Barcelona nimmt Kurs auf die Bayern
BARCELONA. Lionel Messi soll die Spanier heute in den Viertelfinal-Schlager schießen.
Die nationale Meisterschaft endete für den FC Barcelona vor drei Wochen enttäuschend – nach Umfallern gegen Celta de Vigo und Osasuna ging der Titel an Real Madrid –, in der Champions League peilen die Spanier jetzt ein Happyend an. Im heutigen Achtelfinalspiel hat man mit Neapel eine lösbare Aufgabe vor der Brust. Wenn alles nach Papierform läuft, würde es allerdings im Viertelfinale zum Stresstest gegen den FC Bayern München kommen. Der Klub von David Alaba hat nach einem 3:0-Sieg in England heute daheim gegen Chelsea keine allzu schwere Hausaufgabe vor sich.
Die Hoffnung von Barcelona auf den Einzug in das Viertelfinale hat (wieder einmal) einen Namen: Lionel Messi. Barca und der Argentinier erreichten zuletzt zwölfmal in Serie das Viertelfinale, daheim sind sie seit 35 Europacup-Partien unbesiegt. In zehn der jüngsten elf Spiele hat der sechsfache Weltfußballer auch getroffen. Während Messi zuletzt an der Stärke seines Teams zweifelte, strotzt sein Mannschaftskollege Arturo Vidal vor Selbstvertrauen. "Wir sind verpflichtet, diese Champions League zu gewinnen, weil wir alles Nötige haben: das Team und die Einzelspieler. Ich sehe mich schon, wie ich den Pokal in die Luft hebe", sagte der Chilene.
Beim FC Bayern hält man vor dem Rückspiel gegen Chelsea zwar den Ball flach, natürlich rechnet aber niemand mehr damit, dass der 3:0-Vorsprung aus dem Hinspiel noch verspielt werden könnte. Schon am Sonntag werden David Alaba und Co. zum Finalturnier nach Portugal fliegen, ein Hotel unweit von Lissabon ist gebucht. Einziges Fragezeichen: Für die Engländer endete die nationale Meisterschaft vier Wochen später als für die Bayern. "Chelsea hat einen Rhythmus, der uns fehlt", sagt Münchens Trainer Hansi Flick. Sein Team wird trotzdem nicht lange brauchen, um auf Betriebstemperatur zu kommen.
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