Unbekanntes London: Geheimtipps für Ihre Reise

Unsterblicher Sohn: Eine Ikone der Stadt – der Musiker David Bowie wurde 1947 in Brixton geboren und wuchs dort auf. Seit seinem Tod vor drei Jahren ist das überlebensgroße Wandgemälde des Künstlers James Cochran in Brixton zur Pilgerstätte für Fans geworden, die so viele Botschaften hinterlassen haben, dass "Aladdin Sane" nun durch eine Glasplatte geschützt wird.

 

Sehenswürdigkeiten und Schokotörtchen: Stilecht wie die Briten einen Schwarztee mit Milch, Muffins und Törtchen genießen – und dabei mit einem knallroten Doppeldecker-Bus durch London chauffiert werden: Wer eine "Bakery Afternoon Tea Bus Tour" bucht, lernt eine Menge über die Geschichte dieser faszinierenden Stadt, sieht Trafalgar Square, Buckingham Palace und Parlament ganz aus der Nähe und wird vom Kellner mit typisch-britischen Köstlichkeiten verwöhnt. Kleiner Tipp: Unbedingt noch Platz für den zweiten Gang, den "Cream Tea", lassen: Gebäck, Scones genannt, Erdbeermarmelade und "Double Cream" sind eine besondere britische Spezialität! Mehr Infos unter b-bakery.com.

 

Essen und spielen: Besucher des Asia-Restaurants Inamo in Soho, Camden und Covent Garden können an den Tischen nicht nur essen: Diese dienen gleichzeitig als virtuelle Speisekarten. Ähnlich wie bei einem iPad wählen Kunden durch Wischen und Tippen auf der Tischplatte aus, die Speisen werden auf die Teller projiziert. Und während man auf Speisen wie die "Red Dragon Roll" wartet, kann man "Pong" und "Battleship" spielen.

 

Essen und Kunst: Neben Harrods zählt Selfridges in der Oxford Street zu Londons bekanntesten und luxuriösesten Kaufhäusern: Neu ist das Restaurant "Brasserie of Light", das erst im November seine Tore geöffnet hat. Über den speisenden Gästen erhebt sich ein sieben Meter großer Pegasus aus Kristall in die Lüfte, den der Künstler Damien Hirst entworfen hat.

 

Die Welt ist nicht genug: In der O2-Arena treten Stars wie Lady Gaga und Paul McCartney auf. Weniger bekannt: Das Konzerthaus an der Themse können Besucher auch besteigen – ganz im Stile von James Bond in "Die Welt ist nicht genug": 52 Meter über der Bühne bietet "Up at the O2" Besuchern einen 360-Grad-Blick über London. Besonders schön ist der Aufstieg bei Sonnenuntergang und bei Nacht: Umgeben von der glitzernden Skyline und den funkelnden Sternen.

 

Zum Lachen & zum Fürchten: Meerjungfrauen, kartenspielende Eichhörnchen und ein zweiköpfiges Lamm: Viktor Wynd betreibt im Stadtteil Hackney sein Museum der Kuriositäten. Er sammelt, seit er ein Kind ist – das Ergebnis wollten sich selbst David Bowie und Prince Philip nicht entgehen lassen. Unbedingt den geschmackvoll servierten Absinth probieren – er ist eine Spezialität des Hauses!

 

Im Schokoladenhimmel: Ein Stück Schokolade in jedem Gericht: Diese Geschmacksexplosion erleben Besucher des Restaurants Rabot 1745 beim Borough Market: Die Köche dort vereinen westindische Küche mit britischen Klassikern und zaubern wunderbare Currys, Lamm- und Huhngerichte. Und weil das Lokal zum "Hotel Chocolat" gehört, dem einzigen britischen Chocolatier mit eigener Plantage, ist ein dezenter Hauch von Schokolade in jedem Gericht ein Muss.

 

Ein grünes Paradies: Eiergerichte, grünes Shakshuka, Bowls und Salate und, nicht zu vergessen: der berühmte Avo Bun Burger: Fans der Avocado haben an der "Avobar" in Covent Garden ihre helle Freude. Von einem schnellen Frühstück bis hin zum ausgiebigen, mehrgängigen Abendessen ist alles grün (bis hin zur Einrichtung) – und absolut Instagram-tauglich! Und da das Personal ständig neue Rezepte ausprobiert, kommt garantiert keine Langeweile auf. Mehr dazu unter avobar.co.uk

 

Die andere Seite …: "Empire Windrush" hieß das Schiff, mit dem 492 Männer aus der Karibik 1948 nach London kamen, um beim Aufbau des vom Krieg zerstörten Landes zu helfen. Viele blieben, holten ihre Familien nach – und siedelten sich im Stadtteil Brixton an. Dieser galt lange als verrufen: Bis in die 1980er-Jahre dominierten Kriminalität und Arbeitslosigkeit. Trauriger Höhepunkt: die blutigen Zusammenstöße zwischen Bewohnern und der Polizei im April 1981, die mehr als 300 Verletzte forderten.

 

… der Weltstadt: Heute ist Brixton zu einem hippen Teil von London mutiert, dessen großer Charme in seiner Multikulturalität liegt: Auf dem wunderbar lauten und bunten Brixton Market reihen sich Lebensmittel- und Kleiderläden aneinander, daneben schneiden Friseure ihren Kunden die Haare, und Straßenprediger erzählen von Gott. In den kleinen Restaurants, wie dem "Fish, Wings & Tings", wird wunderbar riechendes und scharf gewürztes Essen aus der ganzen Welt serviert.
 

Mehr Informationen rund um das Reiseziel Großbritannien finden Sie unter visitbritain.org.