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Heute vor 50 Jahren: Als Pele das "verflixte" 1000. Tor erzielte

Von OÖN-Sport, 19. November 2019, 13:25 Uhr
SOCCER-FIFA/WORLD
Pele Bild: Reuters

RIO DE JANEIRO. Am 19. November 1969 knackte der brasilianische Fußball-Star Pele eine historische Marke.

Superstar. Volksheld. Legende.

Edson Arantes do Nascimento - besser bekannt als Pele - gilt für viele als bester Fußballer der Geschichte. Neben drei Weltmeistertiteln (1958, 1962, 1970) war es das Durchbrechen der 1000-Tore-Marke, die den heute 79-Jährigen unsterblich machten.

Jenes historische Tor jährt sich heute, am 19. November, zum 50. Mal: Im Meisterschafts-Match seines FC Santos gegen Vasco da Gama (2:1) hatte es der Stürmer vor knapp 80.000 Zuschauer im Maracana-Stadion per Foulelfmeter erzielt. Ein Treffer, über den Pele in seiner Jahre später erschienen Biographie „My Life and the beautiful Game“ sagen sollte, dass dadurch eine tonnenschwere Last von seinen Schultern gefallen sei.

Jener Mann, der es in einer einzigen Saison auf bis zu 127 Tore (1959) gebracht hat, war es gewohnt, in einem Spiel drei oder sogar fünf Treffer zu erzielen. Je näher die magische 1000-Tore-Marke allerdings rückte, desto größer wurde die öffentliche Aufmerksamkeit und mit ihr der Druck, den Pele verspürte. 

„Wenn ich nur in die Nähe des Torraums kam, gab es ein Blitzlichtgewitter der Fotografen von allen Seiten des Netzes, das mich irritierte“, so Pele, der dadurch verkrampfte. Mit einem Mal war ihm die Leichtigkeit vor dem Tor abhanden gekommen.

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Für ihn wurden die Kirchenglocken geläutet

„Ich war nervös wie ein Jüngling“, erinnerte sich der Brasilianer an das Match gegen Vasco da Gama. „Ich wünschte mir so sehr, dass ich endlich dieses verflixte Tor schießen würde, damit ich endlich wieder meine Ruhe hätte. Ich sah die schreckliche Vision vor mir, dass ich jahrelang kein Tor mehr schießen würde und immer noch hinter dieser Zahl 1000 herliefe. Die aufgebauten Kameras wirkten auf mich wie die gläsernen Augen irgendeines gefühllosen Monsters.“

Pele meinte, dass er sich für sein 1000. Karriere-Tor eigentlich ein schöneres als einen Strafstoß erträumt hatte. Nach dem über Wochen aufgebauten Druck sei ihm dieser aber sehr willkommen gekommen. Als der Ball im Netz zappelte, brachen im Maracana alle Dämme. Zuschauer, Reporter und Fotografen strömten auf das Feld und feierten ihren Helden. Die Partie musste für zwanzig Minuten unterbrochen werden. 

Eine Euphorie, die sich über Brasilien ausbreitete. In weiten Teilen des Landes läuteten die Kirchenglocken. Die Stadtväter gaben zu seinem Anlass eine rauschende Feier und die brasilianische Post gab zu seinen Ehren eine eigens kreierte Briefmarke heraus. 

Und Pele selbst? „Ich war froh, dass es endlich vorbei war.“

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