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Hoeneß-Kritik an Özil: "Seit Jahren einen Dreck gespielt"

Von nachrichten.at/apa, 23. Juli 2018, 10:14 Uhr
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Bildergalerie Rücktritt aus der Nationalmannschaft
Rücktritt aus der Nationalmannschaft  Bild: KAI PFAFFENBACH (X00446)

BERLIN. Der Rücktritt des deutschen Fußball-Nationalspielers Mesut Özil und seine Rassismus-Vorwürfe haben eine neue Integrationsdebatte in Deutschland ausgelöst.

Der Rücktritt von Mesut Özil aus dem Deutschlen Fußball-Nationalteam schlägt weiter hohe Wellen. Der 29-Jährige äußerte sich gestern erstmals nach seinem Foto mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan und dem frühen deutschen WM-Aus über die seit Wochen geführte Debatte um seine Person. Sein Rücktritt löste eine Integrationsdebatte in Deutschland aus, aus der türkischen Politik erhielt der Offensivspieler Lob für seine Entscheidung.

Doch damit war es scheinbar noch lange nicht getan. Nun holte auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß zum Rundumschlag aus. "Wann hat er das letzte gute Länderspiel gemacht?", fragt Hoeneß vor dem Abflug des FC Bayern in das Trainingslager in den USA. Sportlich habe Özil "schon lange nicht mehr geglänzt und seit Jahren keine Leistung mehr in der Nationalmannschaft gezeigt."

Er übt scharfe Kritik am Fußballer: "Mesut Özil hat seit Jahren einen Dreck gespielt. Den letzten Zweikampf hat er vor der WM 2014 gewonnen. Und jetzt versteckt er sich und seine Mist-Leistung hinter diesem Foto." Ein Neuanfang ohne Özil sei "das beste, was passieren kann", meint Hoeneß: "Er hat nur gegen San Marino geglänzt. Und jetzt sollen Löw, Bierhoff und Grindel Schuld sein?"

Özil-Berater Sögüt wies Hoeneß-Kritik zurück

Nach der scharfen Kritik von Uli Hoeneß in Richtung Mesut Özil hat dessen Berater Erkut Sögüt den Präsidenten von Bayern München attackiert. "Die Kommentare von Herrn Hoeneß verfehlen den eigentlichen Sinn komplett. Er versucht die Aufmerksamkeit vom eigentlichen Thema, dem Rassismus und der Diskriminierung in Deutschland, abzulenken", sagte Sögüt dem Internet-Portal Goal am Montag.

"Außerdem kann er seine dummen Aussagen, die komplett übertrieben sind, nicht belegen", fügte Sögüt hinzu. Hoeneß hatte vor dem Abflug des FC Bayern zu einer US-Tour gesagt: "Ich bin froh, dass der Spuk vorbei ist. Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt. Den letzten Zweikampf hat er vor der WM 2014 gewonnen. Und jetzt versteckt er sich und seine Mist-Leistung hinter diesem Foto."

Nun konterte der Özil-Berater mit heftigen Worten: "Herr Hoeneß, wir werden keine weitere Zeit und Energie aufbringen, um mit Ihnen über ein Thema zu reden, von dem Sie keine Ahnung haben. Sie sind nicht nur eine Schande für sich selbst, sondern vor allem für Bayern München und die Leute in Deutschland."

Laut Sögüt lag der "Fokus von Mesuts Aussagen nicht unbedingt auf dem Fußball. Vielmehr ging es darum, auf das Wiederaufleben des Rassismus aufmerksam zu machen. Er hat den Mut und die Tapferkeit gezeigt, sich für all jene einzusetzen, die in Deutschland unfair behandelt werden: Einwanderer, Muslime und viele mehr", meinte der Berater.

Rücktritt löst Integrationsdebatte aus

Auch auf politischer Ebene ist Özils Abschied Gesprächsthema. Es sei ein Alarmzeichen, wenn sich ein großer, deutscher Fußballer wie Özil in seinem Land wegen Rassismus nicht mehr gewollt und vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) nicht repräsentiert fühle, so Justizministerin Katarina Barley (SPD) am Sonntag.  Der Grünen-Politiker Cem Özdemir, sagte der "Berliner Zeitung", Özils Erklärung zu den umstrittenen Fotos mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan sei zwar falsch, aber sein Rücktritt tue weh. Das katastrophale Krisenmanagement der DFB-Spitze habe Raum gelassen "für eine unsägliche Debatte von rechts". "Es ist fatal, wenn junge Deutsch-Türken jetzt den Eindruck bekommen, sie hätten keinen Platz in der deutschen Nationalelf."

