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Hosiner erobert die Herzen der Köln-Fans im Sturm

13.Juli 2015

"Hosiner muss verletzungsfrei bleiben. In dieser Form ist er eine Granate." – "Echt cool." – "Ich finde es bewundernswert, dass er nach seiner Erkrankung so positiv einschlägt." – "Endlich hat der 1. FC Köln einen, der weiß, wo das Tor steht."

So klingen nach Erfolgen lechzende Fußball-Fans der "Geißböcke", die ihren neuen Stürmer, der wegen eines bösartigen Nierentumors nicht schon im Winter, sondern erst vor ein paar Wochen beim Karnevalsverein gelandet war, ins Herz geschlossen haben.

Bei den Rot-Weißen blüht der 26-jährige Burgenländer mit der Rückendeckung seines Förderers und Trainers Peter Stöger richtig auf. Zuvor hat es Hosiner nicht nur auf Grund der Nierenentfernung, sondern auch wegen kaum vorhandener Spielpraxis sehr hart im französischen Rennes gehabt.

"Das Gefühl ist wieder da. Ich bin glücklich, dass man mir in Köln das Vertrauen schenkt", sagt Hosiner, der beim jüngsten 3:2-Sieg im Test in Osnabrück mit einem lupenreinen Hattrick glänzte. Hosiner wurde nach der Pause eingewechselt und traf zum 1:1 (51.), 2:1 (52.) und 3:1 (70.). 19 bärenstarke Minuten, die Lust auf mehr machen. "Das Zusammenspiel von Hosiner und Simon Zoller hat sehr gut funktioniert", freute sich Stöger.

Manche vergleichen Hosiner wegen seiner Kaltschnäuzigkeit bereits mit Toni Polster, der es in Köln zu Kultstatus gebracht hat. Doch davon will sein "Nachfolger" nichts wissen: "Ich muss hart an mir arbeiten, es war nur ein Vorbereitungsspiel." Wie schon zuvor bei seiner Premiere gegen eine Burgenland-Auswahl (11:2).

Da hatte Hosiner fünf Scorerpunkte verbucht (zwei Tore, drei Vorlagen). In dieser Tonart darf es für ihn weitergehen. (alex)

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20. April 2024