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"Stille Nacht!" und Oberösterreich - eine Spurensuche

18. September 2018

Der Geburtsort des Komponisten Franz Xaver Gruber. Eine Krippe auf Umwegen. Und ein findiger Buchhändler des 19. Jahrhunderts. Auf den Spuren von "Stille Nacht! Heilige Nacht!" in Oberösterreich.

Am 25. November 1787 kam in dem Innviertler Ort Hochburg-Ach Franz Xaver Gruber, der spätere Komponist der Melodie zu „Stille Nacht! Heilige Nacht!“, zur Welt. Der Bub wurde in eine Leinenweberfamilie hineingeboren, und ein Leinenweber wie der Vater selbst sollte auch er werden. Doch der junge Franz Xaver mochte sich damit nicht so recht anfreunden. Es zog ihn zur Musik hin. Sein Lehrer unterrichtete ihn im Geheimen. Als der junge Gruber für den erkrankten Lehrer bei der Sonntagsmesse an der Orgel einsprang, erkannte auch der Vater seine Begabung. Ab diesem Zeitpunkt erhielt Franz Xaver Gruber fundierten Musikunterricht und ließ sich zum Lehrer ausbilden.

Gedächtnishaus und Friedensweg

Im Ortszentrum von Hochburg-Ach erinnert das historische „Franz Xaver Gruber Gedächtnishaus“ an diese Zeiten. Das Haus zeigt, wie eine Leinenweberfamilie des ausgehenden 18. Jahrhunderts lebte. Im ersten Stock steht der originale Webstuhl, an dem Gruber als Kind arbeitete. Hier nimmt auch der „Franz Xaver Gruber Friedensweg“ seinen Ausgang. Jede seiner Stationen symbolisiert mit einer Bronzeskulptur einen der Kontinente und damit die weltweite Verbreitung des Liedes. Am dritten Adventwochenende findet vor dem Gedächtnishaus der historische Handwerksmarkt statt, der die Aufführungen des Historienspiels „Die Suche nach der Stillen Nacht“ in der Pfarrkirche begleitet.

 

In Ried im Innkreis legte Franz Xaver Gruber seine Lehramtsprüfung ab. Doch die Stadt hat ein ganz besonderes „Stille-Nacht-Highlight“ zu bieten. Nach Irrwegen landete die Krippe aus der Kirche St. Nikola in Oberndorf, vor der das Lied vor 200 Jahren erstmals gesungen wurde, im Museum Innviertler Volkskundehaus. Frisch restauriert ist sie im Jubiläumsjahr Mittelpunkt der Weihnachtsausstellung „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ von 22. November bis 2. Februar 2019.

Beim Druck selbst Hand anlegen

Ein Scherflein zur Verbreitung des Liedes hat auch Steyr beigetragen. Hier hat, wohl schon vor 1830, der Schriftsetzer Joseph Greis den ersten bekannten Druck des Textes von „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ in Umlauf gebracht. Steyr richtet zum runden Geburtstag eine Schaudruckerei ein, in der Besucher auf einer historischen Druckerpresse ihren persönlichen Stille-Nacht-Druck anfertigen. Und im „1. Österreichischen Weihnachtsmuseum“ ist ein Faksimile des Erstdrucks zu sehen.  Ein originales Exemplar ist übrigens der Star der Sonderausstellung „Weihnachtliches Singen“ von 2. Dezember 2018 bis 2. Februar 2019 im Schlossmuseum in Linz.

>> Mehr zum 200-Jahre-Jubiläum „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ <<

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