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Absage an die Fußball-WM: Diese Firma will kein Gras über die Dinge in Katar wachsen lassen

Von OÖN-Sport, 12. März 2021, 12:33 Uhr
QATAR-NETHERLANDS/WORLD CUP
Das Al-Bayt-Stadium in Doha Bild: Reuters

DOHA. Nach den Berichten über die Tausenden toten Arbeiter in Katar will die niederländische Firma "Hendriks Gras" die Fußball-WM nun doch nicht mit Rasen ausstatten.

Der englische „Guardian“ berichtete Ende Februar, dass in Katar in den vergangenen zehn Jahren rund 6500 Gastarbeiter ums Leben gekommen sind. Für den niederländischen Gartenbaubetrieb „Hendriks Gras“ gab das endgültig den Ausschlag, auf das Geld aus Katar zu pfeifen und den prestigeträchtigsten Fußball-Bewerb doch nicht mit Rasen auszustatten. 

„Wir haben gesehen, was dort passiert“, begründete Firmensprecher Gerdien Vloet gegenüber dem Regionalsender „1Limburg“. „Wir wussten, dass bei den Arbeiten Menschen ums Leben gekommen sind, aber die Zahl von 6500 hat uns enorm erschrocken.“

„Hendriks Gras“ stellte in der Vergangenheit bei Großturnieren regelmäßig den Rasen bereit. So etwa bei der WM 2006 oder den jüngsten drei EM-Endrunden.

Während FIFA-Funktionäre am für 2022 geplanten Turnier im Wüstenemirat, das in etwa so groß ist wie Oberösterreich, festhalten, nimmt die internationale Kritik zu. Das niederländische Außenhandelsministerium hat eine für Ende März geplante Reise großer Unternehmen nach Katar kurzfristig gestrichen. Norwegische Top-Klubs sprachen sich für einen WM-Boykott ihrer Nationalmannschaft aus. 

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19  Kommentare
19  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
aortner (692 Kommentare)
am 13.03.2021 10:11

Wenn die nationalen Fußballverbände nur einen Funken Anstand hätten, dann würden sie geschlossen die Teilnahme an der WM aufgrund der vielen Toten absagen. DAS wäre die einzig richtige Antwort!

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( Kommentare)
am 12.03.2021 20:28

Respekt an die Gräser aus Holland! Ein Auge darauf, wer sich diesen Stiefel jetzt anzieht!

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 12.03.2021 17:36

Rasen verlegen ist meist bei einem Stadionbau so ziemlich die letzte Arbeit und viele Firmen haben bis dato Millionen verdient, übrigends auch aus Österreich.

Natürlich ist es löblich von dieser Firma, auch aus werbetechnischer Sicht.
Die Ursache dieses ganzen Übels ist aber die kriminelle FIFA samt allen Landesverbänden, incl. ÖFB, aber Geld stinkt nicht und verdirbt den Charakter, gell Leo.....

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haliblau (3.764 Kommentare)
am 12.03.2021 16:23

Gratulation an diese Firma. Die haben EIER👍👍👍👍

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 12.03.2021 16:01

Ich glaub den meisten Kommerzsport-Veranstaltern sind die toten WURSCHT
wie Tennis, Autorennen, Fußball, Hauptsache der Rubel rollt🤑

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santabag (5.900 Kommentare)
am 12.03.2021 15:41

Wenn nur 1.000 Arbeiter ums Leben gekommen wären, wäre es den Holländern wurscht gewesen?

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anschinsan (1.359 Kommentare)
am 12.03.2021 13:23

Wenn ich den Bericht über die 6500 Toten vom 23.2. richtig interpretiere, sind das die Anzahl der Gastarbeiter, die während 10 Jahren INSGESAMT in Karar gestorben sind.

"LONDON/DOHA. In Katar, dem Gastgeberland der Fußball-Weltmeisterschaft 2022, sind in den vergangenen zehn Jahren nach Recherchen des britischen "Guardian" mehr als 6.500 Arbeiter aus fünf asiatischen Ländern gestorben."

Nun schreibt die OÖN
Der englische „Guardian“ berichtete Ende Februar, dass bei den bei den Stadionarbeiten für die Fußball-WM in Katar rund 6500 Arbeiter ums Leben gekommen sind.

Ein Grobcheck, ob es DENKBAR ist, dass BEI DEN Bauarbeiten 6500 sterben, kann ein Volksschüler.

