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Blatter nach künstlichem Koma nicht mehr auf Intensivstation

Von nachrichten.at/apa   22.Jänner 2021

"Er macht täglich Fortschritte - kleine, aber kontinuierliche", sagte Corinne Blatter Andenmatten den Zeitungen der CH Media (Freitag) über den Zustand des 84-jährigen ehemaligen Präsidenten des Fußball-Weltverbandes FIFA. Dass er die Intensivstation verlassen konnte, sei "psychologisch ein ganz wichtiges Zeichen. Die Ärzte sind zufrieden mit seinem Zustand. Aber der Weg zurück ist noch weit." Blatter wurde im November positiv auf das Coronavirus getestet und schien Ende vergangenen Jahres eine Covid-19-Erkrankung überstanden zu haben. Nach einer Herzoperation im Dezember hatte sich sein Zustand aber verschlechtert. Alles sei "komplizierter und gefährlicher" geworden, schilderte seine Tochter. Insgesamt habe Joseph Blatter über eine Woche in einem künstlichen Koma gelegen und sei nicht mehr ansprechbar gewesen.

"Halten negative Dinge von ihm fern"

Von einer Strafanzeige der FIFA gegen seinen früheren Präsidenten rund um die Finanzierung des Museums des Weltverbands in Zürich kurz vor Weihnachten (wir haben berichtet) wisse dieser noch nichts, sagte Corinne Blatter Andenmatten. "Wir halten diese negativen Dinge so lange wie möglich von ihm fern." Blatters Anwalt hatte die Vorwürfe "vehement" zurückgewiesen. Einen Termin beim Züricher Friedensrichteramt wegen einer anderen Klage der FIFA in der kommende Woche werde ihr Vater nicht wahrnehmen, sagte die Tochter.

Blatter war Ende Dezember 2015 von der FIFA-Ethikkommission von allen Fußball-Aktivitäten ausgeschlossen worden, die Sperre läuft für insgesamt sechs Jahre. Die Schweizer BA führt seit September 2015 ein Strafverfahren gegen Blatter wegen der Millionenzahlung der FIFA an Michel Platini, einst Präsident der Europäischen Fußball-Union. Blatter hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen.

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