Der CDU-Politiker und Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Bareiß bezeichnete Özils Vorwürfe von Rassismus und Respektlosigkeit dagegen als deplaziert. "Es ist oft noch ein sehr langer Weg zur Integration und zum Punkt bis sich wirklich alle zu ihrer neuen Heimat bekennen", schrieb er auf Twitter.

"Niemand muss oder soll Wurzeln verleugnen, freilich wünsche ich mir schon auch ein deutliches Bekenntnis für das neue Heimatland", sagte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) der "Bild"-Zeitung (Montagsausgabe). Er wünsche sich "ein klares Bekenntnis zu unseren Werten", "gerade gegenüber jemandem" wie Recep Tayyip Erdogan, sagte er mit Blick auf das umstrittene Treffen Özils mit dem türkischen Staatschef.

Die Integrationsbeauftragte der Regierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), begrüßte, dass sich Özil nach zwei Monaten des Schweigens endlich erklärt habe. Bei allem Verständnis für die familiären Wurzeln, müssten sich Nationalspieler aber Kritik gefallen lassen, wenn sie sich für Wahlkampfzwecke hergeben, twitterte die CDU-Politikerin. Diese berechtigte Kritik dürfe aber nicht in pauschale Abwertung von Spielern mit Migrationshintergrund umschlagen.

Theo Zwanziger, früherer Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, bedauerte den Rücktritt von Özil aus der deutschen Nationalmannschaft und befürchtet Konsequenzen nicht nur im Fußball. "Ich bin tief traurig über die von Mesut Özil getroffene Entscheidung", sagte Zwanziger zur dpa. Der Rückzug des türkischstämmigen Weltmeisters sei "für die Integrationsbemühungen in unserem Land über den Fußball hinaus ein schwerer Rückschlag. Er war ein großes Vorbild für junge Spielerinnen und Spieler mit türkischem Migrationshintergrund, sich auch in die Leistungsstrukturen des deutschen Fußballs einzufinden."

Ex-Teamkollege Jerome Boateng postete auf Instagram:

 

Özil hatte am Sonntag seinen Rücktritt verkündet und dies mit einem Gefühl von Rassismus und Respektlosigkeit begründet. In diesem Zusammenhang kritisierte er den DFB und dessen Präsidenten Reinhard Grindel scharf. Özil und sein ebenfalls in England spielender Nationalmannschaftskollege Ilkay Gündogan hatten sich im Mai wenige Wochen vor der Präsidentschaftswahl in der Türkei in einem Londoner Hotel mit Erdogan getroffen und ihm Trikots von ihrer jeweiligen Vereinsmannschaft überreicht. Dies war in Deutschland scharf kritisiert worden, unter anderem als Wahlkampfhilfe für Erdogan, dem ein autoritärer Kurs und Missachtung von Menschenrechten vorgeworfen wird. Die Affäre überschattete die WM-Vorbereitung der Nationalmannschaft und war auch während des Turniers in Russland Dauerthema. Nach dem deutschen Ausscheiden schon in der Vorrunde hielt die Kritik an, und DFB-Manager Oliver Bierhoff und DFB-Präsident Grindel forderten von Özil eine öffentliche Erklärung.

"Schönste Tor gegen faschistischen Virus"
 

Türkische Regierungspolitiker haben sich ebenfalls auf die Seite des Fußballers geschlagen. Sportminister Mehmet Kasapoglu schrieb am Sonntagabend auf Twitter: "Wir unterstützen die ehrenhafte Haltung unseres Bruders Mesut Özil von Herzen."  Justizminister Abdulhamit Gül gratulierte dem gebürtigen Gelsenkirchener mit türkischen Wurzeln, weil dieser mit seinem Rücktritt das "schönste Tor gegen den faschistischen Virus geschossen" habe.

Der Sprecher des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan, Ibrahim Kalin, begrüßte Özils Aussage, dass er den türkischen Präsidenten wieder treffen würde. Weiter schrieb er auf Twitter: "Aber stellen Sie sich vor, welchem Druck Herr Mesut in diesem Prozess ausgesetzt war. Wo sind Höflichkeit, Toleranz, Pluralismus geblieben...?!"

