Blau-Weiß und Ried: Ärger über Unentschieden
LINZ. "Wir wollen die Schnittpartien in diesem Jahr gewinnen", hatte Blau-Weiß-Sportchef David Wimleitner nach der abgelaufenen Fußball-Erste-Liga-Saison gesagt.
Kein Wunder bei einem Blick auf die Tabelle 2016/17: Nach 36 Runden waren 15 Unentschieden zu Buche gestanden – deutlich zu viel angesichts der Drei-Punkte-Regel.
Eine Trendwende ist aktuell nicht zu erkennen. Das jüngste 1:1 bei Austria Lustenau war bereits das vierte "X" im siebenten Meisterschaftsmatch. Damit liegen die Linzer nur auf Rang acht. "Leider schaut es danach aus, als würden wir wieder zum Remis-Kaiser werden. Trotzdem glaube ich, dass die Entwicklung jetzt stimmt", erläuterte Wimleitner und lobte die Moral in Lustenau, wo sich die Mannschaft nach 0:1-Rückstand aus dem Sumpf gezogen hatte. Heute kommt übrigens Danijel Klaric zum Probetraining.
"Gegner zum Leben erweckt"
Ein Unentschieden-Problem hat auch die SV Guntamatic Ried, der das 2:2 in Hartberg im Magen liegt. Die "Wikinger" verschenkten auf der Zielgeraden zwei Punkte, hatten sie doch bis zur 78. Minute 2:0 geführt. "Unerklärlich, wie so etwas passieren konnte", ärgerte sich Routinier Marko Stankovic, der per Freistoß das 1:0 erzielt hatte: "Wir haben den Gegner zum Leben erweckt. Da merkt man, dass uns die Erfahrung fehlt." Schon heute (18.30 Uhr) werden die Innviertler aus den Top 3 der Ersten Liga fallen. Innsbruck würde mit einem Punkt im Nachtrag in Hartberg vorbeiziehen. Die Steirer können das mit einem Sieg schaffen. (rawa)
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