Blau-Weiß-Kicker macht den Absprung nach Norwegen
LINZ. Martin Kreuzriegler wird beim heutigen Heimspiel gegen Austria Lustenau nicht mehr im Kader des FC Blau-Weiß Linz stehen. Der Innenverteidiger steht vor einem Auslands-Transfer.
Beim 2:2 gegen den FC Juniors OÖ am Samstag stand Martin Kreuzriegler schon nicht mehr im Kader des FC Blau-Weiß Linz. Auch heute gegen Austria Lustenau wird der Innenverteidiger nicht dabei sein. Offiziell wurde angegeben, dass der 26-Jährige verletzt sei. Wie die OÖN erfuhren, war der Grund für sein Fehlen aber ein anderer: Kreuzriegler weilte in den vergangenen Tagen in Norwegen, steht vor einem Auslands-Transfer.
Den Blau-Weiß-Abwehrspieler, dessen Vertrag im Sommer ausgelaufen wäre, zieht es laut OÖN-Infos zum norwegischen Erstliga-Aufsteiger Sandefjord. Dort absolvierte Kreuzriegler bereits den Medizincheck.
"Muss diese Chance nützen"
Der Verein aus der 50.000-Einwohner-Stadt einer norwegischen Kommune in der Landschaft Vestfold stieg im Sommer in die Eliteserien, die höchste Liga des Landes, auf. Da in Norwegen die neue Saison bereits angelaufen ist, könnte Kreuzriegler schon bald für seinen neuen Klub zum Einsatz kommen. Nach zwei gespielten Runden ist der Aufsteiger noch ungeschlagen, holte vier Punkte. "Es ist alles jetzt sehr schnell gegangen. Der Erstkontakt mit Sandefjord ist erst wenige Tage alt. Trainer Marti Cifuentes hat sich sehr um mich bemüht. Der Gang nach Norwegen fällt mir alles andere als leicht. Ich verlasse damit meinen Herzensklub Blau-Weiß Linz ein zweites Mal, aber ich muss diese Chance jetzt nützen. So etwas kommt nicht jeden Tag", sagt Kreuzriegler.
Für Blau-Weiß ist der Abgang ein Dämpfer: Nach Goalie Ammar Helac verlässt mit Kreuzriegler ein nächster Publikumsliebling den Stahlstadtklub. "Wir hätten sehr gerne mit Martin verlängert, aber er wollte die Chance jetzt nützen und sich in dieser Liga etablieren. Wir haben nach einem langen Gespräch mit ihm zugestimmt und sind natürlich stolz darauf neben Amar Helac in dieser Saison nun für einen weiteren Spieler ein großes Sprungbrett gewesen zu sein. Das macht uns stolz und zeigt auch, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind", sagt Sportchef Tino Wawra.
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