Afrika-Cup im Corona-Schatten
Eigentlich hätte das Fußball-Turnier vor einem Jahr stattfinden sollen, wurde aber wegen Corona verschoben. Die Lage hat sich aber nicht entspannt.
Kamerun hat seit Pandemiebeginn 109.000 Infektionen registriert, von denen 1850 tödlich endeten. Weniger als drei Prozent der Bevölkerung sind geimpft. Dazu kommt die unklare Sicherheitslage: Kameruns Norden wird seit Jahren von Unruhen erschüttert.
Nicht nur deswegen haben Europas Klubs wenig Freude mit dem Turnier, zu dem sie ihre Spieler abstellen müssen. Liverpool muss etwa auf Mohamed Salah (Ägypten) und Sadio Mane (Senegal) verzichten. Von Salzburg sind Mohamed Camara (Mali) und Jerome Onguene (Kamerun) am Ball.