Özils Erklärung auf Instagram:

 

II / III

Ein Beitrag geteilt von Mesut Özil (@m10_official) am

 

III / III

Ein Beitrag geteilt von Mesut Özil (@m10_official) am

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126  Kommentare
126  Kommentare
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numquamretro (1.495 Kommentare)
am 24.07.2018 11:47

Der Skandal, um den es eigentlich geht, ist schon fast in Vergessenheit geraten: Ein Deutscher macht Wahlkampfwerbung für einen türkischen Alleinherrscher und sorgt mit dafür, dass Türken, die in Deutschland in Freiheit leben, für ihre türkischen Mitbürger in der Türkei ein Leben in Unfreiheit wählen. Ein deutscher Millionär, der sich politisch für einen Mann engagiert, der gerade dabei ist, die wirtschaftliche Zukunft der türkischen Jugend zu ruinieren.

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SanctiAnima (851 Kommentare)
am 24.07.2018 10:47

Ich mochte den Herrn Özil vorher schon nicht aber jetzt hat er das Kraut komplett ausgeschüttet. Wie kann jemand sich über Rassismus beklagen und gleichzeitig eine Partei unterstützen die selber rassistische Züge hat? Denkt doch mal nach... das ist doch alles Heuchlerei!

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 24.07.2018 07:35

Schon witzig wie so mancher Dummkopf im Forum hier die Aussage tätigt das Höneß nebenbei auch Löw kritisiert weil Löw Özil trotzdem immer wieder im Team spielen ließ.

Nur zur Info, hätte Löw den Özil aus dem Kader geworfen, na dann hätten die Linken erst wieder die Raßismuskeule geschwungen.

Man muß heute schon Angst haben wenn man einen Moslem kritisiert obwohl dies seine Berechtigung hätte, denn die Linken schreien sofort auf wenn so ein xxxx Moslem kritisiert wird.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 24.07.2018 06:12

Der ÖZIL hat sich einen politischen Faux­pas geleistet, indem er sich mit dem Großprächtigen Sultan und somit Herrscher der Türkei Erdogan, noch dazu vor seiner Wiederwahl in der Türkei, fotografieren ließ!

Der Multimilliardär ÖZIL, er ist geborener Deutscher, hätte so eine Wahlhilfe für den Großprächtigen Sultan Erdogan niemals über sich ergehen lassen sollen, er sollte sich mehr auf sein Spiel mit dem Ball konzentrieren und keine wie auch immer geartete politische Position einnehmen, denn der Großprächtigen Sultan Erdogan grinst, ob der Aufregung in Deutschland, hier und anderswo, sich freudig in die Faust, denn er hat ja die Wahl gewonnen und ist nunmehr unumschränkter Herrscher der Türken, nicht nur in der Türkei, sondern auch in ganz Europa!

Die Hoeneß-Kritik an ÖZILl ist weitgehend richtig, der ÖZIL hat ja keine Welten bewegt im Fußball und wurde trotzdem Milliardär, aber der Hoeneß hätte besser schweigen sollen, mit Butter am Kopf empfiehlt es sich nicht in die Sonne zu gehen!

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observer (22.199 Kommentare)
am 24.07.2018 08:53

Zum Fussballersichen will ich mich nicht äussern. Ich war aber sehr erstaunt, als ich erfuhr, dass M. Özil in Wahrheit kurdische Wurzeln hat und nicht türkische und das in einem Interview selbst gesagt hat. Und so einer unterstützt Erdogan ??? So was kann ich nicht nachvollziehen, ausser es stecken finanzielle und andere Interessen in der Türkei dahinter. Und in diesem Fall kann ich es absolut nicht gut heissen.

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gartenfan (1.776 Kommentare)
am 24.07.2018 21:56

Höneß hat seine Strafe vebüßt, was soll das ?

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funfunfun (1.907 Kommentare)
am 23.07.2018 23:22

immer wenn du glaubst es geht nicht mehr, dann kommt von irgendwo ein lichtlein (oder die rassismuskeule) her.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 23.07.2018 22:17

Überbewerteter Fußballer. Soll in England spielen.

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hightouch (8 Kommentare)
am 23.07.2018 21:35

Ich finde den Direktangriff von Uli Hoeneß mit negativer Beurteilung von Fußballleistung des Mesut Özil nicht angebracht! Thema verfehlt, diese Kompetenz liegt ausschließlich beim Bundestrainer Herrn Joachim Löw!

