Fiat-Mitarbeiter wollen wegen Cristiano Ronaldo streiken
TURIN. Weil der italienische Autohersteller Fiat Millionen in den Transfer Cristiano Ronaldos von Real Madrid zu Juventus Turin investiert hat, wollen die Arbeiter streiken.
112 Millionen Euro Ablöse bezahlte Juventus Turin gemäß eigenen Angaben an Real Madrid, um Superstar Cristiano Ronaldo zu verpflichten. Laut verschiedenen Medienberichten sollen Juve und der Clubeigentümer, Fiat-Chef Andrea Agnelli, für das gesamte Ronaldo-"Paket" zwischen 340 und 400 Millionen Euro (darunter auch das Netto-Gehalt von 120 Millionen Euro für die nächsten vier Jahre) hinblättern müssen.
Geld, welches zu einem Teil aus dem Fiat-Konzern, der Juventus sponsert, gekommen sein soll, was wiederum die Gemüter der Arbeiter erhitzt. Wie eine italienische Handelsgesellschaft ankündigte, planen einige Fiat-Mitarbeiter deshalb sogar zu streiken.
„Es ist nicht zu akzeptieren, während die Arbeiter immer neue Zugeständnisse machen, dass der Betrieb hunderte Millionen für den Kauf eines Spielers ausgibt“, heißt es in einem Statement. „Ist es normal, dass eine Person Millionen verdient, während tausende Familien es kaum bis zur Mitte des Monats schaffen. Wir sind alle Arbeiter der gleichen Firma, aber dieser Unterschied kann nicht hingenommen werden.“
Demnach soll von Sonntagabend bis Dienstagabend gestreikt werden.
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I'm not even a Real Madrid fan and this video of Cristiano Ronaldo's best memories at Real Madrid gave me goosebumps. Appreciate greatness. pic.twitter.com/UoqdcXU2Ch
— Your Guy (@IbkThePlug) 11. Juli 2018
andererseits muss man natürlich auch sagen, dass durch Ronaldo (ich mag ihn ja nicht) viel Geld reinkommt, alleine durch den Verkauf von Dressen etc.; auch der Werbewert etc. von Juventus wird dadurch sicherlich nicht geringer und die Bekanntheit im Ausland bekommt dadurch auch einen Schub. Könnte mir schon vorstellen, dass sich diese Investition (und etwas anderes ist es nicht) amortisiert.
Bezweifeln ich!
Und selbst wenn ich ein Fan oder Bewunderer von Ronaldo wäre (bin ich nicht) würde ich mir keinen Fiat kaufen.
Und für ein Leiberl und anders Klumpert aus dem Fanshop bin ich auch zu alt.
absolut nachvollziehbar, diese Reaktion.
Keines Menschen Arbeit ist derlei Unsummen wert. Unsummen, die noch dazu bei and. Menschen Arbeit eingespart werden / werden sollen.
Die haben noch charakter.
Ist ja auch vollkommen pervers, dass für sowas Firmengeld hergenommen wird. Und bei der nächsten Lohnverhandlung wird dann wieder von "schwierigen Zeiten" geschwafelt und dass im Moment einfach keine Erhöhungen drinnen sind.
Recht haben sie.