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Blau-Weiß kam für Rapid zum richtigen Zeitpunkt

Von Raphael Watzinger aus Wien   27.Oktober 2016

Blau-Weiß Linz war bei der gestrigen 0:4-Niederlage im ÖFB-Cup-Achtelfinale gegen Rapid kein Nutznießer der grün-weißen Krise. Im Gegenteil: Das Erste-Liga-Schlusslicht kam für die Hütteldorfer genau zum richtigen Zeitpunkt. Bereits nach sieben Minuten erlitten die blau-weißen Träume eines Pokal-Märchens beim "Heimspiel" auf dem Sportclubplatz in Wien-Dornbach den ersten Dämpfer. Louis Schaub kam im Sechzehner völlig frei zum Abschluss, BW-Linksverteidiger Simon Abraham lenkte den Schuss ins eigene Tor – 0:1.

Der 24-Jährige Defensiv-Akteur sah auch beim 0:2 nach 22 Minuten nicht glücklich aus: Matej Jelic tankte sich auf der Seite durch, Tamas Szanto köpfelte Richtung Tor und Thomas Murg drückte den Ball über die Linie. Nach einer guten halben Stunde (33.) war das Spiel entschieden. Blau-Weiß-Goalie Hidajet Hankic konnte einen Schuss nicht festhalten, Giorgi Kvilitzaia stand richtig – 0:3.

In der zweiten Hälfte traf Jelic (58.) zum 0:4-Endstand, Tobias Pellegrini (55.) hatte zuvor die beste Chance auf einen blau-weißen Ehrentreffer vergeben.

4000 Fans in Dornbach

Weil aufgrund der Karate-WM ein Spiel auf der Linzer Gugl nicht möglich gewesen war, hatte der Stahlstadtklub übersiedeln müssen. Die Ausweichstätte des Regionalligisten Wiener Sportklub war kein guter Boden für Blau-Weiß. Im wahrsten Sinne des Wortes: Das "Grün" erinnerte eher an einen Beachvolleyballplatz als an einen Fußballrasen. Ein Gewinn war das Ausweichen in das fremde Bundesland trotzdem: 4000 Fans kamen zum Pokal-Achtelfinale. Mehr wären es auf der Gugl wohl auch nicht gewesen ...

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