Hasenhüttl besiegte Mourinho
SOUTHAMPTON. Southampton kletterte durch das 1:0 gegen Tottenham auf Platz elf.
"Wir waren fantastisch." Southamptons Trainer Ralph Hasenhüttl war nach dem 1:0 gegen Tottenham in der englischen Fußball-Premier-League stolz auf seine Mannschaft. Es war das erste Heimspiel ohne Gegentor seit Februar – und das gegen das Team von Star-Trainer José Mourinho.
Nach dem 0:9 zu Hause gegen Leicester im Oktober und drei weiteren Pflichtspielniederlagen hinterher war Hasenhüttl angezählt gewesen. Mit zehn Punkten aus den vergangenen vier Spielen kletterte Southampton nun auf Platz elf und verschaffte sich Luft im Kampf um den Klassenerhalt – dank der Topform von Danny Ings: Der Stürmer traf in den vergangenen 16 Pflichtspielen 14 Mal, was aber erst durch die zuletzt verbesserte Defensive Punkte brachte. Gegen Tottenham reichte das Tor des 27-Jährigen zum Sieg.
Das englische Powerplay rund um den Jahreswechsel endet für Southampton am Samstag mit dem FA-Cup-Spiel gegen Zweitligist Huddersfield. Danach können die "Saints" eine Woche durchschnaufen, um sich auf das nächste Premier-League-Spiel vorzubereiten, in dem sie eine Scharte auswetzen wollen: Es geht gegen Leicester, das gestern mit Christian Fuchs 3:0 in Newcastle gewann und damit den Rückstand auf Tabellenführer Liverpool auf zehn Punkte verkürzte. Die "Reds" können allerdings heute mit einem Sieg gegen Sheffield den alten Abstand wieder herstellen und haben noch ein weiteres Nachholspiel zu absolvieren.
City ist das "Team der Dekade"
Manchester City gewann gegen Everton 2:1. Trotz aktuell elf Punkten Rückstand auf Liverpool ist der Meister für Trainer Pep Guardiola der Klub des vergangenen Jahrzehnts in der Premier League. "In der letzten Dekade waren wir das beste Team bei den Punkten, bei den Toren, auch bei den Titeln." Manchester City holte in den vergangenen zehn Jahren um 71 Punkte mehr als der zweitplatzierte Stadtrivale Manchester United, dazu gab es zehn Titel, darunter vier Meisterschaften.
Auch das Jahr 2019 will sich Guardiola nicht schlechtreden lassen. Der Spanier, seit 2016 im Amt, verwies neben dem Meistertitel auf die Triumphe im FA- und Ligacup sowie im Community Shield. "Die Leute sagen, das Jahr war ein Desaster. In einigen Spielen im letzten Teil des Jahres haben wir Probleme gehabt, aber alles in allem war es ein unglaubliches Jahr für uns."