Grandiose Leistung der Redaktion.

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RainerHackenberg (1.879 Kommentare)
am 12.03.2021 14:42

Das ist typisch für die OÖN wo anscheinend nur mehr Praktikanten beschäftigt sind!

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MThommy (879 Kommentare)
am 12.03.2021 15:05

Was soll die Unterscheidung? Ob jetzt bei den Bauarbeiten für die neuen Stadien oder beim Bau anderer Projekt, die mit der WM zu tun haben: Die Arbeitsbedingungen sind horrend.
Aus dem Bericht des Guardian: "In addition to seven new stadiums, dozens of major projects have been completed or are under way, including a new airport, roads, public transport systems, hotels and a new city, which will host the World Cup final."

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snooker (4.426 Kommentare)
am 12.03.2021 13:22

Wer hat alle die großen Luxushotels in dieser Region gebaut? Erraten!
Fliegt deshalb niemand mehr dorthin auf Urlaub? Natürlich fliegt man hin!

WM: Natürlich hätte der Weltverband die WM nicht an Katar vergeben sollen.

Aber: Geld regiert auch den Fußball!

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( Kommentare)
am 12.03.2021 13:14

Kniefall vor dieser Firma.
Niederwerfung vor jeder Nationalmannschaft die diese WM boykottiert.

Kopfsch.... für diese widerlichen Fussballbonzen.

Und ja, es gibt noch viele Länder wie Katar und genau dort hin, sollten keine Veranstaltungen vergeben werden.

Viva la Korruption!!!

Falscher Bericht, passt aber glaube ich trotzdem. Kauft keine chinesischen Produkte, wenn möglich.

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Zonne1 (3.649 Kommentare)
am 12.03.2021 13:24

Kauft keine Produkte ... aus Katar - z.B. Benzin Diesel Erdgas Aluminium

ist leider den Meisten egal.

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am 12.03.2021 13:31

... möglich.

Ist mir schon klar.
Ich glaube, es ist nicht einmal möglich ohne chinesische Produkte. Außer man ist autonome Eremit. Aber vermeiden, kann mann/frau.

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Libertine (5.406 Kommentare)
am 12.03.2021 13:08

Die Fehler hat nicht nur Katar gemacht, sondern in erster Linie die FIFA. Man sollte diesen Weltverband in seinen derzeitigen Strukturen zerschlagen und nach sportlichen Kriterien wieder aufbauen, denn derzeit ist sie wie eine Firma geführt, sollte aber eine Non- Profit- Vereinigung sein. Welche Zustände dort herrschen möchte ich nur mit der Vergabe der WM 2022 und 2026 illustrieren. Während 2022 an das monetär spendenwillige Katar mit 11.600 qkm zirka gleich groß wie OÖ ist, vergab man die nächste WM quasi an den nordamerikanischen Kontinent, der zwei der größten Länder der Welt beheimatet. Sind natürlich keine Reisestrapazen der Akteure zu erwarten, über welche schon bei der WM 2018 in Russland diskutiert wurde. Für mich einfach nicht erklärbar, wie sich solch eine Institution, ohne mafiöse Züge halten kann.

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( Kommentare)
am 12.03.2021 20:53

Die FIFA wäre ja eigentlich ein Eldorado für ÖVP Funktionäre!

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 12.03.2021 22:09

Nö, in der FIFA sind intelligente Kriminelle und in der ÖVP.....na ja halt andersrum.

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espressoperdue (204 Kommentare)
am 12.03.2021 12:55

Bravo dieser Firma! Das nenne ich Charakter. Ich habe vor etlichen Jahren selbst für 6 Monate dort gearbeitet, und muss sagen, dieses Feudalsystem wo einem der Pass abgenommen wird und man auf Gedeih und Verderb dem Wohlwollen des Emirs ausgeliefert ist ist menschenverachtend !!

Hoffentlich folgen noch viele andere Staaten dem Beispiel Norwegens und boikottieren die WM und damit dieses System !

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snooker (4.426 Kommentare)
am 12.03.2021 13:45

BOYKOTT? Ich hoffe, du weißt, was das bedeutet?
Mehrjährige Sperre!

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( Kommentare)
am 12.03.2021 20:56

Besser, als sich mit den Huldigungen mitschuldig zu machen. TV Rechte wären noch eine Möglichkeit, um solche Aktionen zum Scheitern zu bringen.

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