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Özil: "Ich würde wieder ein Bild mit Erdogan machen"

Von nachrichten.at/apa, 22. Juli 2018, 14:02 Uhr
Gelbe Karte für Mesut Özil und Ilkay Gündogan
Özil beim Fototermin mit Erdogan Bild: Reuters

BERLIN. Der deutsche Fußball-Nationalspieler Mesut Özil hat sein umstrittenes Foto mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan verteidigt.

Er würde das Foto wieder machen, schrieb Özil am Sonntag in einem auf Twitter veröffentlichten Statement auf Englisch. Demnach entstand es "aus Respekt vor dem höchsten Amt des Landes meiner Familie."

Die umstrittenen Bilder zeigten Özil und seinen DFB-Teamkollegen Ilkay Gündogan und Erdogan bei einem Treffen in London wenige Wochen vor der WM. Özil verwies in seiner Erklärung auf seine türkischen Wurzeln. Sich nicht mit Erdogan zu treffen, hätte bedeutet, diese Wurzeln nicht zu respektieren - unabhängig davon, wer Präsident sei. Im Gespräch mit Erdogan sei es um Fußball gegangen, nicht um Politik.

Die Affäre um die Fotos hatte seit ihrer Entstehung zu Unruhe geführt. Die Debatte ging weit über den Fußball hinaus. Die Diskussion um die Integration der Nachkommen von Migranten und um Fremdenhass wurde immer schärfer. Gündogan und Özil waren in der Angelegenheit sogar zu einem Gespräch bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Gast.

Nach dem erstmaligen Scheitern in der Gruppenphase hatten Teammanager Oliver Bierhoff und DFB-Präsident Reinhard Grindel die Debatte weiter befeuert. Bierhoff stellte sogar die Frage in den Raum, ob es womöglich besser gewesen wäre, auf Özil zu verzichten. Später ruderte der 50-Jährige zurück und entschuldigte sich für seine "missverständlichen Aussagen".

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel befasste sich mit dem Thema. Sie hatte bei einem Besuch im Trainingslager von Joachim Löws Auswahl im Mai in Südtirol mit Özil und Gündogan gesprochen. "Ich glaube, die beiden Spieler haben nicht bedacht, was das Foto auslöst", sagte Merkel am 10. Juni in der ARD. Gündogan hatte sich wenige Tage zuvor öffentlich geäußert. Seine Aussagen ähneln denen, die Özil nun von sich gab. Er hatte auf ihre "türkischen Wurzeln" verwiesen und betont, dass es nie ein Thema gewesen sei, "ein politisches Statement zu setzen".

Özil betonte in seiner Erklärung, dass es für ihn "nicht von Bedeutung gewesen ist, wer Präsident war, es war von Bedeutung, dass es der Präsident war." Er habe Erdogan, dem von Gegnern eine zunehmend autokratische Staatsführung vorgeworfen wird, erstmals 2010 getroffen und ihn seither "viele Male rund um den Globus" getroffen und mit ihm dabei stets nur über Fußball gesprochen.

In einem zweiten Statement kritisierte der Arsenal-Profi die Medien scharf. Er warf "bestimmten deutschen Zeitungen" rechte Propaganda vor, "um ihre politischen Interessen voranzutreiben". Er sei enttäuscht über die "Doppelmoral" in der Berichterstattung.

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38  Kommentare
38  Kommentare
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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 22.07.2018 22:30

Özil ist von der Nationalmannschaft zurückgetreten.
Quelle: Rundschau, BR Fernsehen.

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Yanis (1.181 Kommentare)
am 22.07.2018 21:01

Ich finde es sehr interessant, dass just jene Leute sich über die - angebliche - Erdogan-Unterstützung aufregen, die selber Politiker eines gleichen Schlags unterstützen.
Die Leute, die ihr wählt sind aus genau dem gleichen Holz
geschnitzt wie Erdogan.

Ich habe die Aktion mit dem Erdogan-Foto sehr ärgerlich und politisch dumm gefunden, trotzdem beweist Özil mit diesem Statement mehr politischen Tiefgang als die Seehofers, Salvinis und Kurzen in ihrer gesamten bisherigen politischen Karriere. Mit der Kritik an Mercedes und dem Putin-Foto trifft er ins Schwarze und geißelt zurecht die miese Doppelmoral des rechten Establishments.

