EU-Parlament fordert Begrenzung von Spielergehältern und Transferzahlungen
BRÜSSEL. Aus dem Europa-Parlament werden Forderungen nach einer Kappung der Spielergehälter sowie der Transferzahlungen im Profifußball laut.
Im Fußball steigen die Summen für Spieler-Gehälter und Ablösesummen andauernd an. Mittlerweile bewegen sie diese in überdimensionalen Sphären. Weshalb aus dem Europa-Parlament Forderungen nach einer Kappung der Spielergehälter sowie der Transferzahlungen im Profifußball laut werden. Das berichtet die Stuttgarter Zeitung. Demnach habe das Europa-Parlament die EU-Kommission dazu aufgefordert, Regeln für ein finanzielles Fair Play im Fußball zu erlassen.
In ihrer Anfrage an die EU-Kommission fordern die Abgeordneten Andreas Schwab (CDU) aus Südbaden sowie der niederländische Abgeordnete Antonius Manders die Kommission auf, einen Bericht zu der Fragestellung zu erarbeiten, wie gravierend der "schädliche Einfluss von Spielerberatern im Profifußball auf die Klubs" ist.
Schwab und Manders wollen mit ihrer Initiative den Fußball als europäisches Kulturgut schützen und den Einfluss von milliardenschweren Investoren auf den Sport zurückdrängen. "Fußball ist Teil der europäischen Identität, Fußball ist unser Kulturgut, das es zu beschützen gilt. Hier ist die Politik gefragt", mahnt Manders.
Außerdem soll überprüft werden, ob die Europäische Fußball-Union (UEFA) gegen die Binnenmarkt-Regeln der EU verstößt, weil die Klubs Steuerprivilegien genießen.
Typisch, worum sich EU Mandatare Sorgen machen.
Viel sinnvoller wäre es, von den großen (Internet-) Konzernen endlich einen fairen Steuerbeitrag einzuheben und die zahlreichen Schlupflöcher zu schließen.
Es kann nicht sein, dass Amazon, Google usw Milliardengewinne einfahren und so gut wie nichts an Steuern bezahlen. Speziell Amazon geht aus der Corona-Krise als einer der großen Gewinner hervor. Von den teilweise miserablen Arbeitsbedingungen will ich gar nicht erst reden.
Dass die Gehälter im Profifußball seit Jahren unverhältnismäßig (um nicht zu sagen obszön) sind ist jedem bekannt, bringt dem Bürger jedoch nicht unbedingt einen Nachteil wie ich meine.
PETER1983 (1.042 Kommentare)
bringt dem Bürger jedoch nicht unbedingt einen Nachteil wie ich meine.
die Besteuerung aber schon
den wer Bezahlt es?
Im Gegenzug könnte man die Steuerlast von Arbeitnehmern ja senken....
Die Fans werden es merken, wenn der Verein nicht mehr da ist.....
paralell dazu könnte man gleich die Sitzungsgelder von ein paar 100 unnötigen in diesem EU Parlament reglementieren so auf etwa 3000 Netto
LOEWENFAN (4.243 Kommentare)
vor 2 Stunden
paralell dazu könnte man gleich die Sitzungsgelder von ein paar 100 unnötigen in diesem
vielleicht sollten wir mal bei uns anfangen!
jeder Gemeinderat in ooe bekommt ein Sitzungsgeld
fast 440 Gemeinden mit je 1 Bürgermeister und min. 1 Vize
wenn man die Corona Landkarte anschaut erkennt man wie kleine Bezirke wir haben die alle von unseren Steuerern leben
In andere Bundesländer wurde die Zusammenlegung schon vollzogen.
wir sollten erst mal bei uns Anfangen bevor wir immer über die Anderen herziehen