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Blau-Weiß kämpft um eine gute Ausgangsposition

Von Raphael Watzinger   15.Mai 2021

Auch wenn seit der Einführung der neuen 2. Fußball-Liga vor drei Jahren im Kampf um den Klassenerhalt aufgrund fehlender Absteiger immer die Spannung gefehlt hat – was den Titelkampf betrifft, schreibt die zweithöchste Spielklasse Österreichs den dritten Thriller in Folge: Zwei Runden vor dem Saisonende liegen Leader Liefering (morgen in Lustenau) und der Zweite Blau-Weiß Linz (morgen um 14.30 Uhr daheim gegen die Young Violets) punktgleich an der Spitze – sie sind nur durch einen Treffer getrennt.

Schon jetzt steht fest: Fixiert wird der Meister erst im direkten Titel-Showdown in der kommenden Woche. Kurios: Das ist keine Seltenheit – schon in den beiden Spielzeiten davor wurde die Meisterfrage erst in der letzten Runde geklärt. 2018/2019 machte Wattens zum Abschluss gegen Horn (3:1) alles klar, Ried lag trotz eines 3:1-Siegs gegen den FC Juniors OÖ am Ende zwei Punkte zurück. Noch spannender war es in der Vorsaison, als die Innviertler mit nur einem Tor Vorsprung auf Verfolger Austria Klagenfurt in die Schlussrunde gegangen sind – dank eines 9:0 gegen den FAC durften sie aber schlussendlich doch souverän den Aufstieg feiern.

Blau-Weiß kämpft heute gegen das Amateurteam der Wiener Austria um eine gute Ausgangsposition. Wichtig wird es sein, die offensive Ladehemmung abzulegen. Seit zwei Spielen wartet das Team von Trainer Ronny Brunmayr auf einen Treffer. "Als wir in drei Spielen 15 Tore gemacht haben, hatte auch keiner eine Erklärung dafür. Wir werden zu Chancen kommen." Gestern bekam sein Team frei, ab heute schwört man sich für die entscheidende Woche ein.

Eine wichtige Rolle in der Aufstiegsfrage spielen Vorwärts Steyr und der FC Juniors OÖ: Während Steyr schon morgen Wacker Innsbruck empfängt, ist der LASK-Kooperationsverein in der Schlussrunde in Tirol zu Gast. Weshalb Austria Klagenfurt, aktuell einen Punkt hinter den Innsbruckern, wohl ganz genau auf die OÖ-Klubs blicken wird. Stimmen, dass man sich hängen lassen könnte, nimmt Vorwärts-Trainer Andreas Milot nicht ernst: "Bei uns geht es auch noch um einiges, weil wir sportlich den Klassenerhalt schaffen wollen. Ich will eher jene Stimmen vermeiden, die sagen könnten, dass wir in drei Zweitliga-Jahren zwei Mal sportlich abgestiegen sind."

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