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Kriegsähnliche Szenen vor der 1:2-Niederlage von Rapid

Von OÖN, 24. August 2012, 00:04 Uhr
Bild 1 von 15
Bildergalerie Europa League PAOK - Rapid 2:1
Europa League PAOK - Rapid 2:1  Bild: EPA

THESSALONIKI. Der Fußball rückte Donnerstagabend beim Europa-League-Playoff Hinspiel von Rapid Wien bei PAOK Saloniki lange in den Hintergrund. Schwere Ausschreitungen vor dem Spiel vor und im Stadion ließen sogar die Austragung der Partie wackeln.

Schlussendlich pfiff der englische Referee Andre Marriner das Spiel aber an. Saloniki gewann das Heimspiel mit 2:1. Dabei lagen die Hütteldorfer bis zur 69. Minute in Führung und hatten in der Schlussphase sogar einen Mann mehr am Feld.

Bereits Stunden vor dem Spiel kam es im Stadtzentrum zu Auseinandersetzungen zwischen den Fan-Gruppen. Die 700 mitgereisten Rapid-Anhänger hatten sich nahe des „Weißen Turms“, eines Wahrzeichens der Stadt, getroffen. Aus einer Seitengasse strömten plötzlich PAOK-Fans, die sich eine Straßenschlacht mit den Anhängern der Hütteldorfer lieferten. Nur sehr zögerlich ging die Polizei dazwischen und löste den Tumult auf. Eine Stunde vor Spielbeginn wiederholten sich die Szenen direkt vor dem Stadion. Die Fanbusse der Wiener wurden mit Molotow-Cocktails und Leuchtraketen beschossen. Wieder nur äußerst zurückhaltend griffen die griechischen Beamten durch. Dann dafür aber unter Einsatz von Tränengas.

Platzsturm der PAOK-Fans

Den Höhepunkt erreichten die Ausschreitungen Minuten vor dem Anstoß. Aus dem Gästesektor flogen Leuchtraketen in Richtung der PAOK-Fans. Diese reagierten, hunderte verschafften sich Zutritt zum Innenraum und stürmten auf den Gästesektor zu. Eisenstangen und Leuchtraketen wurden zu Waffen. Das Sicherheitspersonal war heillos überfordert.

Nur sehr langsam wurden die gewaltbereiten Anhänger wieder vom Spielfeld vertrieben. Erst nach Beratungen und der Auflage, dass beim kleinsten Zwischenfall das Spiel abgebrochen würde, konnte die Partie doch begonnen werden.

In der 25. Minute ließ Deni Alar die PAOK-Anhänger verstummen und traf per Spitz zur Führung. In der Folge strapazierte Rapid aber die griechische Glucksgöttin Fortuna. In der 45. Minute hatte Athanasiadis den Ausgleich schon auf dem Fuß, verzog aber alleinstehend. In der 62. Minute prallte sein Kopfball von der Latte zurück. Erst im dritten Versuch hatte Athanasiadis mehr Glück und traf per Kopf zum Ausgleich (69.).

In der 74. Minute wurde Lazar mit Gelb/Rot des Platzes verwiesen. Trotzdem kam es für Rapid noch schlimmer. Innenverteidiger Katsikas gelang noch der Siegtreffer für die Griechen (83.).

Rapid-Fans festgenommen

Nach den schweren Ausschreitungen sind sieben Fans des österreichischen Rekordmeisters festgenommen worden. Laut Clubservice-Leiter Andreas Marek erlitt keiner der grün-weißen Anhänger eine gravierende Verletzung. Ob auch PAOK-Anhänger in Polizeigewahrsam genommen wurden, war nicht zu eruieren.

Rapid war nicht unter Protest angetreten, trotzdem wird die UEFA wohl noch vor dem Rückspiel kommenden Donnerstag in Wien Sanktionen über PAOK verhängen. Die UEFA ist bekannt dafür, bei Randalen wie im Toumba-Stadion von Thessaloniki hart durchzugreifen. Deshalb darf sich der Rekordmeister zumindest auf eine saftige Geldstrafe gefasst machen, selbst ein "Geisterspiel" im Retourmatch am kommenden Donnerstag im Hanappi-Stadion scheint nicht ausgeschlossen.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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Slippy (208 Kommentare)
am 24.08.2012 18:50

Is eh wurst Straf können die Grichen eh ned zahlen also wer zahlt die EU!!!

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am 24.08.2012 19:05

zahlen muss eh PAOK Saloniki und nicht "die Griechen". Und was hat eigentlich die EU damit zu tun?

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sirius (4.494 Kommentare)
am 24.08.2012 15:35

spielt die executive eine peinlich hilflose rolle.

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mietzekatze (2.920 Kommentare)
am 24.08.2012 14:36

wo diese Chaoten - Idioten nicht mehr durchkommen?

Her Namen aller dieser Spinner da, und lebenslängliches Stadionverbot weltweit.

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am 24.08.2012 13:03

Ach ja, das Wochenende beginnt und damit sitzt wieder jemand am Löschdrücker, der nervöse Zuckungen hat und daher ununterbrochen die Löschtaste betätigt. Schreckliche Kleinkrämer.