Die Entscheidung von Herrn Özil sollte respektiert werden. Er hat kein Gesetz gebrochen mit seiner Handlungsweise! Jetzt "mit Pfeilen auf ihn zu werfen" finde ich persönlich als unangebracht!

Politik und Fußball treffen hier zusammen und schon "fliegen die Fetzen!" Emotionale Querschläger sind urtypisch! Menschlichkeit wäre nicht verkehrt. Wer frei von Sünde ist, der werfe den ersten Stein heißt es irgendwo!

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StrizziaTella (35 Kommentare)
am 23.07.2018 21:17

Hat ja wirklich jeder inzwischen eine Meinung zu der Geschichte, dass das vielen aber erst einfällt, wenn das Kind quasi ins Wasser gefallen ist, ist schon sehr aussagekräftig. Da hätte man vorher schon ein Machtwort sprechen müssen aber ich fürchte, dafür haben die Entscheidungsqualitäten gefehlt.

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mazda7 (429 Kommentare)
am 23.07.2018 21:09

Das Foto wär ja nicht so schlimm,aber die Meldung( Mein Präsident) hätt er sich sparen können!

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Libertine (5.407 Kommentare)
am 23.07.2018 21:41

@- mazda7

Irrtum, die Widmung "mein Präsident" war nicht M. Özil, sondern Y. Gündogan. Sein Hauptfehler meiner Meinung nach war sein Rundumschlag beim Rücktritt.

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 23.07.2018 20:58

Wenn man mit dem DFB schon mal Weltmeister war, und keinen Erfolg mehr einfährt, ist es ein Leichtes zurückzutreten!

Die großen Charaktere erkennt man am aufrechten Verhalten in der Niederlage.

Özil gehört nicht dazu, dies hat er nun eindrucksvoll bewiesen.

Das Thema um Erdogan ist mir dabei egal.

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siebenkant (1.837 Kommentare)
am 23.07.2018 20:07

Blockwart Werner Graus speibt ins Forum.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 23.07.2018 19:00

Recht hat er, denn wenn D weitergekommen wäre oder er ein Tor geschossen hätte, dann würde der Job jubeln. Aber so. ....
und der Gauner Hoeness sollte lieber ganz ruhig sein.

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( Kommentare)
am 23.07.2018 18:38

Endlich zeigt er sein Gesicht. Eine furchtbare Aussage an alle Deutschtürken. Die deutsche Schweige"taktik" hat alles gnadenlos gegen die Wand fahren lassen. Man kann eben nur eine gewisse Zeit lang unter den Teppich kehren.
-------
Jetzt sollte jeder Integrationsromantiker das Klirren des Scheiterns bis ins eigene Wohnzimmer vernommen haben.

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Schuno (6.603 Kommentare)
am 23.07.2018 18:25

Jetzt hat sich Özil doch nach langer Zeit dazu entschlossen sich zu diesem Thema zu äußern.Meiner Meinung nach hat er sich dabei genau so ungeschickt angestellt wie bei Foto mit Erdogan

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Schuno (6.603 Kommentare)
am 23.07.2018 18:26

Sollte beim Foto heißen

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Schuno (6.603 Kommentare)
am 23.07.2018 17:55

Der soll sich um seine Bayern kümmern.Wird der Hoeneß jetzt schon wieder übermütig. Schade das er nicht so ruhig wie nach seiner Haftentlassung geblieben ist.

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lituk (1.138 Kommentare)
am 23.07.2018 17:35

Diesem Thema wird einfach zu viel Raum gegeben — vermutlich einerseits wegen dem Sommerloch, andererseits wegen dem frühen Ausscheiden des DFB.

Einzelpersonen, beginnend bei Spielern bis zu Funktionären wird dadurch eine Wichtigkeit geschenkt, welche dieselben gar nicht verdienen.

Der Boulevardjournalismus ist nun mal ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, allen voran jene der Fußballwelt ...

... eine Welt, in der ganz wenige Millionen verdienen respektive einige bald schon Milliardäre werden, während die anderen 99% nichts haben, jedoch exakt von dieser hysterischen Masse in einer Weise angehimmelt werden, dass überhaupt dieser Milliardenzirkus via Sponsoring finanzierbar wird.

Was für eine paradoxe Welt — nichts für Vernunftbegabte zwinkern

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lituk (1.138 Kommentare)
am 23.07.2018 17:39

... aja, bezüglich meiner Orthografie: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod!

