Blau-Weißer Erfolgslauf hat viele Gründe
LINZ/RIED. Ried bleibt dem Zweitliga-Tabellenführer nach 3:0 in Wiener Neustadt auf den Fersen.
Blau-Weiß Linz rockt nach dem 2:1 gegen Liefering weiter als Spitzenreiter die zweite Liga. Der tolle Start – mit sieben Siegen aus neun Spielen – ist kein Zufallsprodukt. Das sind die Gründe des aktuellen Erfolgslaufs:
Das Trainerteam: "Sageder"-Sprechchöre hallten nach dem Sieg gegen die Salzburger Jungbullen durch das Stadion. Der 35-jährige Coach hat die Linzer nach einem Chaos-Halbjahr stabilisiert – und den Letzten der Vorsaison mit einem mutigen und erfrischenden Fußball an die Tabellenspitze geführt. Auch, weil er sich im Sommer den Kader nach seinen eigenen Wünschen zusammenstellen konnte. Fast jeder der zwölf Sommer-Transfers war ein Volltreffer.
Beste Offensive: Ob Fröschl, Alan, Ebenhofer, Hartl oder Canillas – egal wer bei Blau-Weiß in der offensiven Vierer-Reihe spielt, jeder kann momentan ein Spiel entscheiden. Alle haben bereits mindestens einmal getroffen – mit 19 Toren stellt die Sageder-Elf die beste Offensivabteilung der Liga.
Beste Defensive: Im Sommertransferfenster wurde bei der neuformierten Viererkette bewusst auf Stabilität gesetzt: Grasegger (Anm.: 194 Spiele in den ersten beiden Ligen Österreichs), Tursch (105), Janeczek (99) oder Kreuzriegler (95) bringen viel Erfahrung mit. Das zahlt sich aus: Drei Mal spielte man bereits zu Null, nur sieben Mal musste Torhüter Helac hinter sich greifen.
Der Zusammenhalt: Obwohl Templ in dieser Saison zumeist auf der Ersatzbank Platz nehmen musste, leistete er einen wichtigen Beitrag zum Sieg gegen Liefering: Gemeinsam mit Neo-Co-Trainer Doma studierte er im Abschlusstraining eine Eckball-Variante ein, die am Freitag zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung durch Tursch führte. "Die Mannschaft ist extrem zusammengeschweißt, lässt sich durch nichts aus der Bahn werfen. Alle ziehen mit", sagt Sageder.
Ried bezwang Cup-Gegner
Nach zwei Niederlagen feierte die SV Guntamatic Ried gestern einen wichtigen 3:0-Auswärtssieg in Wiener Neustadt. Also gegen jene Mannschaft, die auch der nächste (Heim)-Gegner der Innviertler im ÖFB-Cup-Achtelfinale sein wird. Nach der Pause haben wir wirklich gut gespielt", sagte Stürmer Pecirep, der zwei Treffer erzielte. Das dritte (Traum)-Tor steuerte Arne Ammerer per Weitschuss bei. Trainer Weissenböck: "Jetzt müssen wir gegen Innsbruck nachlegen."
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kriegen die überhaupt die Lizenz für einen Aufstieg?
ist noch zu früh das wir über einen Aufstieg reden.. was Lizenz betrifft naja wenn a Sponsor kommt der bereit ist zu investieren..Das Geld ist wie immer das Problem für einen Aufstieg in nächst höhere Liga....
Im Gegensatz zu anderen Vereinen hatte Blau Weiß noch nie Probleme bei der Lizenzabgabe .
Bevor jetzt wieder gegeneinander gegeifert wird: Ein Linzer Derby in der höchsten Liga wär doch was Tolles, oder?