Austria trifft auf Fenerbahce: "Wir dürfen nicht in Ehrfurcht erstarren"
Europa-League-Quali: Austria Wiens Trainer Manfred Schmid hat keine Angst vor Fenerbahce Istanbul
Als klarer Außenseiter geht die Wiener Austria heute in das Europa-League-Play-off-Hinspiel gegen Fenerbahce Istanbul (21 Uhr, ORF eins live). 183 Millionen Euro beträgt der Marktwert der Spieler des türkischen Spitzenklubs, der mit Mergim Berisha auch einen ehemaligen LASK-Spieler in seinen Reihen hat. Im Gegensatz zum SK Rapid ist das heutige Match der Wiener Austria allerdings kein echtes "Millionenspiel". Bei einem Aus gegen Fenerbahce wäre man fix in der Gruppenphase der UEFA Conference League. Das Startgeld dort wäre mit 2,94 Millionen Euro zwar um 700.000 Euro niedriger als in der Europa League, pro Sieg würde es "nur" 500.000 Euro statt 630.000 Euro geben. Allerdings hat bereits der LASK im Vorjahr bewiesen, dass man in der Conference League aufgrund der schwächeren Gegner als in der Europa League leichter auf einen höheren Punkteschnitt kommen kann, der vieles wieder ausgleicht. Im Viola Park geht es heute aber einmal um den Sieg. Dass die Partie mit 14.000 (zugelassenen) Zuschauern ausverkauft ist, hängt auch mit den Fenerbahce-Fans zusammen, die ihrer Mannschaft stimmungsmäßig wohl ein halbes Heimspiel bescheren werden. Die Austria unternahm davor aber alles, um die Karten den eigenen Fans zu geben. So hatten Dauerkartenbesitzer ein Vorrecht auf ein größeres Kartenkontingent. "Wir dürfen vor dem großen Namen nicht in Ehrfurcht erstarren, müssen die Nervosität so schnell wie möglich ablegen. Es gehen wahrscheinlich nicht so viele davon aus, dass wir dieses Duell gewinnen können. Der Druck ist nicht auf unserer Seite", forderte Austrias Trainer Manfred Schmid.
Einsatz von Holland offen
Personell ließ sich der Coach nicht in die Karten blicken. Ob die Ex-LASK-Spieler James Holland und Andreas Gruber nach ihren Verletzungen wieder spielen können, entscheidet sich kurzfristig. Nur der Ausfall von Marko Raguz ist fix. Bei Fenerbahce fehlt der brasilianische Stürmer Joao Pedro. Die größte Gefahr droht von Norwegens Teamstürmer Joshua King.
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