Stefan Reiter: "Blau-Weiß Linz ist anders als ein klassischer Fußballklub"
LINZ. Blau-weißer Heim-Abschluss gegen Liefering wird zur Premiere des Neo-Geschäftsführers.
Seit elf Tagen ist Stefan Reiter als Geschäftsführer von Fußball-Zweitligist FC Blau-Weiß Linz im Amt – heute schaut er beim Heimspiel gegen Liefering (19.10 Uhr, Linzer Stadion) erstmals in dieser Funktion den Kickern auf die Beine. Das Blau-Weiß-Virus hat den 58-Jährigen zuletzt gleich doppelt erwischt. Mit den OÖN sprach Reiter über...
... den blau-weißen Kult: "Der Verein hat ein spezielles Umfeld, legt viel Wert auf kulturelle und soziale Aspekte. Blau-Weiß Linz ist anders als ein klassischer Fußballverein. Dieser Eindruck hat sich bereits in den wenigen Tagen für mich bestätigt."
... die vergangenen intensiven Tage: "Ich habe schon viele stressige Zeiten erlebt, wie die internationalen Auftritte mit einem Mini-Klub wie Pasching oder die Tage rund um ein Pokalfinale mit Ried. Die Bürotätigkeiten, das Innenleben eines Klubs neu kennenzulernen, waren aber noch nie so groß. Meine ersten Tage bei Blau-Weiß gingen oft bis in die Nacht."
... die Stadion-Causa: "Gespräche mit der Stadt haben schon stattgefunden. Wir befinden uns im ständigen Austausch."
... ein mögliches Lizenz-Ansuchen: "Ich war drei Jahre weg vom Profifußball, musste mich zuletzt auf den neuesten Stand bringen. Die Zulassung für die 2. Liga habe ich etwa noch nie durchgemacht. Die Vorbereitungen in Richtung großer Lizenz laufen. Im Winter müssen wir abwägen, ob sich ein Ansuchen auch lohnt."
... seine kurzfristigen Ziele: "Bis Weihnachten will ich mich so eingearbeitet haben, dass ich im Frühjahr voll loslegen kann."
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Der Selbsternannte "Kultklub" …...
Derzeit 0:2
Die nächste Niederlage bahnt sich an.
Und die wollen ein neues Stadion - für die Regionalliga!???