Die Bayern wollen noch nicht feiern
MÜNCHEN. Nach dem Sieg über Dortmund stehen Alaba und Co. vor dem Titel
Keine Freudentänze, kein Weißbier in der Kabine, höchstens ein vorsichtiges Abklatschen bei einigen Akteuren: Beim FC Bayern München wollte nach dem 1:0-Auswärtssieg bei Borussia Dortmund am Dienstagabend keine große Euphorie aufkommen, obwohl nach diesem Erfolg der Titelkampf in der deutschen Fußball-Bundesliga so gut wie entschieden ist. Mit sieben Punkten Vorsprung auf die Konkurrenz ist der achte Titel in Serie für den Rekordmeister wohl nur noch eine Formsache.
Bayern-Coach Hansi Flick gab sich nach dem Schlusspfiff zurückhaltend und meinte nur: "Das ist ein schönes Gefühl, sieben Punkte Vorsprung zu haben." Feiern möchte man allerdings erst, wenn der Titelgewinn wirklich feststeht. Abgesehen davon denkt man bei den Bayern nicht nur an einen Pokal. Im DFB-Cup-Halbfinale treffen David Alaba und Co. in zwei Wochen auf Frankfurt, im Hinterkopf hat man auch noch die Champions League, in der die Bayern mit einem Fuß im Viertelfinale stehen.
Mann des Tages in Dortmund war Joshua Kimmich, dem nicht nur der entscheidende "Lupfer" zum 1:0-Sieg gelang. Der 25-Jährige kam auf 109 Ballaktionen und stellte mit der Laufleistung von 13,7 Kilometern einen Saisonrekord auf. "Mit den Fans im Rücken geht das schon", scherzte Kimmich im praktisch leeren Stadion.
Grund zur Freude hatte auch Wolfsburg-Trainer Oliver Glasner: Sein Team zeigte beim 4:1 in Leverkusen eine ausgezeichnete Leistung. Der Ex-Salzburger Marin Pongracic erzielte dabei zwei Treffer.
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