Deutschlands Fußball ist in der Corona-Krise einen Schritt weiter
FRANKFURT. Deutschlands Bundesliga hat auf dem Weg zur Fortsetzung der Fußball-Saison einen Vorsprung gegenüber Österreich.
Die Mannschaften der ersten und der zweiten Liga nahmen mit Training in Kleingruppen bereits Tempo für den Wiederanpfiff auf.
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) verschob gestern dennoch die Entscheidung, wann es weitergehen soll. Die für Freitag geplante außerordentliche Mitgliederversammlung wurde auf den 23. April verlegt.
Die Saison ist bis mindestens 30. April ausgesetzt. DFL-Boss Christian Seifert hatte zuletzt erklärt, das Ziel sei weiter eine Beendigung der Saison bis 30. Juni. Ein Szenario sieht Geisterspiele im Mai vor, um die fehlenden neun Runden durchzuziehen. Es geht um insgesamt 750 Millionen Euro, die den in massive finanzielle Bedrängnis geratenen Klubs bei einem Saisonabbruch verlorengehen würden.
"Die Politik entscheidet"
In Italien visiert die Serie A Ende Mai für die Fortsetzung an. Für Giovanni Rezza, Direktor von Italiens Oberstem Gesundheitsinstitut (ISS), ist das aber nicht vorstellbar. "Die Politik entscheidet."
In Spaniens La Liga soll der Ball am 29. Mai oder 6. Juni rollen, Frankreich strebt den 17. Juni an. In England könnte es in der Premier League ab 1. Juni wieder losgehen: Alle Partien werden nach aktuellem Plan in Burton und im Londoner Wembley-Stadion ausgetragen.
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