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Schlusspfiff! 7 Erkenntnisse aus der EM

BERLIN. Die Endrunde in Deutschland war ein Turnier für Puristen: Die Geschichten spielten sich auf dem Rasen ab, nicht abseits davon.
Spektakulärer Beginn, pragmatische K.-o.-Phase – die Fußball-EM in Deutschland hat das Anfangstempo nicht halten können. Im Vergleich zur WM 2006 beim Nachbarn war es eine Endrunde für Puristen: Die Geschichten wurde auf dem Rasen diktiert – und nicht abseits davon. Das letzte Kapitel schrieben Spanien und England. Das Finale war bei Druckbeginn dieser Ausgabe noch im Gange. Was von der EM bleibt:
- Österreich stürmt nach vorne: Das ÖFB-Team gewann die Gruppe vor Frankreich und den Niederlanden – und zudem Sympathiepunkte in ganz Europa für die attraktive Spielweise. Das Ausscheiden im Achtelfinale war unglücklich und enttäuschend – aber im Hinblick auf die Qualifikation für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko machten die Auftritte Vorfreude und gaben Zuversicht.
- Freche Außenseiter: Für Außenseiter ist die Abwehrmauer nicht mehr das einzige Mittel. Nicht nur Österreich spielte mit Risiko: Die Schweiz führte im Achtelfinale Italien vor (2:0), Georgien scheiterte nach mitreißenden Spielen im Achtelfinale an Spanien (1:4), die Türkei stürmte bis ins Viertelfinale und schaltete dabei Österreich aus.
- Vorsichtige Favoriten: Den Rückzug traten hingegen einige Favoriten an: Frankreich war extrem auf Spielkontrolle aus und fand im Halbfinale gegen Spanien (1:2) im Rückstand den Vorwärtsgang nicht mehr. Portugal bremste sich ebenso selbst – unter anderem dadurch, dass man Cristiano Ronaldo unbedingt zum ältesten Torschützen der EM-Geschichte machen wollte. England brauchte lange Anlaufzeit, bahnte sich aber den Weg ins Finale. Es liegt unter anderem an den zögerlichen Favoriten, dass die Marke von 142 Toren bei der EM vor drei Jahren außer Reichweite ist. In Deutschland waren es nur 117.
- Enttäuschende Stars: Kylian Mbappe brach sich an der Schulter von Kevin Danso die Nase und verwandelte einen Elfmeter – sonst blieb wenig vom französischen Kapitän in Erinnerung. Kevin De Bruyne in einem uninspirierten belgischen Team, der alternde Cristiano Ronaldo bei Portugal, der lange vom biederen englischen Defensivfußball gebremste Harry Kane – die etablierten Stars taten sich ganz schwer.
- Torschützenkönig Eigentor: Eines war vor dem Anpfiff des Finales klar: In der Torschützenliste steht "Eigentor" vorne. Zehn Mal schlug es bis zum Endspiel auf der falschen Seite ein. Woran es liegt? Oft waren es unglückliche Zufälle, wie zum Beispiel im Eröffnungsspiel, als Deutschlands Verteidiger Antonio Rüdiger den Schotten beim 5:1 den Ehrentreffer schenkte. Zudem stellte der scharfe Querpass von der Seite vor das Tor viele Verteidiger vor unlösbare Probleme.
- Weitschüsse als Mittel: Das Verteidigen des Strafraums haben offensichtlich alle Teams in der EM-Vorbereitung geübt. Es ist auch viel einfacher, in kurzer Zeit eine Defensive zu organisieren, als offensive Abläufe einzustudieren. Die Abwehrbollwerke wurden mit Weitschüssen geknackt – aber nur in der Vorrunde.
- Schiefer Modus: Ungarn musste als Dritter in Gruppe A drei Tage lang warten, bis feststand, dass es nicht für den Einzug in das Achtelfinale als einer der vier besten Dritten reichte. Rumänien und die Slowakei wussten vor dem 1:1 im letzten Gruppenspiel, dass beide mit einem Unentschieden aufsteigen. Auf der anderen Seite: Nur Polen war vor dem letzten Gruppenspiel fix ausgeschieden – es ging also in fast allen Partien noch zumindest um eine theoretische Achtelfinalchance. Trotzdem: Fair ist es nicht, wenn die Teams in den hinteren Gruppen wissen, was für den Aufstieg reicht. Noch schlimmer wird es bei der WM 2026: Da steigen aus den zwölf Gruppen die acht besten Dritten auf.
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Erkenntnis Nr. 1
Eine komplett sinnlose Veranstaltung eines undurchsichtigen Milliarden-Euro Konstrukts.
8. Erkenntnis:
Die Regierenden haben riesige Privilegien, die sie auch schamlos ausnützen.
Beispielsweise wurde extra für Annalena Baerbock (GRÜNE) in Frankfurt das Nachtflugverbot aufgehoben damit sie mit ihrem Regierungsflieger die knapp 200 km nach Luxemburg fliegen kann.
Die Reise per Elektroauto oder E-Taxi ist ja für die Regierenden keine Option.
Dass sich ausgerechnet die GRÜNEN über ihre eigene Predigt (KURZSTRECKENFLÜGE müssen verboten werden! / keine Aufhebung Nachtflugverbot FF/M zur Zeit der EM!) hinewegsetzen zeigt ihre Doppelmoral.
Jene die auffällig den am schönsten anzusehenden Fußball geboten haben und denen einen ziemlich gute durchgehende Leistung dabei gelang, haben den Europameister Titel bekommen. Leider sind viele Kommentatoren genauso, wie all zu einseitig politisch ausgerichtete "Schurnalisten" bei diversen Spielen negativ aufgefallen. Andererseits haben viele Gastkommentatoren gezeigt, wie viel Neues man auch Sagen kann und dass der Informationsumfang durch Neue wächst.
Dass sich der ORF kaum Spiele leisten kann, naja?
Aber zur Gebührenstelle des ORF OBS habe ich nun ein gespaltenes Verhältnis. Wenn man im März eine Aufforderung bekommt zur Anmeldung, obwohl Adressen berichtigt wurden und mehrmals mit der Hotline gesprochen wurde und auch ein Meldezettel geholt wurde, und diese Tage wieder das selbe UNNÖTIGE Prozedere.
Man kann nicht wirklich gesichert kommunizieren und etwa Dokumente hochladen!!!
Nicht einmal ein Erledigungsmail bekommt man zugeschickt!
Es g d UV.
>> den am schönsten anzusehenden Fußball
geschmäcker sind verschieden. ich empfinde ihre spielart als langweilig, ein spiel gegen eine gleich agierende mannschaft wäre ein graus.
mein sohn und ich haben in der ersten halbzeit für etwa 20 minuten die richtung der pässe von cucurella gezählt: 5 nach vorne, 8 nach hinten...