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Oberösterreicher an der Stamford Bridge

Von Raphael Watzinger, 04. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Oberösterreicher an der Stamford Bridge
Anel Hadzic wurde ungarischer Meister und spielt heute gegen Chelsea London. Bild: REUTERS

LONDON. Ex-Rieder Hadzic gastiert heute mit seinem ungarischen Klub Vidi FC bei Chelsea London.

An der Stamford Bridge gastieren normal nur die Top-Teams Europas – die Stars von Barcelona, Bayern München oder Manchester United spielten bereits im 41.629 Plätze fassenden Stadion von Chelsea London. Heute (21 Uhr) wird diese Ehre auch einem Oberösterreicher zuteil: Anel Hadzic stemmt sich mit seinem ungarischen Verein Vidi FC gegen den aktuellen Tabellendritten der englischen Premier League.

Weil die "Blues" in der Vorsaison den Sprung in die Königsklasse mit Platz fünf verpasst haben, geht das Team von Trainer Maurizio Sarri heuer nur im "Trostbewerb" in der Europa League an den Start – und beschert dem amtierenden ungarischen Meister um Ex-Rieder Hadzic ein echtes Traumlos. "Für den ganzen Verein ist es etwas Besonderes. Wir wollen es genießen", sagt der 29-Jährige, der im Nachwuchs der SV Ried ausgebildet wurde und zwischen 2007 und 2013 auf 190 Einsätze für die Innviertler kam.

In 28 Partien der vergangenen Spielzeit trug Hadzic mit fünf Toren im Zentrum des Klubs aus Székesfehérvár einen großen Teil zum dritten Meistertitel in der Vereinsgeschichte bei. Heute wird es nicht so einfach sein. "Chelsea ist zu 99 Prozent Favorit. Aber im Fußball gibt es immer das eine Prozent Zufall und Glück."

Auch bei Edin Dzeko, seinem Kumpel aus der bosnischen Nationalmannschaft, hat sich der 14-fache Teamspieler erkundigt. Der Stürmer der AS Roma kennt die Londoner aus seiner Zeit bei Manchester City. "Er hat mir gesagt, dass sie nicht so schlecht seien", sagt der Mittelfeldspieler mit einem Schmunzeln.

Der Traum von der Insel

Im Sommer war eigentlich ein Transfer geplant – wieder einmal war der Sprung nach England Thema. Schlussendlich verlängerte Hadzic aber seinen Vertrag um weitere zwei Jahre plus einer Option. "Die Herausforderung in der Champions-League-Qualifikation anzutreten hat mich gereizt. Außerdem ist der Verein einfach top." Ein neues Stadion und ein Trainingszentrum werden gerade gebaut. Nicht nur beim Trainingszentrum, sondern auch auf dem Platz hat man ein Vorbild: "Wir orientieren uns leicht an Salzburg und Leipzig." Ähnlich wie Red Bull klopfte auch Hadzic laut an die Tür der Champions League. Nach Siegen gegen Düdelingen, Ludogorets Rasgrad und Malmö musste man sich erst im Champions-League-Play-off gegen AEK Athen geschlagen geben.

Mit dem Auswärtsspiel bei Chelsea London kam Hadzic seinem großen Traum, dem Sprung auf die Insel, immerhin heute einen Schritt näher: "Vielleicht kann ich mich ins Rampenlicht spielen."

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