UEFA ohne Bedenken bei Salzburg-Duell gegen Leipzig
LEIPZIG. Die beiden Klubs mit Red-Bull-Hintergrund treffen in der Europa-League-Gruppenphase aufeinander.
Oft wurde bei Auslosungen mit dieser Partie spekuliert, gestern ist es zum ersten Mal passiert. In der Gruppenphase der Fußball-Europa-League kommt es zum Duell zwischen Red Bull Salzburg und RB Leipzig. Eine Partie, die vom europäischen Fußball-Verband UEFA gestern bereits vorsorglich abgesegnet wurde.
"Beide Teams sind für den Wettbewerb zugelassen worden. Alle Kriterien wurden erfüllt", bestätigte UEFA-Wettbewerbsdirektor Giorgio Marchetti, nachdem man in der vergangenen Saison noch große Bedenken gegen dieses Duell gehabt hatte. Auch Salzburg-Trainer Marco Rose betonte gestern die Unabhängigkeit der beiden Vereine. "Leipzig geht seinen Weg, wir gehen unseren." Für Rose ist es freilich ein ganz besonderes Spiel. Seine Familie wohnt noch immer in Roses Heimatstadt Leipzig. Deshalb scherzte der Trainer gestern: "Wahrscheinlich werde ich am Spieltag meine Tochter in der Früh noch in die Schule bringen. Da müssen wir unser tägliches Morgen-Meeting vielleicht etwas verschieben." Das erste Duell findet am 20. September in Leipzig statt, das Spiel in Salzburg steigt am 29. November. Mit Celtic Glasgow und Rosenborg Trondheim sind auch die beiden anderen Gegner stark.
Zufriedenheit bei Rapid
Beim SK Rapid war man mit der Auslosung ebenfalls zufrieden. Mit Villarreal, Spartak Moskau und Glasgow Rangers hat man attraktive wie schwierige Gegner gezogen. Kapitän Stefan Schwab freut sich vor allem auf das Duell gegen die Schotten. "Wir freuen uns, im Rangers-Stadion spielen zu dürfen."