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"Chefkoch" Alaba meidet die Gerüchteküche

Von Christoph Zöpfl, 22. Juli 2020, 11:35 Uhr
SOCCER - DFB Pokal, Leverkusen vs Bayern
David Alaba – der Champions-League-Titel fehlt noch zum Triple-Glück. Bild: GEPA

LINZ/MÜNCHEN. Österreichs Fußball-Star konzentriert sich auf die Champions League. Transfer-Spekulationen blendet er aus.

Gestern verlängerte David Alaba seinen Vertrag. Und das gleich um vier Jahre. Allerdings nicht bei seinem Langzeit-Arbeitgeber FC Bayern München, sondern bei seinem Werbe-Partner Coca-Cola Österreich. Bei der Video-Konferenz anlässlich der Vertragsunterzeichnung mit ausgesuchten Medienvertretern wurde vorher mitgeteilt, dass die Zukunftspläne Alabas nicht thematisiert werden dürfen. Fast alle haben sich daran gehalten. Also sprach David Alaba …

… über seinen Kurzurlaub: Es war heuer eine komplett andere Saison als sonst, darum war es positiv, dass man zwei Wochen Zeit hatte, einmal den Kopf auszuschalten.

… über die Vorbereitung auf die finale Phase der Champions League: Heute habe ich ein Cyber-Training auf dem Fahrrad absolviert, das so ähnlich wie eine Video-Konferenz funktioniert. Am Donnerstag starten wir mit Kleingruppen, spätestens am Sonntag wird das Mannschaftstraining beginnen.

. . . über die Chancen auf ein neuerliches Triple (nach Titel und Cup fehlt noch die Champions League): Ich will jetzt keine Ausreden suchen, aber da wir als Mannschaft aus dem Urlaub kommen und die anderen noch länger Meisterschaft spielten, ist das sicherlich ein Nachteil. Aber wir wissen, wer wir sind und welche Qualität wir haben. Dieses Selbstbewusstsein haben wir.

… über seine Transferpläne: Die Gespräche laufen, ich bin da aber jetzt nicht involviert, weil ich mich voll auf die Champions League konzentrieren möchte.

… über seine Motivation, vielleicht doch bei den Bayern zu bleiben: Ich bin seit 2008 bei diesem Verein und als Fußballer dort aufgewachsen. Ich habe zehn wundervolle Profijahre absolviert und bin stolz und dankbar, bei diesem Verein zu sein.

… über die Bedeutung seiner neun deutschen Meistertitel: Ich bin sehr dankbar, dass ich so etwas in meiner Karriere erreichen konnte. Aber es geht weiter …

… über seine stabile Hochform seit der Geburt seines Sohnes (Anm.: Dezember 2019): Ob das damit zu tun hat, dass ich Papa geworden bin, ist schwierig zu beantworten. Ich habe dadurch eine andere Perspektive und Verantwortung, aber in meinem Kopf hat sich nichts verändert, was meinen Fußball oder meinen Ehrgeiz betrifft.

. . . ob er mit 28 im besten Fußballeralter ist: Was ein Riesenvorteil ist: dass man in meinem Alter schon eine große Erfahrung hat. Man kennt seinen Körper viel besser, man weiß, was der Körper braucht – das sind vielleicht die paar Prozent mehr, die einen Unterschied machen können. … ob das dichte Programm nach der Corona-Pause mit den vielen Länderspielen in wenigen Monaten noch für einen Spieler machbar ist: Wir spielen bei Bayern München alle drei Tage, und ich kenne diesen Rhythmus seit zehn Jahren. Aber es wird jetzt schon sehr viel auf die Spieler zukommen. Keine Ahnung, wie man das handhaben soll. Man muss auf seinen Körper schauen.

. . . über 100 Länderspiele als magische Zahl (Anm.: Aktuell hat Alaba 72 absolviert): Ich habe vorher noch andere Ziele mit der Nationalmannschaft. Auf 100 Länderspiele kann man sicher einmal sehr stolz sein, aber mein Fokus liegt darauf, mit dem Team erfolgreich zu sein.

. . . über die Black-Lives-Matter-Bewegung: Gut, dass der Fall, der in den USA passiert ist, die Leute wieder für dieses Thema sensibilisiert hat. Gleichzeitig ist es traurig, dass es auf diese Art und Weise passieren musste. Mir persönlich ist das ein wichtiges Anliegen, und ich hoffe, dass jeder Mensch versucht, gegen Rassismus anzukämpfen, um endlich eine Veränderung zu erreichen.

. . . über seine Kochkünste (zuletzt stellte Alaba ein Koch-Video online): Ich kann fast alles kochen, allerdings nur auf einem Niveau. Aber ein Wiener Schnitzel, das krieg ich hin, fast wie der Figlmüller (Anm.: Das Wiener Traditionslokal trägt als Untertitel "Die Heimat des Schnitzels").

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Autor
Christoph Zöpfl
Leiter Sportredaktion
Christoph Zöpfl

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