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Warum Blau-Weiß Linz bereit für den Aufstieg ist

Von Raphael Watzinger, 19. Juli 2022, 09:10 Uhr
Blau-Weiß Linz ist bereit für den Aufstieg
Neo-Stürmer Ronivaldo (re.) ist im Kampf um den Bundesliga-Aufstieg einer der großen Hoffnungsträger für Blau-Weiß. Bild: GEPA pictures

LINZ. 2. Liga: Vor dem Auftaktspiel am Freitag bei der Vienna sind Linzer die großen Gejagten.

Es ist noch gar nicht so lange her, da stand der FC Blau-Weiß Linz vor einem Scherbenhaufen: Anfang 2020 wurde in letzter Minute der finanzielle Abpfiff abgewendet. In den seither zweieinhalb Jahren wurden die Linzer einmal Meister in der 2. Fußball-Liga und in der Vorsaison Dritter. Im kommenden Jahr bekommen sie mit dem neuen Donauparkstadion eine bundesligataugliche Heimstätte – in der neuen Saison, die am Freitag mit dem Auswärtsspiel bei der Vienna angekickt wird (18 Uhr, ORF 1), kann Blau-Weiß Linz nun erstmals tatsächlich den Aufstieg ins Visier nehmen.

Das Sportliche: Sportchef Tino Wawra und Trainer Gerald Scheiblehner verrichteten gute Arbeit: In der Vorsaison wurde nach einem Totalumbruch eine Mannschaft aufgebaut, welche gleich auf Platz drei stürmte. Das Erfolgsteam konnte zusammengehalten und mit Top-Stürmer Ronivaldo und Ex-Kapitän Lukas Tursch sogar verstärkt werden. Heuer kann es ernsthaft um den Aufstieg mitspielen. "Ich höre immer, dass die vergangene Saison umsonst war, aber es war vielleicht allein für die Teamfindung eine der wichtigsten Spielzeiten der Vereinsgeschichte", erklärte Geschäftsführer Stefan Reiter.

Die Finanzen: Geht es nach den Budgetzahlen, dürfte Blau-Weiß Linz nicht der Top-Favorit für die Zweitliga-Trainer sein. Knapp drei Millionen Euro bedeuten zwar das höchste Budget seit der Neugründung 1997, aber es gibt immer noch Teams wie Budget-Kaiser Liefering, Bundesliga-Absteiger Admira, St. Pölten, den GAK oder Aufsteiger Vienna, die einen finanziell höheren Aufwand betreiben. Die Linzer setzen ihre Mittel jedoch gut ein, haben eine klare Spielphilosophie und einen Plan, welche sie auch bei den Transferaktivitäten verfolgen. Genau darum hat fast jeder die Linzer auf der Rechnung.

Die Infrastruktur: Die Linzer wollen im Sommer 2023 als Bundesligist in das 5000 Plätze fassende Donauparkstadion einziehen. Abseits des Stadions haben sich auch die Trainingsmöglichkeiten bei den Blau-Weißen nach dem Auszug von der Linzer Gugl keineswegs verschlechtert: Im Sportpark Lissfeld haben es sich die Blau-Weißen schön eingerichtet – ein eigener Bereich mit Umkleiden, ein kleiner Fitnessraum, ein Aufenthaltsraum, ein Büro für den Trainer sowie zwei Top-Trainingsplätze stehen den Linzern zur Verfügung. Reiter: "Die Bedingungen sind bundesligatauglich." Nur bei der Infrastruktur für den Nachwuchs hinkt man noch etwas hinterher: Mit den Jugendteams ist der Klub auf zahlreichen Unterhausplätzen eingemietet.

Neue Regeln:

  • Nur der Meister steigt fix auf. Sollte dieser keine Lizenz erhalten, spielt der nächstgereihte Klub mit Bundesliga-Spielgenehmigung (maximal bis zum Vierten) Relegation gegen den Letzten des Oberhauses.
  • Bei Punktgleichheit entscheidet das direkte Duell über die Reihung, in der neuen Saison erstmals ohne Auswärtstorregel. Drei Klubs steigen ab.
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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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10  Kommentare
10  Kommentare
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Nik_86 (67 Kommentare)
am 19.07.2022 22:04

Forza SKV! bundesliga im donaupark neu, alleine dass es die möglichkeit gibt macht glücklich. riesen lob an die verantwortlichen!

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Libertine (5.420 Kommentare)
am 19.07.2022 13:45

Obwohl ich mich auf Linzer Derbys freuen würde, glaube ich diese Saison nicht daran. BW sollte auch mit einem Top- 4 Platz zufrieden sein, denn heuer fällt die Unbekümmertheit eines Tabellenführers. oder dessen Jäger weg, welche man in der Vergangenheit hatte, weil man sowieso nicht aufsteigen wollte.

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CedricEroll (11.077 Kommentare)
am 19.07.2022 17:04

1. gibt es einen Unterschied zwischen nicht wollen und nicht können. 2. ist der Kreis der Aufstiegsaspiranten in dieser Saison ein kleiner.

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sparkle (195 Kommentare)
am 19.07.2022 12:49

Der Kader ist wirklich stark. Gratulation an die Verantwortlichen.
Alles Gute im Auftaktmatch.

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numquamretro (1.496 Kommentare)
am 19.07.2022 10:02

wäre schön, wenn die Voestler wieder aufsteigen würden, alles Gute !

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 19.07.2022 10:39

mit der Vöest haben die sowenig am Hut, wie eine Kuh vom Brotbacken ..... das ist der Nachfolgeklub von der Tschikbude!!!!

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CedricEroll (11.077 Kommentare)
am 19.07.2022 17:02

Gähn. Auch! Blau Weiß ist der Nachfolgeklub von beiden Vereinen. Das war so, ist so und vollkommen selbstverständlich für alle Blau-Weißen. Die einzigen, die das nicht kapieren, sind Niedrig-IQ-Laskler.

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Blitzer60 (1.131 Kommentare)
am 19.07.2022 15:02

Ich war beim letzten Derby vor der Fusion dabei. Den Fußball Verein Voest gibt es leider nicht mehr.
Oder doch, in irgendeiner 2. Klasse.

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kaminfeuer (882 Kommentare)
am 20.07.2022 16:31

Die Seele dieses Vereins wird durch seine Fans definiert und nicht durch eine juristische Hülle. Deshalb ist der SKV unsterblich!

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gamwol (1.242 Kommentare)
am 19.07.2022 09:47

Alseingefleischter Lask-Fan würtde ich mich freuen, wenn BW aufsteigen würde. Tolle Derbays ind 2 Linzer Klubs in der Bundesliga - mit Ried 3 OÖ Vereine. Fände ich toll.
Vorwärts BW.

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