Griezmann geht laut Atletico-Geschäftsführer zu Barcelona
MADRID. Antoine Griezmann wechselt laut des Geschäftsführers von Atletico Madrid, Miguel Angel Gil Marin, nach Barcelona.
"Ich weiß ganz genau, wo er spielen wird, ich weiß es seit März: in Barcelona", wird der 55-Jährige von der spanischen Sportzeitung "Sport" zitiert. Griezmann hatte schon vor mehreren Wochen angekündigt, Atletico nach fünf Jahren verlassen zu wollen.
Der spanische Meister FC Barcelona galt schon lange als größter Interessent an einem Transfer des 28-Jährigen. Ende Mai hatte das Sportblatt "Marca" dann berichtet, dass eine Verpflichtung des Torjägers bei Barca "keine Priorität mehr" habe. Barcelonas Präsident Josep Maria Bartomeu habe unter anderem Zweifel an einer Verpflichtung bekommen, weil ihm die Ablösesumme von 120 Millionen Euro zu hoch sei, hieß es damals.
In der vergangenen Saison wurde Griezmann mit Atletico in der spanischen Meisterschaft Zweiter hinter Barca. Zudem gewann er mit der französischen Nationalmannschaft im Sommer 2018 den WM-Titel.
Na das scheint wieder eine "spannende" Meisterschaft zu werden.
Barca und Real kaufen alles zusammen was gut und teuer ist. Die übrigen Vereine der spanischen Liga verkommen zu lästigem Beiwerk.
Um den Rest der Weltstars prügeln sich die Klubs aus England, Italien und Paris SG. Über kurz oder lang ist die European Super League wohl nicht aufzuhalten. Dann sind die Großen europ.Klubs unter sich. Die geplanten Teilnehmer sind eh bekannt. Es ist auch kein Auf- oder Abstieg vorgesehen. Mit der A-Mannschaft spielt der "Fußball-Adel" Super Leaque, mit dem B-Team die vernachlässigbare nationale Meisterschaft. Es braucht ja keinen nationalen Titel oder Spitzenplatz mehr um an der ESL teilzunehmen. Das diese Liga dann natürlich vorwiegend an Wochenenden gespielt wird ist auch anzunehmen. Da natürlich auch UEFA und Pay TV in diesem Boot sitzen, werden es die nationalen Verbände mit ihren Meisterschaften und Terminen schwer haben. Erschwerend dazu noch die künftig aufgeblähte WM und EM.
Dem ist kaum noch etwas hinzuzufügen.....
Doch ! Dass dann aus Marketinggründen vielleicht auch Spiele in Asien oder den USA ausgetragen werden, ist ebenfalls durchaus denkbar. Die Abhängigkeit zu den Geldgebern aus Asien einerseits und der gigantische Fanartikelmarkt dort, lassen keinen anderen Schluss zu.
Schau, ich hab heuer kein CL-Spiel gesehen, weil ich mich weigere, mir Sky zu kaufen. Und siehe da, eigentlich hat es mir gar nicht so sehr gefehlt.
Wievielen Menschen wird das ebenso gehen wie mir? Wenn es einmal Hunderttausende sind, gibt es nur einen einzigen Verlierer: den Fussball. Weniger Zuschauer, weniger Interessenten, weniger Kinder die Fussball spielen möchten, sich anderen Sportarten widmen. Und irgendwann ist das ein Sport für ein paar Aussenseiter, so wie Curling oder so.
okay, ist jetzt a bisserl übertrieben, aber......
Das Problem ist halt, ohne die Fernsehgelder würde die Schere zwischen Arm und Reich im Fußball vermutlich noch weiter auseinander klaffen. Nicht jeder kleinere Klub kann sich einen Scheich, Imvestor oder Oligarchen als Geldgeber aufreissen.
Dass natürlich die superreichen Klubs der CL eigentlich nicht auf das Pay TV angewiesen wären steht auf einem anderen Blatt. Einerseits kalt lächelnd die Millionen aus den Fernsehrechten einstreifen und andererseits Krokodilstränen vergießen weil die Bildschirme der Öffentlich Rechtlichen dunkel bleiben, das ist einfach nur falsch und verlogen.