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Das deutsche Endspiel: Für die Bayern geht‘s um alles

25. Mai 2013, 00:05 Uhr
Das deutsche Endspiel: Für  die Bayern geht‘s um alles
Wer hat heute das bessere Ende für sich? Dortmunds Ilkay Gündogan oder doch Bayerns Bastian Schweinsteiger? Bild: Gepa

LONDON. Favorit Bayern möchte den verpassten Sieg von 2012 gegen Chelsea nachholen. Außenseiter Dortmund will einen Erfolg für die Ewigkeit schaffen.

Wer gewinnt am Samstag (20.45 Uhr, Puls4 live) das Finale der Fußball- Champions-League? Können die Bayern beweisen, dass der 25-Punkte-Vorsprung in der Meisterschaft auf Dortmund nicht von ungefähr kommt? Oder gelingt dem Außenseiter die Überraschung?

Bei den Bayern ist alles auf Sieg ausgerichtet. Man geht sogar so weit, dass Trainer Jupp Heynckes bereits ein Feierverbot ausgegeben hat.

Falls die Münchner heute Abend gewinnen, wird zwar am Abend im Mannschaftshotel in London bei einem großen Bankett für 1800 geladene Gäste angestoßen und auch in der Nacht wird wohl keiner früh ins Bett gehen – nach der Rückkehr aus London am Sonntag wird die Mannschaft jedoch bereits am Flughafen von den Fans abgeschottet. Auch eine Feier am Montag wird ausbleiben. Der Grund: Trainer Jupp Heynckes möchte seine Mannschaft sofort auf das Cupfinale am Samstag gegen Stuttgart einstellen. Schließlich will er sich mit dem Triple verabschieden. Und da passt ihm eine lange Feier gar nicht ins Konzept.

„Wir werden aber nicht arrogant oder überheblich in dieses Spiel gehen“, versprach Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge trotz aller Feier-Planungen. Schließlich sitzt bei den Bayern der Stachel des verlorenen Champions-League-Finales „dahoam“ im Vorjahr gegen den FC Chelsea noch immer tief.

Eine besondere Genugtuung wäre der Sieg für Bastian Schweinsteiger, der im Vorjahr im Elferschießen vergeben hatte. „Er ist unser Hirn“, sagte Heynckes. Der Trainer-Routinier erwartet kein spielerisches Feuerwerk. „Beide Mannschaften werden erst auf absolute Sicherheit spielen und versuchen, ihr eigenes Tor freizuhalten.“ Die Bayern wollen den Gegner vor allem über die Flügel knacken. Franck Ribéry: „Wir wissen, was wir machen müssen. Wenn wir so spielen wie gegen Barça haben wir eine große Chance.“

Die Dortmunder geraten vor dem Spiel ins Schwärmen. „Es wird darum gehen, etwas für die Ewigkeit zu schaffen“, sagte Innenverteidiger Neven Subotic. Nicht minder pathetisch stimmte sich Trainer Jürgen Klopp auf das historische Duell mit den Bayern ein. „Wembley wird einer der größten Momente in unserem Leben.“ Nach zwei Meistertiteln und einem Cupsieg in den vergangenen beiden Jahren bietet sich der noch 2005 von der Insolvenz bedrohten Borussia die Chance auf das bisher größte Husarenstück. Klopp: „Die Mannschaft ist vor zwei Jahren eigentlich zu früh Meister geworden, hat vor einem Jahr zu früh das Double gewonnen und steht nun zu früh im Finale der Champions League. Aber das hat uns jeweils nicht davon abgehalten, Titel zu gewinnen.“

Abwehrchef Hummels ist dabei

Das Fehlen des künftigen Münchners Mario Götze im Finale war schon beim Flug in die englischen Hauptstadt kein Thema mehr. Marco Reus wird wohl heute seine Rolle einnehmen, Kevin Großkreutz auf der linken Seite Druck machen. So gewann Dortmund auch im Vorjahr das Cupfinale mit 5:2. Gerade noch rechtzeitig kurierte Mats Hummels seine Bänderdehnung im Knöchel aus. In der Bundesliga gab es im Duell der Finalisten zuletzt zwei Unentschieden, im Cup eine 0:1-Niederlage für die Borussia. Klopp: Wir hatten in all diesen Spielen Momente, in denen wir den Bayern Probleme bereitet haben. Daran orientieren wir uns.

