. Wir spielen mit einem anderen System, das besser für unseren Kader ist", sagte BVB-Trainer Lucien Favre vor dem Duell mit dem Tabellenführer, der vier Punkte Vorsprung auf Dortmund hat. Auch für seinen Bayern-Kollegen Hansi Flick ist das 4:0 im Herbst längst Geschichte und kein Hinweis auf das aktuelle Kräfteverhältnis. BVB sei jetzt eine "andere Mannschaft". Für Alaba, der zuletzt beim 5:2-Sieg über Frankfurt erneut eine sehr gute Leistung ablieferte, findet Flick nur lobende Worte. Die Entwicklung des Wieners auf der Innenverteidigerposition sei "hervorragend". Flick: "Jeder weiß, dass ich mir wünsche, dass so ein Spieler, der bei Bayern auch ausgebildet wurde und hier einige Jahre spielt, weiter ein Teil des FC Bayern München ist." Alaba ist seit 1. Juli 2008 ein Bayer. In einem Jahr läuft sein Vertrag aus, die Liste möglicher neuer Klubs ist lang und prominent.
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Bei den Bayern soll Alaba der neue Abwehrchef werden.
Und im Nationalteam stellt ihn Foda in der Offensive auf.
Da sieht man wie weit entfernt Foda vom Faktischen ist.