Antoine Griezmann wechselt wohl doch zu "Barça"
MADRID. Fußball: Für den französischen Teamspieler müssten 120 Millionen Euro überwiesen werden.
Der fünftteuerste Transfer in der Fußball-Geschichte kündigt sich an. Atlético Madrids Geschäftsführer Miguel Ángel Gil Marín verriet der spanischen Sportzeitung "Sport", wohin die Reise von Klub-Superstar Antoine Griezmann (28) gehen wird. "Ich weiß es seit März, er wechselt zum FC Barcelona", betonte der 55-Jährige. Für den französischen Teamspieler müssten die Katalanen die festgeschriebene Ablösesumme von 120 Millionen Euro überweisen.
Mehr Geld floss bis dato nur bei den Transfers von Neymar von "Barça" zu Paris Saint-Germain (222 Millionen), von Philippe Coutinho von Liverpool zum FC Barcelona (145 Millionen), von Kylian Mbappé vom AS Monaco zu Paris (135 Millionen) und von Ousmane Dembélé von Borussia Dortmund zu "Barça" (125 Millionen).
Video: Auch OÖN-TV hat über den Transfer berichtet
Überraschende Wende
Gil Maríns Ansage kommt aktuell doch überraschend. Griezmann war zwar seit geraumer Zeit auf dem Wunschzettel des spanischen Meisters ganz oben gestanden, Ende Mai hatte das Sportblatt "Marca" dann berichtet, dass eine Verpflichtung des Torjägers bei Barça "keine Priorität mehr" habe.
Barcelonas Präsident Josep Maria Bartomeu habe unter anderem Zweifel an einem Transfer bekommen, weil ihm die Ablösesumme von 120 Millionen Euro zu hoch sei, hieß es damals. Außerdem sollen sich einige Spieler gegen Griezmann ausgesprochen haben.
Wenn man die internen Abläufe des FC Barcelona kennt, weiß man, dass Ausnahmekönner Lionel Messi ein gravierendes Mitspracherecht bei der Zusammenstellung der Mannschaft hat.
Bei einem anderen Spieler scheinen die Katalanen durch die Finger zu schauen. Ajax-Topverteidiger Matthijs de Ligt tendiert im Moment zu Paris Saint-Germain, unter 80 Millionen Euro wird der 19-Jährige nicht zu kriegen sein.
Kehrt Julian Nagelsmann zum FC Bayern zurück?
Eine magische Fußball-Nacht für Marcel Sabitzer
Deutscher Fußball-Weltmeister (78) gestorben
Die Klub-WM ruft: Red Bull Salzburg dank FC Bayern um 50 Millionen reicher
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.