Balakow entschuldigt sich nach Rassismus-Vorfällen
SOFIA. Mit Verspätung hat sich Bulgariens Fußball-Teamchef Krassimir Balakow für die Vorfälle im EM-Qualifikationsspiel am Montag in Sofia gegen England entschuldigt.
"Ich verurteile Rassismus und lehne ihn ausdrücklich als ein Verhalten ab, das dem modernen menschlichen Zusammenleben widerspricht", schrieb der Coach in einem Mail an Journalisten am späten Dienstagabend. Außerdem meinte Balakow in der Mitteilung: "Angesichts dieser Beleidigungen entschuldige ich mich als Nationaltrainer bei den englischen Spielern und allen, die sich verletzt fühlen." Unmittelbar nach der Partie hatte der Ex-Profi noch gemeint, "absolut nichts" von rassistischen Schmährufen gehört zu haben.
Das Spiel war in der ersten Hälfte zweimal wegen rassistischer Äußerungen von bulgarischen Fans unterbrochen worden, mehrfach wurde von einheimischen Zuschauern auf der Tribüne der Hitlergruß gezeigt. Tags darauf trat der bulgarische Verbandschef Borislaw Michailow zurück, zudem wurden die Räumlichkeiten des Verbandes von Spezialeinheiten für die Bekämpfung von organisierter Kriminalität durchsucht. Bulgarien droht nun eine saftige UEFA-Strafe, ein Verfahren wurde bereits eingeleitet.
Die Nationalmannschaften des bulgarichen Fußballerbandes gehört für ein paar Jahre von allen UEFA/FIFA Bewerben ausgeschlossen.
Türkische Nationalmannschaft:
Alle beteiligten Spieler, Funktionäre gehören für ein paar Jahre von allen Fußballbewerben, die von der UEFA oder FIFA veranstaltet werden, ausgeschlossen. So werden diese Typen auch für Vereine uninteressant.
Beide Entgleisungen müssen massive Konsequenzen haben will die UEFA/FIFA solche Sachen noch in den Griff bekommen.