;-)

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Libertine (5.407 Kommentare)
am 23.07.2018 18:04

Nur so en passant! Das wäre Grammatik und nicht Orthographie. LG

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 23.07.2018 20:49

OMG liebe @Libertine, was sind Sie doch für eine kleinkarierte Klugscheisserin. Es sind Typen wie Sie, welche die Welt nicht besserer, sondern schlechter machen! Nichts zum eigentlichen Thema beitragen, aber bei anderen stets den Rotstift ansetzen.

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LukasFFK (702 Kommentare)
am 23.07.2018 22:07

Besserer...

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numquamretro (1.495 Kommentare)
am 23.07.2018 16:54

Das Problem bei Özil war nicht einmal das gemachte Bild, sondern die Art, wie er lange Zeit damit umgegangen ist (oder eben nicht umgegangen ist). Er hat viel zu lange dazu geschwiegen, keinen Standpunkt vertreten und kam erst damit raus, als das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Das ist unprofessionell, von ihm wie auch seinen Beratern. Da darf er sich nicht wundern, wenn ihn am Ende keiner mehr ernst nimmt und da hilft auch ein gekränktes Ego nichts.

Vom DFB kann man halten was will, aber es sollte klar sein, dass Özils Untätigkeit eine gewisse Unruhe ins Team gebracht hat, weil sich dieses mit Dingen "befassen" musste, die nichts mit der WM an sich zu tun hatten und nur Ressourcen gekostet haben. Damit ist er sicherlich nicht für das Ausscheiden bei der WM verantwortlich (was bei aller berechtigten Kritik wirklich sehr weit hergeholt ist), aber für Unruhe gesorgt.

Diese Schuld sollte er sich schon eingestehen. Nur dazu ist er eben nicht fähig.

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numquamretro (1.495 Kommentare)
am 23.07.2018 16:53

1. Özil kann sich nicht als deutscher Nationalspieler mit einem 99% Diktator ablichten lassen. Der Shitstorm war angemessen.
2. Özil hat schlecht Fussball gespielt, die anderen aber auch.
3. Özil hat seinen Anteil am Scheitern der Nationalelf, aber er war sicherlich nicht der Hauptgrund.

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mynachrichten1 (15.434 Kommentare)
am 23.07.2018 22:36

aber selbst diese Argumente können umgekehrt nicht das rechtfertigen, was da nun abläuft in Deutschland und wie primitiv das auch eins zu eins in den Medien wiedergegeben wird.

Man erkennt eine klare rechte rassistische Emotionalisierung und damit ist klar, wer hier daraus besonders Kapital schlagen wird.
Die Primitivsten Parteien natürlich!

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Flori2708 (605 Kommentare)
am 24.07.2018 09:13

Das kommt nur davon, weil damit endlich ein Fass geöffnet wurde, das schon kurz vorm bersten war.
Jeder kennt solche "Özils" vom eigenen Verein, Schule, Firma...
Nicht nur Türken, auch andere die keienen Respekt vor den Werten und Tradtionen des jeweiligen Aufenthaltslandes zeigen. Es reicht

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 23.07.2018 16:48

Wöcha vo de zwoa Schneebrunza mir da Liabane is...?

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 23.07.2018 16:38

Kann ein Trottel einen Trottel zurecht als Trottel bezeichnen?

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 23.07.2018 16:37

Macht Fussball dumm?

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Coolrunnings (2.006 Kommentare)
am 23.07.2018 21:21

Ziemlich sicher ist das so....

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 23.07.2018 16:10

wir sind Özil!!

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 23.07.2018 16:42

Du vielleicht. Oder die Effen.

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Schuno (6.603 Kommentare)
am 23.07.2018 17:50

Hoffentlich wird das Forum nicht wieder gesperrt

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 23.07.2018 15:49

Ich glaube das es um ein Grundlegendes Problem der Türken in Deutschland und Österreich geht.
Sie wollen zwar einen Deutschen oder Österreichischen Pass um alle Vorteile zu genießen. sind aber nicht bereit sich wirklich zu Integrieren.

Ach wenn sie schon hier geboren wurden und eigentlich Deutsch können, sprechen sie untereinander Türkisch und sehen die Türkei als ihre Heimat.
Bei Integrationsunwilligen helfen auch die ganzen Integrationsbemühungen unseres ehrenwerten Herrn Landesrat Anschoben nichts.