Zur Einstimmung seiner Profis auf Wembley wird sich der Fußball-Lehrer etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Der Glaube soll helfen, Berge zu versetzen: „Wenn angepfiffen wird, werden die Jungs alles für möglich halten – im positivsten Sinn.“

 

Wer gewinnt das Finale der Champions League?

Bayern oder Dortmund – es kann heute nur eine Mannschaft geben, deren Kapitän am Abend die begehrteste Trophäe des europäischen Klubfußballs in die Höhe stemmen wird.

Bayern

von Harald Bartl, OÖNachrichten Sportredakteur

Dieses Spiel wird im Kopf entschieden. Und Bayerns Erfolgslauf ist definitiv keine Bürde, sondern der größte Trumpf. Wenn du jeden Gegner schlägst, unabhängig davon welcher der Kaderspieler auf dem Platz steht, dann musst du auch vor Dortmund keine Angst haben. Außerdem haben die Bayern das größte Argument gegen sich längst ausgeschaltet: Dortmund ist nicht mehr der Angstgegner wie noch vor ein, zwei Jahren. Die Bayern haben den BVB-Code geknackt. Mit ihren Stärken – Balleroberung 30 Meter vor dem eigenen Tor mit dem schnellen Konterspiel und Pressing 30 Meter vor dem gegnerischen Tor – können die Dortmunder zwar alle anderen Top-Teams in Gefahr bringen. Die Bayern sind mit Schweinsteiger und Martinez aber auch da perfekt aufgestellt. Die Bayern werden Dortmund ihr Spiel über die Flügel aufzwingen. Und am Ende auch von der Rotation während der Saison profitieren.

Dortmund

Christoph Zöpfl, OÖNachrichten Sportredakteur

Eines vorweg: Bayern München wäre es zu gönnen, heute die Champions League zu gewinnen. Erstens, weil sie eine sensationelle Saison hingelegt haben. Zweitens, weil „unser“ David Alaba bei ihnen mitspielt. Drittens, weil sie eh’ schon unter einem Champions-League-Trauma leiden, das nach einer neuerlichen Final-Niederlage nicht mehr therapierbar wäre. Den Dortmundern kann das alles wurscht sein – und gerade das macht sie gefährlich. Über die spielerische Qualität der Mannschaft braucht man nicht zu diskutieren. Gegen die Bayern hat das Team von Jürgen Klopp in den vergangenen sechs Meisterschaftsspielen nie verloren, das DFB-Cup-Viertelfinale (1:0 für München) war der einzige Ausrutscher. Dortmund war in der Champions League schon klinisch tot (Fast-aus gegen Malaga). Diese Mannschaft ist im positiven Sinn verrückt – und genau darum werden es die Bayern wahnsinnig schwer haben.

 

So tippen österreichische Spitzensportler

Das Champions-League-Finale zieht auch Nicht-Fußballer in ihren Bann. Österreichs bester Tennisspieler Jürgen Melzer, ein Bayern-Fan, wird das Endspiel etwa in Paris abseits der French Open verfolgen. Oberösterreichs WM-Medaillen-Gewinnerin im Skispringen, Jacqueline Seifriedsberger, ist sowieso ein Fan, nachdem sie als Kind selbst gerne Fußball gespielt hat. Und Andreas Goldberger freut sich auch auf den heutigen Abend: „Früher habe ich nicht so viel vom Fußball der Deutschen und der Bayern gehalten. Aber derzeit spielen sie einfach am schönsten und am besten.“

"Heuer wird das Endspiel nicht wie im Vorjahr verloren, Bayern siegt mit 3:1.“
Jürgen Melzer, Tennis-Ass und Bayern-Fan

"Nach 90 Minuten steht es 1:1, nach der Verlängerung 2:2 und dann verwertet Alaba den entscheidenden Elfer.“
Andreas Goldberger, Skisprung-Legende

"Auch wenn ich es den Dortmundern gönnen würde: Bayern gewinnt mit 3:1.“
Jacqueline Seifriedsberger, Skispringerin

"Ich tippe auf ein 2:1 für Bayern München – und David Alaba schießt ein Tor.“
Marcel Hirscher, Österreichs Ski-Star, schaut vom Formel-1-Grand Prix in Monte Carlo aus zu

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23  Kommentare
23  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
chilipeppers (2.374 Kommentare)
am 25.05.2013 20:46

resumé: sollte doch hier a gelten...

