Jetzt wird es sehr schwer: Altach vergab Führung
ALTACH. Nach einem 1:1 (0:0) im Heimspiel gegen Dinamo Brest muss der SCR Altach um den Aufstieg in die dritte Qualifikationsrunde zur Fußball-Europa-League bangen.
Einen "harten Ritt" prognostizierte Altach-Trainer Klaus Schmidt vor dem Spiel gegen den weißrussischen Cupsieger Dinamo Brest. Er sollte damit Recht behalten, den die Vorarlberger hatten gestern im ersten Spiel zur zweiten Runde der Europa-League-Qualifikation Mühe damit, auf Touren zu kommen. Nach der 1:0-Führung musste man noch den Ausgleich zum 1:1 hinnehmen. Jetzt wird das Unternehmen Aufstieg sehr schwer. Nächsten Donnerstag braucht man in Brest unbedingt ein Auswärtstor.
Zu Beginn spielte Altach eher mit angezogener Handbremse. Stefan Nutz und Christian Gebauer zeigten zwar einige gute Offensiv-Aktion, zwingende Torchancen wurden aber nicht herausgespielt. In Durchgang zwei erwischte die Schmidt-Elf dafür einen sehr guten Start. Nutz profitierte von einem schweren Abwehrfehler der Weißrussen und brachte in der 49. Minuten die Hausherren in Führung. Jetzt übernahmen die Altacher das Kommando und hatten durch Nutz, Gebauer und Piesinger mehrere Chancen auf das 2:0. Malherbe, der französische Tormann der Gäste, war aber unbezwingbar. Der Ausgleich von Sedko (74.) wirkte dann wie ein Schlag in die Magengrube. Der Schiedsrichter hatte vor dem Treffer ein Foul an Piesinger übersehen, aber die Proteste der Vorarlberger blieben wirkungslos.
"Wir sind selber schuld, dass wir nach dem 1:0 nicht nachgelegt haben", sagte Altachs Hannes Aigner nach dem Schlusspfiff.
Europa-League-Qualifikation, 2. Runde:
SCR Altach - Dinamo Brest (Blr) 1:1 (0:0) Torfolge: 1:0 (49.) Nutz, 1:1 (74.) Sedko.
Altach: Kobras - Sakic, Zech, Netzer, Galvao; Gebauer, Salomon, Piesinger, Ngwat-Mahop (76. Dobras); Nutz; Aigner (70. Grbic).
Gelb-Rote Karte: Aliseyko (88./Brest/wiederholtes Foulspiel) Cashpoint-Arena, 2.811 Zuschauer, SR Barbeno Luca (SMR). Rückspiel am 20. Juli (19 Uhr) in Brest.
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