Es ist meiner Meinung her ratsam klare Regeln für eine andere Kulturgruppe die in unseren Heimatland lebt zu schaffen und zu akzeptierentieren das sie im Herzen niemals Österreicher sein werden.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.07.2018 16:09

Biobauer

Richtig …

betrifft aber nicht NUR Türken ,siehe wie sich Slawen in Ö aufführen !

und wie sich Schweizer Fußballer mit Albanisch-Kosowo Hintergrund aufführen traurig

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Andrula (818 Kommentare)
am 23.07.2018 16:11

Biobauer ,
nehmen wir , Du würdest nach Australien auswandern : würdest du dann daheim mit Deiner Frau Englisch sprechen ??

Viel wichtiger hier ist doch Deutschpflicht an Kindergärten und Schulen .

Integrationswille ist eine andere Geschichte .
Und zur Verbundenheit zu heimatlichen Diktatoren fehlt mir jedes Verständnis.

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Andrula (818 Kommentare)
am 23.07.2018 16:13

nehmen wir an , soll´s heißen

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 23.07.2018 16:17

Mein lieber Andrula, wir würden die ersten Jahre sicher miteinander Deutsch sprechen.
Spätestens wenn Kinder da sind würden wir Englisch oder die jeweilige Landessprache sprechen.

Nachdem ich früher schon längere Auslandsaufenthalte hatte weiß ich das es relativ schnell geht das man sogar in Englisch träumt.
Sprachliche Integration ist nur eine Sache des Willens und auch der regeln die das Gastland aufstellt.
Siehe Führerschein in Türkisch, da hat unsre Gesellschaft unsere Gäste vielleicht zu wenig gefordert.

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Andrula (818 Kommentare)
am 23.07.2018 17:11

Biobauer,
hmmmm, ich hätt zwar in zwei Fremdsprachen ein Diplom und war naturgemäß oft und lange im Ausland , aber das mit der Träumerei musst mir noch mal erklären .
Und was die sprachliche Integration - die deutsche nämlich - betrifft: Keep on trying :D
Herzallerliebste Grüße von Deinem lieben Andrula

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Schuno (6.603 Kommentare)
am 23.07.2018 17:59

Gibt es in Australien auch Anmeldeformulare bzw.Antragsformulare in Spitäler und auf Ämtern in zig Sprachen?

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Andrula (818 Kommentare)
am 23.07.2018 18:27

Schuno , ?? Was hat deine Frage mit meinem Beitrag zu tun ??

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926493 (3.101 Kommentare)
am 23.07.2018 20:42

Mehr Freiheit UND weniger Vorschriften UND mehr Regeln UND strengere Strafen UND die political correctness geht uns auf die Nerven UND wenn sich einer nicht benehmen kann, soll er nach Hause gehen UND Drogen sind schlecht UND Droge Alkohol ist gut UND überhaupt UND die linken Eliten steuern uns UND wer regiert

Keinen FPÖ Politiker und keinen FPÖ Parteiposter wie Biobauer kann man ernst nehmen. ES GEHT ABSOLUT NICHT.

Rassiten sind dumm. Lasst doch den Özil, er hat ganz ordentlichen Fußball gespielt.

Politisch daneben sind die Hälfte der Österreicher auch.

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Observer100 (514 Kommentare)
am 23.07.2018 15:39

Höness hat wenigsten Eier und sagt die Wahrheit. Habe heute schon gelesen, dass Merkel Respekt vor Özils Rücktritt zeigt - genau das Gegenteil!!!

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bbcc (1.012 Kommentare)
am 23.07.2018 15:23

So oder so, Hoeneß sollte seine große Klappe halten. Er hat ja genügend dreck am Stecken.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 23.07.2018 15:34

Du bist ja ein besonderer Auskenner.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 23.07.2018 16:40

Aus kennt sich nur der Suppenheld?! Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

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Schuno (6.603 Kommentare)
am 23.07.2018 18:10

Bitte um Aufklärung. Wen meinen Sie mit Suppenheld?

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 23.07.2018 18:20

Ein Multinicker der schon als Superheld und Vollhorst unterwegs war. Aktuell firmiert er als spoe und anscheinend manchmal als DonMartin.

Er ist ein ganz wifes Bürschen, aktuell vertritt er die interessante These das die SPÖ die ausländerfeindlichste Partei Österreichs ist der gegenüber die FPÖ eigentlich aus lauter "gutmenschen" besteht. Ein kleiner Hinweis auf den netten Kameraden aus Zell am See brachte ihn vorerst zum schweigen.

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