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Schmidts Krisen-Freund als neuer blau-weißer Chef

Von Raphael Watzinger   19.Juni 2017

Eigentlich wollte Fußball-Erste-Liga-Klub Blau-Weiß Linz den neuen Cheftrainer erst heute offiziell bekanntgeben. Nach dem OÖN-Bericht am Samstag kam der Name aber schon am Wochenende ans Tageslicht. Aus dem Kandidaten-Trio um Anifs Meister-Coach Thomas Hofer, dem ehemaligen Kaiserslautern-Betreuer Konrad Fünfstück und dem gebürtigen Grazer Günther Gorenzel-Simonitsch bekam wie berichtet Letzterer den Zuschlag. "Es war eine ganz schwierige Entscheidung. Ich glaube aber, dass Günther perfekt zu uns passt", sagt Blau-Weiß-Sportchef David Wimleitner.

Ausgerechnet Ex-Trainer Klaus Schmidt gab Blau-Weiß den heißen Tipp. Die beiden Steirer arbeiteten zwischen 2003 und 2006 als Assistenztrainer unter Walter Schachner beim GAK zusammen. Wimleitner: "Klaus gab den Vorschlag ab. Er hat immer noch viel Kontakt zu ihm, hat ihn in schwierigen Situationen immer wieder um Rat gefragt." Im Winter war Gorenzel noch als Trainer bei seinem Ex-Klub 1860 München im Gespräch. Die Entscheidung der Löwen fiel aber auf den Portugiesen Vítor Pereira – der Verein stieg aus der zweiten Liga ab. Das soll mit Blau-Weiß nicht passieren.

Schon heute wird Schmidts Krisen-Freund nach der offiziellen Vorstellung am Vormittag das Nachmittagstraining bei Blau-Weiß leiten. "Es ist eigentlich ein Wahnsinn, dass wir so einen Mann mit diesem Knowhow bekommen haben. Jetzt hat er die Möglichkeit, endlich als Cheftrainer durchzustarten", sagt Wimleitner. Unter dem neuen Mann könnte es auch ein neues System geben: Der 45-Jährige favorisiert ein 4-3-3. Nichts mehr ändern wird sich am Kader. Wimleitner: "Wir sind fertig."

LASK startet heute

Ebenfalls die erste Einheit haben die LASK-Kicker vor sich. Der Bundesligist startet heute mit der Vorbereitung. Am Vormittag stehen Laktat-Tests auf dem Programm, am Nachmittag ein Training auf dem grünen Rasen. "Es wird gleich eine intensive Woche", verspricht LASK-Coach Oliver Glasner. Neben den Neuzugängen Gernot Trauner, James Holland, Thomas Goiginger und Emanuel Pogatetz wird auch ein brasilianischer Offensivspieler erwartet, der sich im Training beweisen darf. Glasner: "Vielleicht ist das ein ähnlicher Glücksgriff, wie im Vorjahr Otavio." Der Brasilo ist aber nicht der angekündigte Transfer aus dem Ausland für die Offensive. Dieser soll im Laufe der Woche dazustoßen.

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