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 23.07.2018 05:47

Also ich zum Glück wähle nicht SPÖ oder Grün, somit darf ich mich aufregen.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 22.07.2018 20:33

Solche Spieler haben in der deutschen Nationalmannschaft nichts zu suchen. Er hegt Symphatie für seinen Diktator und sollte daher auch für ihn Werbung machen. Deutschland braucht keine solchen falschen Staatsbürger.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 22.07.2018 20:19

Nur, wer kann es ihm verdenken ?
Die Karriere geht dem Ende zu und was dann ?
Viele Sportler können halt nur das was sie jahrelang ausgeübt haben, meist nichts sinnvolles gelernt.
Der Mesut darf sich sicher sein, dass der Obertürke sich seiner erinnert und alles wird gut, für den Mesut.
Also alles richtiggemacht.......

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numquamretro (1.490 Kommentare)
am 22.07.2018 20:18

Der Rücktritt ist offiziell !

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 22.07.2018 19:52

Dann soll er in Zukunft für die Türkei spielen. Und aus.
Kein Problem mehr.

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gutmensch (16.546 Kommentare)
am 22.07.2018 20:07

Unsinn. Darf er gar nicht, weil er schon für Deutschland gespielt hat.

Hirn einschalten, dann posten.

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 23.07.2018 05:50

Die dummen Linken werden bald ein Gesetz bewirken das für solche Spieler eine Extrawurst beantragt werden kann und er dann sehr wohl für verschiedene Nationalteams spielen kann.

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numquamretro (1.490 Kommentare)
am 22.07.2018 19:47

Nicht korrekt von #Özil ist es, Medien vorzuwerfen, sie würden nicht über seine sozialen Aktivitäten berichten. Ich habe ihn 2016 auf seinen Besuch in einem Flüchtlingslager in Jordanien angesprochen. Seine Antwort: „Das ist privat. Ich spreche nur über Fußball.“ Gut, dass der Deutsch-Türke aus der dt. Nationalmannschaft zurücktritt !

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 22.07.2018 19:45

Na, und? Der Özil ist doch grundehrlich! Sich als gebürtiger Deutscher "nationalstolz" bekennen zu wollen ist bekanntlich ein am Rande der n.s. Wiederbetätigung schrammendes Delikt.

So schaut es auch beim Singen der deutschen Nationalhymne immer aus. Wo die Franzosen, Engländer, Belgier oder Spanier, Kroaten oder Serben zu meist mit voller Brust mit singen, bringen die deutschen "National"-Spieler mehrheitlich kaum den Mund zu irgend welchen Murmelbewegungen zusammen. Wenn überhaupt.

Da sollen die verlogenen Gutmenschen im DFB sich gar nicht künstlich echaufieren. Sie hatten da eh vor ein paar Jahren eine Kampagne mit ZDF/ARD gestartet, dass sich doch irgend welche Kicker als Homos "outen sollten. Von wegen "Regenborgen" DFB". Pech gehabt. Keiner meldete sich - und die Kampagne versickerte wieder. (Ja ein ehemaliger Homo-Kicker bekannte sich nach Ende seiner Karriere und ist jetzt (als Dank?) Fussball-Kommentator" bei der ARD...

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 22.07.2018 19:37

Na, und? Der Özil ist doch grundehrlich! Sich als gebürtiger Deutscher "nationalstolz" bekennen zu wollen ist bekanntlich ein am Rande der n.s. Wiederbetätigung schrammendes Delikt.

So schaut es auch beim Singen der deutschen Nationalhymne immer aus. Wo die Franzosen, Engländer, Belgier oder Spanier, Kroaten oder Serben zu meist mit voller Brust mit singen, bringen die deutschen "National"-Spieler mehrheitlich kaum den Mund zu irgend welchen Murmelbewegungen zusammen. Wenn überhaupt.

Da sollen die verlogenen Gutmenschen im DFB sich gar nicht künstlich echaufieren. Sie hatten da eh vor ein paar Jahren eine Kampagne mit ZDF/ARD gestartet, dass sich doch irgend welche Kicker als Homos "outen sollten. Von wegen "Regenborgen" DFB". Pech gehabt. Keiner meldete sich - und die Kampagne versickerte wieder. (Ja ein ehemaliger Homo-Kicker bekannte sich nach Ende seiner Karriere und ist jetzt (als Dank?) Fussball-Kommentator" bei der ARD...

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.07.2018 19:07

Er steht halt dazu. Obs gut ist, ist eine andere Sache. Ehrlich ist es au jeden Fall.

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laskpedro (3.328 Kommentare)
am 22.07.2018 18:39

unfassbar... raushauen aus dem team und staatsbürgerschaft entziehen

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 22.07.2018 18:34

was sollte er sonst sagen? seine Familie lebt in Erdogans Diktatur zwinkern

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 22.07.2018 19:43

Seine in der Türkei lebende Familie wird den Erdogan im Gegensatz zu den ferndiagnostischen Ausdeutern i, der Gutmenschen-EU wohl kaum den Eindruck haben, er wäre ein grauslicher "Diktator". Schon eher, dass die aus dem Ausland gesteuerten Putshcisten von vor zwei Jahren da wieder eine (Militär-) Dikatatur einführen wollten...Wie schon drei Mal nach 1950...

