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1:4 – Die PSV Eindhoven war eine Nummer zu groß für den SK Sturm Graz

30.September 2021

Der SK Sturm bezahlt weiterhin Lehrgeld in der Fußball-Europa-League. Die "Blackies" hätten mit 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Grazer Merkur Arena ein rauschendes Fußballfest feiern wollen, doch Gegner PSV Eindhoven spielte nicht mit. Die von Ex-Salzburg-Coach Roger Schmidt betreuten Niederländer behielten mit 4:1 (1:0) die Oberhand und fügten dem österreichischen Tabellenzweiten die zweite Niederlage im zweiten Gruppenspiel zu. Zum Auftakt hatte Sturm bei der AS Monaco 0:1 verloren.

Schon vor der Pause schnürte die PSV die zu passiven Grazer, die zuvor drei klare Pflichtspielsiege ohne Gegentor gefeiert hatten, im eigenen Strafraum ein. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das Team von Christian Ilzer in Rückstand geraten würde. Nach einem Corner von Cody Gakpo verlängerte Marco van Ginkel in der 32. Minute den Ball zum sträflich allein gelassenen Ibrahim Sangare, der Sturm-Torhüter Jörg Siebenhandl mit einem geschickten Lupfer überlistete. Kapitän Stefan Hierländer, der vor ein paar Tagen zum ersten Mal Vater geworden war, reklamierte vergeblich ein Offensivfoul eines Gegenspielers.

Lupenrein war das 0:2 des israelischen Teamstürmers Eran Zahavi (51.), der eine Idealflanke von Mario Götze, Deutschlands Goldtorschützen im WM-Finale 2014, verwertete. Erst da legte Sturm den Respekt vor der PSV ab und blies zum Angriff. Jon Gorenc Stankovic verkürzte auf 1:2 (55.), zehn Minuten später hatte Otar Kiteishvili per Kopf sogar die Chance auf den Ausgleich (65.). Es sollte nicht sein. Philipp Max (73.) und Yorbe Vertessen (79.) machten alles klar für die Gäste – 1:4.

Am Tag vor dem Spiel war es zu Zusammenstößen rivalisierender Fan-Gruppen in der Grazer Innenstadt gekommen. Bei einer Massenschlägerei mit 100 Beteiligten wurden Mobiliar und Glasscheiben eines Pubs zerstört, die Polizei nahm vier Personen (drei Niederländer, einen Steirer) fest. Darüber hinaus gab es mehrere Anzeigen.

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29. März 2024