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am 24.08.2012 10:17

diese problem wäre ganz einfach zu lösen. internationale sperre für mindestens 5 jahre - natürlich für beide mannschaften.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 24.08.2012 13:03

es wäre ratsam mit hilfe von videokamera überwachung die gründe herauszulesen und dementsprechend zu Agieren ...
ich teile deine meinung den betroffene club für ein paar jahre aus dem eurobewerb auszuschliessen ...
BEINHART und ohne wenn und aber... traurig

aber die UEFA und FIFA sind doch selber korrupt ( leider nicht beweisbar das es keine finanzkontrolle für diese vereine gibt bzw. nicht zugelassen werden )man erinnere sich an die vorwürfe am dem schweizer Blatter der alles unternimmt um kontrollen zu verweigern ...

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am 24.08.2012 14:09

uefa/fifa ist sowieso ein eigenes kapitel. aber meiner meinung nach kann man das ganze nur in den griff bekommen wenn man die vereine hart abstraft. auch in unserer buli - wenns ausschreitungen gibt - dann 10 spiele unter ausschluss des publikums. das hilft, da gehts ums geld !! fussball sollte wieder soweit kommen das man sich den schönsten sport der welt auch wieder mit famielie ansehen kann.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 24.08.2012 14:15

sollten sich doch die verantwortlichen an England wenden denn die haben die hooligans und störenfried aus den stadien bekommen und freuen sich heute dass noch mehr zuschauer kommen als bevor und in jeder altersschicht ...
Family are WELCOME to the football ... zwinkern

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am 24.08.2012 09:21

---denn zur Arbeit müssen sie nicht. Sie haben wenigstens noch Zeit, richtig Randale zu machen um in die Hand, die sie füttert, zu beißen.

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am 24.08.2012 06:49

aufgrund von der orf werbung "es sei schlimmes zu befürchten von den paok fans wärend dem spiel oder es wird sofort abgebrochen usw." habe ich mir gestern seit langem wieder ein fußballspiel mit österreichischer beteiligung angesehen.

-- tempo war wie immer lahm, made in austria eben.
-- düdelingen hätte gegen paok gewonnen, ist ja auch um klassen besser als die österreichischen vereine.
-- orf reporter incl prohaska zum ko..., und für sowas müßen leute zwangsgebühr bezahlen.
-- österreich soll mit dem fußball in diesem land aufhören, käme dem staat sehr billig.
-- treiben sich doch bei fußballspielen 85% verrückte umher, hauptsächlich rot-grün wähler grinsen

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am 24.08.2012 07:56

Sie tun mir wirklich leid. Das meine ich ernst.Tatsache.

Nur noch eine Frage. WER hat sie gezwungen, dieses Fußballspiel überhaupt anzusehen? Hat ihnen jemand die Fernbedienung geklaut?Wer zwingt sie, ein Fernsehgerät zu besitzen und dafür Zwangsgebühren zu bezahlen?
Gilt für sie der Spruch, wer schimpft, der kauft?

;-)

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am 24.08.2012 08:17

sind sie ein orf mitarbeiter oder ein spö mitglied grinsen
ich habe geschrieben die leute müssen zwangsgebühren bezahlen!
ich zahle sowieso schon seit jahren keine, wird doch schon bei der steuer ein teil einbehalten für den rot-grünen staatsfunk!

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lancer (3.688 Kommentare)
am 24.08.2012 09:48

...bei den Leuten die sich Fusballspiele ansehen hauptsächlich rot-grün Wähler ? Ich hätte eher auf blau Wähler getippt !

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Frantisek71 (66 Kommentare)
am 24.08.2012 11:34

Die restlichen 15% waren ÖVP-Wähler die haben die Partie geschmiert.

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fko (2.285 Kommentare)
am 24.08.2012 15:37

Kannst ja die Roten fragen, wo sie das Geld für Rapid her haben. Du wirst es nicht heraus finden. Zumindest 5 Millionen sind von den Eurofightern. Der Rest wurde eventuell unauffindbar "verspekuliert".

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am 24.08.2012 13:04

So ich versuch's der Zensi zum Trotz nocheinmal.
Grün-Wähler gehen nicht zu einem Rapid-Spiel, die sind in der Eurythmie-Tanzstunde und tanzen den Namen Rapid.

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 24.08.2012 06:16

rückspiel schlimmes erahnen. ausnahmezustand in wien, speziell rund um hütteldorf, polizeieskorten, krawalle--->schade um den fußball und auch um das für die notwendigen maßnahmen erforderliche steuergeld traurig

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 24.08.2012 07:48

Der Fußball muss selbst dafür haften!

Und wenn die Eintrittsgelder dann bei 200 bis 500 Euros liegen...vielleicht rückt dann der Sport wieder im Vordergrund...

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am 24.08.2012 08:19

das kommt mit sicherheit in naher zukunft das es sich nur mehr reiche und politiker leisten können sich fußballspiele live anzusehen, wenn man sich jetzt schon teilweise die eintrittspreise ansieht für em-wm oder europäische finalspiele.

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am 24.08.2012 01:29

Wo die auftreten, gibt's Zores.

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