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kugelfisch (57 Kommentare)
am 22.07.2018 18:21

Schickt ihn einfach zurück wie jeden der nicht willkommen ist! Achso geht ja nicht wir haben ja noch sowas wie Meinungsfreiheit in " Europa" echt blöd das wir jede Religion und Anschauung akzeptieren in Europa!!! Sarkasmus off

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ob-servierer (4.467 Kommentare)
am 22.07.2018 17:08

Anscheinend besteht nicht nur beim Boxen die Gefahr, massive Hirnschäden zu erleiden.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 22.07.2018 16:41

Ein Beispiel für nicht gelungene oder nicht erfolgte Integration!

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 22.07.2018 16:53

Es gibt sehr viele mit Migrationshintergrund die sagen: “Ich verdanke diesem Land sehr viel!“
Aber er:
In Deutschland groß geworden (auch wenn er sein Einkommen mitlerweile in England bezieht) und dann sagen: „Deutsche. leck's mich am Arsch!“

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ob-servierer (4.467 Kommentare)
am 22.07.2018 17:53

Eher ein Fall den Psychiater:
In einer Demokratie Leben und zugleich Fan eines Diktators sein.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 22.07.2018 15:37

.....und wieder so bescheiden spielen.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 22.07.2018 15:26

Wo liegt das Problem? Bei uns lassen sich auch Orban-Anhänger und AfD-Anhänger mit unserem Bundespräsident fotografieren.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 22.07.2018 16:07

Wo das Problem ist?
Das kann ich ihnen schriftlich geben.
Sie selbst sind das Problem, falls sie es noch nicht bemerkt haben sollen.

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 22.07.2018 16:12

Und der Linksextremist europa04 beschütz schon wieder seine Lieblingskind Erdowahn

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oneo (19.368 Kommentare)
am 22.07.2018 20:36

Wer mit Türken symphatisiert, sollte auch dorthin ziehen. Was hält Dich noch in Österreich?

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ewk53 (1.402 Kommentare)
am 22.07.2018 15:11

Typisch mit vollen Hosen ist gut stinken

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foliopinion (112 Kommentare)
am 22.07.2018 15:07

jetzt ist auch klar, warum seine Freundin Mandy Capristo heute die deutsche Hymne in Hockenheim so furchtbar „gesungen“ hat!

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ob-servierer (4.467 Kommentare)
am 22.07.2018 17:55

grinsen

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oneo (19.368 Kommentare)
am 22.07.2018 20:35

Ja grauslich. Da ist sogar das Bier in den Bechern sauer geworden

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giftzwerg (379 Kommentare)
am 22.07.2018 14:58

Lernresistent der liebe Mesut. Was ausser einem politischen Statement war das sonst? Özil sollte die Heimat seiner Familie besuchen und dort bleiben.

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observer (22.145 Kommentare)
am 22.07.2018 14:46

Wenn er so auf seine türkischen Wurzeln und auf den Erdogan steht, dann soll er doch die deutsche Staatsbürgerschaft zurücklegen, die türkische annehmen ,wenn er sie nicht ohnehin auch hat und ins Land seiner Vorfahren zurückkehren.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 22.07.2018 16:04

Wurde nicht erst kürzlich Özil von Klopp in Schutz genommen?
Ist der bekloppt?
Oder einfach nur scharf auf die Ablösung von Löw durch ihn?

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Schuno (6.582 Kommentare)
am 22.07.2018 14:19

Aus Fehler nix gelernt.Normalerweise müsste man ihn wenn er nicht selber aus der deutschen Nationalmannschaft zurücktritt, hochkant hinauswerfen

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Dottore (599 Kommentare)
am 22.07.2018 14:22

Özil..warum wohnst du nicht in der Türkei..wenn es dort sooo schön ist...und wenn du Erdogan sooo verehrst...???

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 22.07.2018 15:58

Typisch deutsch!
Dort wollen die Melonenparteien Multikulti um jeden Preis - koste es was es wolle.
Damit hat es heuer sogar den Einzug ins Achtelfinale gekostet und nicht nur deswegen blickt man nördlich des Weisswurst Äquators erstaunt.
Da erzählen sie ihnen in den Medien immer wie super denn alles ist und wie es denn zu sein hätte und dann das!
Macht euch doch nichts vor! Glaubt ihr wirklich die Türken lassen sich von euch "geramnusieren"? Eher umgekehrt.
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, oder gleich zu Erdogan.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 22.07.2018 16:00

Natürlich soll es "germanisieren" heißen.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 22.07.2018 20:35

Ist schon zurückgetreten.

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