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Ein Qualifikationsspiel in eigener Sache

09.Juni 2015

Gestern Vormittag hatte ÖFB-Trainer Marcel Koller seinen Kader beisammen: Aleksandar Dragovic, Martin Hinteregger, György Garics und Marcel Sabitzer rückten ins Teamcamp in Wien vor dem EM-Qualifikationsspiel am Sonntag in Russland ein. Der nächste Schritt zur EM 2016 in Frankreich ist das gemeinsame Ziel. Den Weg dorthin könnte fast die Hälfte des Kaders bei neuen Klubs gehen. Für einige Spieler ist die Partie in Russland ein Qualifikationsspiel in eigener Sache.

 

Die Fixierten: Torhüter Robert Almer, Christian Fuchs, Sebastian Prödl, Kevin Wimmer und Stefan Ilsanker haben ihre neuen Vereine schon gefunden.

 

Die Begehrten: Dragovic ist die heißeste Aktie. Er wird nach dem Double mit Dynamo Kiew längst mit Topklubs in Verbindung gebracht, sogar der FC Barcelona soll darunter sein. "Ich würde es ihm zutrauen, und für uns wäre es eine hohe Auszeichnung", sagte Koller. "Aber warten wir mal." Denn Dragovic liegt kein konkretes Angebot vor, beim Champions-League-Sieger könnte er wegen der Transfersperre ohnehin erst ab 1. Jänner 2016 spielen. Mit einer starken Saison in Luzern machte Jakob Jantscher auf sich aufmerksam, Rubin Okotie (1860 München) zeigte zumindest vor seiner Verletzung seine Torjägerqualitäten. An Martin Harnik (Stuttgart) soll Hamburg interessiert sein.

 

Die Wechselwilligen: Salzburgs Sabitzer wehrt sich dagegen, nach dem Ende der Leihe zum deutschen Zweitligisten Leipzig zu gehen. Er will höher hinaus. Team-Rückkehrer Yasin Pehlivan möchte Kayseri Erciyesspor nach dem Abstieg verlassen, Garics spielt bei Bologna längst keine Rolle mehr. Er ist beim Team, obwohl sein Klub heute gegen Pescara um den Aufstieg in die Serie A spielt. Markus Suttner könnte seine letzte Chance auf einen Auslandstransfer nutzen.

 

Die Vertragslosen: Offen ist die Zukunft von Marc Janko, nachdem Sydney das Angebot zur Vertragsverlängerung zurückzog. Koller macht sich keine Sorgen: "Seine Situation ist jetzt ganz anders als noch vor einem Jahr. Damals hat er nicht gespielt und durfte nicht einmal mittrainieren, jetzt ist er Spieler des Jahres und Torschützenkönig. Da wird es einfacher sein, einen Verein zu finden." Auch Torhüter Heinz Lindner steht nach dem Auslaufen seines Vertrags bei der Austria ohne Klub da.

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