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Der Gorilla auf dem Beifahrersitz

Von Susanne Freitag, 04. August 2018, 15:00 Uhr
Der Gorilla auf dem Beifahrersitz
Sich über die Verkehrsregeln im Ausland zu informieren, ist ein Muss bei dein Urlaubsvorbereitungen.

Andere Länder, andere Sitten. Wo sie keinesfalls im Nachthemd Autofahren dürfen und wo der Gorilla auf dem Beifahrersitz Platz nehmen muss – die kuriosesten Straßenregeln der Welt, zusammengestellt von Susanne Freitag.

Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten wartete mit jeder Menge skurrilen Verkehrsregeln auf: In Kalifornien ist es Frauen verboten, ein Nachthemd zu tragen, wenn sie ein Kraftfahrzeug steuern. Wer gegen dieses Gesetz verstößt, der muss mit einer hohen Geldstrafe rechnen. Im US-Bundesstaat Kentucky dürfen Frauen nur dann in Badekleidung Auto fahren, wenn sie einen Gegenstand zur Selbstverteidigung dabei haben oder von zwei Polizisten begleitet werden. In Deutschland kann man dagegen nackt Auto fahren, es ist juristisch gesehen nicht verboten. Ordnungswidrig wird es allerdings dann, wenn es zur Belästigung der Allgemeinheit kommt und ein anderer Verkehrsteilnehmer den Fahrer anzeigt. Dann droht ein Bußgeld von bis zu 1000 Euro. Ein Tipp: Wer es unbedingt ausprobieren will, der sollte auf jeden Fall aus versicherungstechnischen Gründen die Schuhe anlassen.

Besser zu Fuß in die Disko

Gänzlich zu Fuß sollten Fahranfänger in Bosnien-Herzegowina unterwegs sein, zumindest, wenn sie abends in die Disko wollen. Führerscheinanfänger unter 23 Jahren dürfen zwischen 23 Uhr und fünf Uhr morgens nämlich gar nicht Auto fahren. In Frankreich ist ihnen das erlaubt, dafür gilt für sie auf der Autobahn eine Höchstgeschwindigkeit von 110, auf Schnellstraßen 100 und außerorts 80 Kilometer pro Stunde.

In China haben ausländische Touristen Fahrverbot, egal, wie alt sie sind. Außer sie bestehen eine aufwendige Theorieprüfung. Und in Japan darf nur fahren, wer einen Führerschein in japanischer Übersetzung inklusive dem Original vorlegt. Noch eine Schwierigkeit: Ampeln hängen meist quer auf der gegenüberliegenden Seite der Kreuzung.

Wer mit dem Auto in den Flitterwochen in Italien unterwegs ist, der sollte sich mit Liebesbekundungen zurückhalten, wenn er das Städtchen Eboli passiert. Dort drohen für Zärtlichkeiten und Küsse im Auto bis zu 500 Euro Strafe.

Pinkeln erlaubt

Einem natürlichen Bedürfnis nachzukommen, ist Autofahrern in England erlaubt, zumindest wenn sie gelenkig sind: Sie dürfen sich neben der Straße entlasten, solange sie sich neben dem Hinterreifen des Autos befinden und dieses mit der rechten Hand berühren. An Kreuzungen gilt: Ist die Vorfahrt nicht offiziell geregelt, muss man mit den anderen Verkehrsteilnehmern aushandeln, wer zuerst fahren darf.

Auch wer in Down Under unterwegs ist, ist vor skurrilen Straßenregeln nicht gefeit. Wer meint, in Australien Heu transportieren zu müssen, der darf das nur im Taxi tun. Im eigenen Kofferraum ist es verboten. Im US-Bundesstaat Minnesota dürfen Gorillas nicht auf der Rückbank mitfahren, sondern nur auf dem Beifahrersitz. In Südafrika haben alle Tiere Vorfahrt, in Utah gilt das nur für Vögel, in den Vereinigten Arabischen Emiraten für Kamele und in Indien für Kühe.

Unters Auto schauen ist Pflicht

Wer in Dänemark mit dem Auto fahren möchte, muss dieses vor dem Start auf Fahrtüchtigkeit prüfen, das heißt zum Beispiel Lampen und Bremsen checken und unter dem Wagen nachsehen, ob dort jemand liegt. In Kroatien ist es aus Sicherheitsgründen verboten, einen vollen Benzinkanister im Auto zu haben, ein Satz Reserve-Scheinwerferlampen ist dagegen gesetzlich vorgeschrieben. Fahren unter Alkoholeinfluss kann in Dänemark und Italien besonders teuer werden. Bei mehr als 1,5 respektive zwei Promille droht die Zwangsversteigerung des Fahrzeugs. In Dänemark gilt das auch, wenn der Fahrer nicht der Fahrzeughalter ist. Griechenland-Urlauber sollten auf die Halteverbotsschilder achten, wenn sie ihr Auto abstellen wollen. Haben diese eine senkrechte Linie, gelten sie für die Tage eines ungeraden Monats, sind es zwei Linien, betreffen sie die Tage eines geraden Monats.

Vor der Einreise nach Russland sollte man sein Auto waschen. Denn wer einen allzu schmutzigen Wagen fährt, der riskiert ein Bußgeld von bis zu 200 Euro. Und im US-Bundesstaat Colorado haben schwarze Wagen sonntags Fahrverbot.

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