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Urige Sackgassen Südtirols

17. März 2019, 15:00 Uhr
Urige Sackgassen Südtirols
Abgeschieden, ruhig, ursprünglich: In so manchen Seitentälern Südtirols ticken die Uhren noch anders. Bild: Roter Hahn

Abgeschieden, ruhig, ursprünglich: In so manchen Seitentälern Südtirols ticken die Uhren noch anders. Hier sind drei von ihnen.

Eine dieser natürlichen Sackgassen ist das Matscher Tal im Obervinschgau. Ausgedehnte Wiesen und Weiden, durchzogen von alten Bewässerungsgräben, den sogenannten Waalen, die im Alpenraum einmalig sind, prägen das Bild der Malser Haide ebenso wie der Blick auf Südtirols höchsten Berg, den Ortler. Wer vom Balkon seiner Ferienwohnung in Mals die Aussicht genießt, dem stellen sich gar einige Türme in den Weg. Mals war einst als das Dorf mit den sieben Türmen bekannt, heute stehen noch fünf davon. Zudem blickt man auf die höchstgelegene Benediktinerabtei Europas. Das imposante Kloster Marienberg oberhalb von Burgeis besteht seit über 900 Jahren.

Im Matscher Tal werden Erdbeeren angebaut, Marillen und Kirschen findet man ebenfalls in Mals. In die Geschichte eingegangen ist der Vinschgau als Kornkammer Tirols und heute besinnen sich einige Bauern wieder diese Wurzeln. Aus Roggen werden nicht nur die köstlichen Vinschger Paarln gebacken, die bei keiner Brettlmarende fehlen dürfen, sondern auch Whisky destilliert. In Glurns hat sich die italienweit einzige Whiskydestillerie angesiedelt. Idealer Ausgangspunkt für Erkundungstouren aller Art ist der Ausserglieserhof. Nach Berg-, Wander- oder Mountainbiektouren finden Urlauber in den Ferienwohnungen des "Roter-Hahn"-Hofes Komfort zur Entspannung und Erholung.

Das Gletschertal

Mildes Klima, wilde Gletscher, unberührte Wälder und Wiesen und ein im Sommer smaragdgrün leuchtender Vernagtsee. So abwechslungsreich wie im Schnalstal zeigt sich die Natur im Alpenraum sonst kaum wo.

In dieses Landschaftsbild fügen sich die zahlreichen historischen Höfe ein, die über Jahrhunderte erhalten und gepflegt wurden. Kaum irgendwo anders konnten sich Bergbauernhöfe so gut bewahren, wie in diesem Seitental. So auch der denkmalgeschützte Oberniederhof in Unser Frau, in dessen Ferienwohnungen man ganz wunderbar Urlaub machen und so das Leben auf dem über 700 Jahre alten Hof, miterleben kann.

Wer über die Natur hinaus, Interesse an der Viehhaltung und Schafen im Besonderen hat, dem sei der große Schafabtrieb im September empfohlen. Die sogenannte Transhumanz, die von der UNESCO sogar zum immateriellen Kulturerbe erklärt wurde, wird im Schnalstal nach wie vor gepflegt.

Sagenumwogend und duftend

Berühmt ist das Sarntal für seine Latschenkiefern, deren Duft überall zu riechen ist – und möglicherweise auch für den ausgeprägten Dialekt. Die gastgebenden Bauern fungieren gerne als Dolmetscher und weihen ihre Gäste in die Besonderheiten der Region ein. So zum Beispiel in die Handwerkskunst der Federkielstickerei, bei der kunstvolle Stickereien aus Kielen von Pfauenfedern zur Verzierung an Leder von Gürteln, Schuhen, und Brieftaschen angebracht werden.

Auch gemütlich oder sportlich Wandern kann man im Sarntal und so manche Route ist von alten Geschichten begleitet, wie etwa der Sagenweg bei Aberstückl oder unterwegs in die Höhe zu den "Stoanernen Mandln”, wo sich auf einem Aussichtspunkt hunderte kleine Pyramiden aus aufgeschichteten Steinen zeigen. Glaubt man der Überlieferung, haben hier Hexen mit dem Teufel getanzt. Wer höher hinaus möchte, kann sich das Schutzhaus Latzfonser Kreuz vornehmen. Hier befindet sich auf 2305 Metern Seehöhe die höchstgelegene Wallfahrtskirche Europas.

Nicht weniger märchenhaft ist die Aussicht vom Penser Joch, die im Sommer vor allem bei Motorradfahrern sehr beliebt ist. Doch auch mit einer Pferdestärke kommen Gäste im Sarntal gut voran, denn Reiterhöfe wie der Seebacherhof bieten Ausritte durch die Landschaft. Verwöhnt werden die Gäste darüber hinaus mit einem individuell zusammenstellbaren Frühstückskorb mit hofeigenen Produkten, einem hauseigenen Beauty Salon, einer Liegewiese und einem Naturspielplatz für Kinder bis hin zu Ausflügen auf die eigene Alm.

 

Nähere Auskünfte: Unter der Marke "Roter Hahn", präsentiert der Südtiroler Bauernbund über 1600 Südtiroler Landwirte, die auf ihren Höfen zu Urlaub und Genuss in bäuerlichem Ambiente einladen. www.roterhahn.it

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