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Diese drei Kicker testet Blau-Weiß Linz

Von Raphael Watzinger   17.August 2017

Es ist kein Geheimnis, dass Blau-Weiß Linz nach den schweren Verletzungen von Jakob Kreuzer, Manuel Krainz und Tobias Pellegrini noch einmal am Transfermarkt aktiv werden wird. "Mindestens einen Spieler holen wir noch", bestätigte Blau-Weiß-Sportchef David Wimleitner. Ein Stürmer und ein Flügelspieler werden gesucht. Wimleitner: "Im Idealfall soll es ein Spieler sein, der beide Positionen spielen kann."

Bis zum 31. August ist es möglich, Kicker von anderen Vereinen zu verpflichten. Vereinslose Spieler können auch nach Ablauf des Transferfensters noch wechseln. Auch wenn die blau-weiße Personaldecke gerade alles andere als rosig aussieht, wird es keinen Schnellschuss geben. Vorerst will sich der Stahlstadtklub nämlich ein genaues Bild von drei Testspielern machen, die in der kommenden Woche im Training sich für einen Vertrag empfehlen dürfen. Dieses Trio steht ab Montag auf dem Prüfstand:

Danijel Klaric:

Der 22-Jährige könnte der gesuchte Mann für die Stürmer-Position sein. Klaric konnte trotz seiner Jugend schon einiges an Erfahrung sammeln: Der in Wien geborene Angreifer mit kroatischen Wurzeln durchlief die Akademien von Rapid Wien, Austria Wien und Admira. Mit 18 Jahren wagte er den Sprung zum polnischen Traditionsverein Wisla Krakau. Ein Jahr später kam er wieder nach Österreich zurück, durfte bei Sturm Graz und Wiener Neustadt Profi-Luft schnuppern. Seit Sommer ist er vereinslos. Zuletzt spielte Klaric in der dritten italienischen Liga bei Akragas Città dei Templi. "Wir haben uns über ihn erkundigt. Der ehemalige Sturm-Amateure-Coach Markus Schopp hat sehr von ihm geschwärmt. Er ist ein ehrgeiziger Mann, war in der Regionalliga bei den Grazern herausragend", sagt Wimleitner. 

Emir Halilovic: 

Auch der 27-jährige Bosnier hat bereits einiges gesehen: Der beidfüßige Flügelspieler durfte beim slowakischen Erstligisten Spartak Tranva Europa-League-Luft schnuppern, stand unter anderem im Vorjahr bei den Duellen gegen die Wiener Austria am Platz. Obwohl er im Sommer zum türkischen Zweitligisten Manisaspor gewechselt ist, wäre er zu haben. Blau-Weiß-Goalie Hidajet Hankic brachte seinen Landsmann ins Spiel, kannte ihn aus dessen Zeit in Tschechien. Wimleitner: "Da war er immer wieder auf dem Radar von Sparta Prag. Er ist ein technisch versierter Spieler mit hoher Geschwindigkeit."

Vasko Kalezic:

Der dritte Testspieler kommt aus Montenegro. Der 23-jährige Kalezic wurde von niemand Geringeren als AC-Mailand-Legende Dejan Savicevic empfohlen. Der ehemalige Rapid-Kicker ist aktuell Präsident des Montenegrinischen Fußballverbands. "Unser Trainer Günther Gorenzel hat sich erkundigt. Vasko wäre zu haben und galt in Montenegro immer als Top-Talent", erklärt Wimleitner. Der rechte offensive Mittelfeldspieler kam ebenfalls bereits in der Europa-League-Qualifikation - unter anderem gegen den spanischen Top-Klub Sevilla - zum Einsatz. In seiner noch jungen Karriere spielte er bereits in der zweiten norwegischen Liga und in den ersten Spielklassen von Zypern, Moldawien und Montenegro. 

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