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linzer2308 (1.643 Kommentare)
am 25.05.2013 20:48

für das gibts einen fernseher und sky sport HD grinsen

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am 25.05.2013 16:12



... bis zum "schluss" ㋡

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am 25.05.2013 17:24

des musst mir jetzt erklären!
Ich hoffe doch das Borussia Dortmund gewinnt! grinsen

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am 25.05.2013 19:03

irgendwelche menschen (möglicherweise fcb-fans?) mit irgendwelchen roten shirts verstecken ihre gesichter ... hinter was rotem!

ich auch ...

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tradiwaberl (15.610 Kommentare)
am 25.05.2013 12:07

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am 25.05.2013 11:26

5:1 für bayern. wenn die dortmunder glück haben!

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am 25.05.2013 11:30

nach verlängerung (wir wollen doch immer noch mehr!), wenn die dortmunder gnädig sind ㋡

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am 25.05.2013 11:33

hoffnung stirbt zuletzt ... aber sie stirbt.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 25.05.2013 12:18

no geiler wär bis zum penalty schiassn ... donn kriagn ma fulltime partie ... zwinkern zwinkern hahahahaha

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chilipeppers (2.374 Kommentare)
am 25.05.2013 10:37

auf hochtouren:

* der schwarzfarbene 46 zöller
* gelbe socken
* schwarzer schal
* gelbe chips
* schwarzer humor
* gelbes t-shirt
* und paar flaschn schwarzbier

resumè: alles bereit zum großen showdown !...

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 25.05.2013 11:54

... zum Tränen auffangen... zwinkern

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 25.05.2013 10:20

Mir eigentlich egal.

Aber:
I bin auf Weißbier und Weißwurscht eingeladen
Und "darf" mir deshalb die Partie auf Großleinwand anschauen.

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am 25.05.2013 10:32

is iatz eh schoa wurscht ㋡

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 25.05.2013 11:56

... und net auf d'nocht ... bei einem Sieg is des a Wurscht, weil de Wurscht was des eh net...

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 25.05.2013 15:34

Achte is eh vor Zwölfe, wos hosd denn??

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Blitzer60 (1.131 Kommentare)
am 25.05.2013 09:01

Fußballabend soll es werden.
Mit einen verdienten Dortmund CL-Sieg.
Für die größenwahnsinnigen Bayern genügt der Meistertitel, bzw. der kommenden Cuperfolg gegen Stuttgart.
Die Dortmunder sind doch um einiges sympathischer.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 25.05.2013 12:00

... aber ehrlich, der Jürgen Klopp taugt a mir ois a Bayernanhänger - und des hast wos...!
Als Trainer ist der Klopp schon ein Wahnsinn, der hat als nix - Dortmund ist nix - was gutes gemacht bis er bei Bayern als Trainer landet denn da kann er als ein "ganz" Großer raus kommen!!!

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Blitzer60 (1.131 Kommentare)
am 25.05.2013 14:16

nix ist, Gewinnens oba in letzta Zeit, ziemlich oft gegen die Lederhosn Fraktion.
Freue mich schon auf die enttäuschten Gesichter von Uli Hoeneß (hochroter Kopf), den Karl-Heinz Rummenigge und den Matthias Sammer. Jupp Heynckes tut mir aber leid.

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chilipeppers (2.374 Kommentare)
am 25.05.2013 08:37

die bayern hingegen, ob der erwartungshaltung ALLER, nur verlieren !

resumé: chilis philosophie in des fußballgottes ohr...

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 25.05.2013 08:18

vergönn ichs allen beiden...

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am 25.05.2013 19:15

anschaun ... da geht sich sowas locker aus ◕ ‿ ◕

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 25.05.2013 08:11

Wann endet in London der Abend, und wann beginnt die Nacht?
Und wenn die Bayern verlieren, gibt es dann kein Bankett? Da werden die 1800 Geladenen aber ganz schön sauer sein. Hoffentlich!

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