Bayern gegen Leverkusen in der ungewohnten Jägerrolle
MÜNCHEN. Im direkten Duell geht es heute um die Winterkrone.
"Es ist noch einmal ein kleines Finale", sagte Bayerns Torhüter Manuel Neuer vor dem heutigen Spitzenduell in der deutschen Fußball-Bundesliga zum Jahresabschluss gegen Tabellenführer Leverkusen. Im direkten Duell geht es um die Winterkrone.
Drei Punkte im finalen Akt wären, "die Kirsche auf der Sahnetorte" in diesem Jahr, sagte Trainer Hansi Flick. Sein Torjäger Robert Lewandowski wurde als Weltfußballer des Jahres ausgezeichnet, Neuer als Welttorhüter – er selbst muste hingegen bei der Trainerwahl trotz Champions-League-Triumph, Meistertitel und DFB-Pokal-Sieg Liverpools Jürgen Klopp den Vortritt lassen. Er sei ein "bisschen enttäuscht" gewesen, nehme es aber sportlich, sagte der 55-Jährige. "Wir haben neue Ziele, die wir erreichen wollen."
Leverkusen geht furchtlos in das Duell. "Dafür arbeiten Trainer und Spieler, um solche Spiele zu erreichen. Große Spiele muss man genießen, dann gibt das Energie", sagte Trainer Peter Bosz. Sein Team ist als einziges noch ungeschlagen und will vor dem Jahreswechsel nicht die alte Leier vom "Vizekusen"-Image aufleben lassen. Im jüngsten Duell feierten die Bayern nach dem 4:2 den DFB-Pokal-Sieg.
Stevens übernimmt Schalke
Schalke trennte sich zwei Tage vor dem Spiel gegen Bielefeld von Trainer Manuel Baum. Jahrhundert-Trainer Huub Stevens stellt den Letzten heute und am Dienstag im DFB-Pokal gegen Ulm auf. "Das blau-weiße Herz schlägt noch immer. Und wenn der Verein in die Bredouille kommt, dann kann man doch wieder einmal nicht nein sagen", erklärte der 67-Jährige.
Für Stevens wird es die vierte Amtszeit als Schalke-Trainer. Zuletzt hatte er die "Königsblauen" zwischen März und Juli 2019 vor dem Abstieg bewahrt. Diese Aufgabe soll im neuen Jahr aber einem anderen zukommen. Im Gespräch ist Friedhelm Funkel, der zuletzt Düsseldorf betreute.
Baum hatte Schalke erst nach der zweiten Runde von David Wagner übernommen. Seit 28 Bundesliga-Spielen ist die Mannschaft ohne Sieg. Tasmania Berlin hält den Rekord mit 31 Partien in der Saison 1965/66.
Glasner-Truppe Crystal Palace besiegte West Ham United 5:2
Kabinenparty: So feiert Arnautovic mit Inter Mailand den Meistertitel
Inter Mailand holte zum 20. Mal Italiens Meistertitel
Saisonende wegen Verletzung: Kein Abschiedsspiel für Ulmer bei Salzburg
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
aktuell schleppen sich die Großkopferten ein wenig durch, Bayer wird trotz guter Form wohl so wie Glasner letzte Woche die Unschuld verlieren,