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Bayern-Elfer erregt die Gemüter: Schiedsrichter räumte Fehler ein

Von OÖN   25.April 2019

Das deutsche Cup-Finale am 25. Mai lautet RB Leipzig gegen Bayern München. Der Rekordmeister löste am Donnerstag mit einem 3:2-Sieg bei Werder Bremen das Finalticket. Das rassige Match hat ein Nachspiel, denn es war ein höchst umstrittener Elfmeter, der den Bayern den Aufstieg bescherte.

Die Bayern lagen schon komfortabel mit 2:0 in Führung, als die Gastgeber noch einmal Fahrt aufnahmen.  Bremen  meldete  sich mit einem Doppelschlag von Yuya Osako (74.) und Milot Rashica (75.) zurück und drückten mit dem „Momentum“ im Rücken auf die Entscheidung. dann kam es zur umstrittenen Szene:  Coman stürmt in den Werder-Strafraum. Gebre Selassie schubst den Bayern, der sich den Ball zu weit vorgelegt hattem ganz leicht. Conan stürzt. Schiedsrichter Daniel Siebert entscheidet ohne den Videoasisstenten zu Rate zu ziehen auf Elfmeter. Robert Lewandowski verwandelt zum 3:2. Die Bayern sind im  Finale.

Kein Wunder, dass nach dem Schlusspfiff die Wogen hochgingen. „Das ist lächerlich. Also wenn das ein Elfmeter ist“, sagte Werder-Kapitän Max Kruse. „Dass die Bremer sauer sind, wenn sie so das Spiel verlieren, ist ganz klar. Aus dem Spiel heraus war es ganz klar ein deutliches Schieben mit dem Arm“, sagt Bayerns Thomas Müller. Die meisten neutralen Beobachter waren sich einig: Für einen Elfer war das „Schubserl“ zu wenig, der Video-Assistent wäre wohl nicht aktiv geworden, hätte der Referee keinen Strafstoss gegeben.

Hätten Sie hier auf Elfmeter entschieden?

Elfer laut Videobeweis-Chef "nicht korrekt"

Jochen Drees hat als Chef der DFB-Videoschiedsrichter Fehler beim umstrittenen Elfer für die Bayern eingeräumt. "Aus schiedsrichterfachlicher Sicht halten wir die Strafstoßentscheidung für nicht korrekt", wird Drees auf der Webseite des Deutschen Fußball-Bundes zitiert. Allerdings gebe es sowohl Aspekte, die gegen einen Strafstoß sprechen als auch einen Aspekt, der für einen Elfer spricht.

Drees bemängelte zudem in einem SWR-Interview einen Kommunikationsfehler. Schiedsrichter Daniel Siebert und Videoassistent Robert Kampka hätten sich "im Prinzip diese Situation nochmal anschauen müssen. Und da haben beide einfach nicht auf die Art und Weise miteinander kommuniziert und geredet, wie wir das erwarten würden", sagte der frühere Bundesliga-Referee.

 

 

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