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Ried und Blau-Weiß Linz starten in die Derbywoche

Von Harald Bartl und Raphael Watzinger   07.August 2017

Am Freitag steht mit dem Derby zwischen dem FC Blau-Weiß Linz und der SV Guntamatic Ried der OÖ-Derby-Schlager auf dem Programm der Ersten Fußball-Liga. Davor geht es für die Innviertler heute auswärts zum FC Liefering und für die Linzer morgen zum Kapfenberger SV.

Die Rieder konnten nach dem 3:2 gegen Schlusslicht FAC nicht voll zufrieden sein. "Mit der ersten Halbzeit kann ich nicht leben. Deshalb bin ich in der Pause auch sehr laut geworden", so Trainer Lassaad Chabbi nach dem Sieg über die Wiener. Und auch Marko Stankovic, der das 1:0 per Freistoß erzielt hatte, sah das Rieder Auf und Ab ähnlich: "Für die erste Halbzeit muss sich jeder selber bei der Nase nehmen." Umgekehrt natürlich auch zu sehen: Wenn die Rieder wirklich wollen, dann genügt aufgrund der individuellen Klasse in dieser Liga auch nur eine starke Halbzeit, um zumindest gegen die schwächeren Teams noch ohne zu große Mühe zu gewinnen.

Der heutige Gegner Liefering zählt sicher nicht dazu. Umso wichtiger ist es, heute bereits ab der ersten Minute voll da zu sein. Dass die Lieferinger in Form sind, bekam auch der FC Blau-Weiß Linz beim 2:3 am Freitag im Linzer Stadion zu spüren.

Stimmung scheint zu kippen

Langsam scheint die gute Stimmung bei den Linzern etwas zu kippen. War man vor Saisonstart noch euphorisch, macht sich nach dem 2:3 gegen Liefering schon leichter Unmut breit. Die Linzer stehen nach der dritten Runde immer noch ohne Sieg da, verloren zuletzt zwei Partien in Serie. Die Blau-Weiß-Verantwortlichen lässt das aber nach außen hin kalt. "Wir sind gerade in einem Entwicklungsprozess, das funktioniert nicht von heute auf morgen. In Ansätzen hat man es schon gesehen. Wir machen aber noch zu viele individuelle Fehler", sagte Sportchef David Wimleitner. Dem Motto "Zuckerbrot statt Peitsche" folgt Trainer Günther Gorenzel: "Ich werde die Dinge klar ansprechen. Dass ich mich jetzt in die Kabine stelle und herumbrülle, davon halte ich aber nichts."

Verdacht auf Kreuzbandriss

Bitter: Mit Manuel Krainz und Jakob Kreuzer werden zwei Alternativen für die Offensive längere Zeit fehlen. Bei Kreuzer bewahrheitet sich wohl die Schockdiagnose Kreuzbandriss, Krainz verletzte sich am Seitenband. Kurzfristige Aktivitäten am Transfermarkt wird es deshalb dennoch nicht geben. "Wir werden nicht mehr nachrüsten", bestätigt Wimleitner.

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