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Einbruch auf der Zielgeraden: Hütters Frankfurter frustriert

Von nachrichten.at/apa   16.Mai 2021

 Im Team von Trainer Adi Hütter herrschte aufgrund des bitteren 3:4 bei Fixabsteiger Schalke am Samstag Frust.

"Es ist so gut wie vorbei, die ganze Mannschaft samt Trainer hat heute versagt", ärgerte sich Mittelfeldspieler Sebastian Rode und legte nach: "Wenn eine Mannschaft, die bereits abgestiegen ist, den Sieg mehr will als eine Mannschaft, die noch um die Champions League kämpft, ist das ernüchternd." Auch das Statement des scheidenden Sportvorstands Fredi Bobic klang nach Kapitulation: "Es war nicht eingeplant, dass wir hier ein Spiel verlieren. Am Ende des Tages wird es jetzt wahrscheinlich Platz fünf."

Auch bei Hütter sitzt der Frust tief: "Wir haben das alle zusammen vergeigt. An dieser Niederlage haben wir unglaublich zu knabbern." Gleichwohl erinnerte der Vorarlberger an die lange Zeit starke Saison seiner Mannschaft: "Wir hatten ein Traumziel. Aber wir sind immer noch Fünfter. Hätten wir die Ziele nicht so hoch gesteckt und hätten gesagt, dass wir vielleicht Europa League oder Conference League spielen wollen, dann wäre es super gewesen."

Seit der Ankündigung von Hütter Mitte April, in der kommenden Saison zu Borussia Mönchengladbach zu wechseln, holte Frankfurt nur vier Punkte aus fünf Partien. Entgegen der bisherigen Sprachregelung stellte Rode einen Zusammenhang zwischen dem Leistungseinbruch des Teams und der Hütter-Entscheidung her: "Ich denke, das ist nicht von der Hand zu weisen. Es war ein Faktor, aber nicht der entscheidende."

Weil neben Hütter auch Bobic die Eintracht am Ende der Saison verlässt und zu Hertha BSC wechselt, gab es nach dem Schlusspfiff reichlich Fragen zum Einfluss dieser Personalien auf den Einbruch des Teams. "Das ist aus meiner Sicht sehr, sehr billig. Aber ich weiß, wie das Geschäft funktioniert", kommentierte Bobic genervt, verwies aber gleichzeitig auf die erzielten Erfolge. "Dennoch war es eine Rekordsaison, in der wir souverän in die Europa League einziehen und bisher erst sechs Mal verloren haben."

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