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"Zuerst müssen wir es auf den Stimmzettel schaffen"

Von Barbara Eidenberger, 13. Juni 2019, 00:04 Uhr
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Landessprecher Kaineder Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Die Grünen sammeln Unterstützungserklärungen - auf die Hilfe der Liste Jetzt verzichten sie bewusst.

Nach 33 Jahren heißt es für die Grünen wieder laufen. Wie schon 1986 muss die Partei 2600 Unterstützungserklärungen sammeln, um bei der Nationalratswahl im September antreten zu können. Und wie 1986 ist man zuversichtlich, dass man es schafft. "Wir haben durch das EU-Wahlergebnis einen enormen Rückenwind", sagt Stefan Kaineder, Landessprecher der Grünen Oberösterreich. "Wir sind sogar schon Teil von Koalitionsspekulationen, aber zuerst müssen wir es einmal auf den Stimmzettel schaffen", drosselt Landesgeschäftsführerin Ursula Roschger die Euphorie etwas. Dazu sind entweder die genannten 2600 Unterschriften – 400 davon in Oberösterreich – notwendig. Oder drei Unterschriften von Nationalratsabgeordneten. Diese will man sich keinesfalls von parteifreien oder Liste-Jetzt-Abgeordneten holen, betont Kaineder: "Wir wollen das aus eigener Kraft schaffen." Und man ist sichtlich bemüht, bei der Partei rund um Peter Pilz nicht zu sehr anzustreifen. Mit Parteiobfrau Maria Stern gebe es zwar Gespräche, aber mit Pilz nicht, sagt Kaineder: "Das würde zu viel Unruhe reinbringen." Deshalb werden auch Fragen nach einer möglichen Kooperation sehr vorsichtig beantwortet. Kaineder dazu: "Wir wollen Grüne, die man brauchen kann, auf dem Stimmzettel."

Wer auf der Liste stehen wird, entscheidet die Landesversammlung am 29. Juni, die Bundeswahlliste wird am 6. Juli bei einem Bundeskonvent festgelegt.

Zum Thema Spitzenkandidat gibt es die gleiche Antwort wie schon vor zwei Wochen: "Das wird in den nächsten zwei Wochen entschieden." Man wolle sich damit bewusst Zeit lassen, so die Begründung.

Allerdings hadert man auch mit der Entscheidung. Nicht wenige innerhalb der Grünen schreiben den Wahlerfolg auf EU-Ebene Bundessprecher Werner Kogler zu. Auf diese Schlagkraft möchte man für die Nationalratswahl nicht verzichten. Der Nachteil: Ein Kandidat, der den Anschein erweckt, nur pro forma zu kandidieren und dann das Mandat nicht anzunehmen, wirkt nicht besonders glaubwürdig.

Ein ebenfalls häufig genannter Name ist Rudi Anschober. Für den Oberösterreicher sprechen seine bundesweite Bekanntheit und seine Erfahrung. Aber auch Kaineder selbst wird gehandelt.

Doch auf öffentliche Personalspekulationen will man sich nicht einlassen. Wichtigstes Ziel sei es, den Menschen zu vermitteln, dass "man die Grünen braucht", sagt Kaineder. Und das funktioniere: "Nicht nur die Umfragewerte sind gut, auch die Mitgliederzahlen steigen, und es gibt eine Welle an Kleinspenden."

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Autorin
Barbara Eidenberger
Leiterin Online-Redaktion
Barbara Eidenberger

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12  Kommentare
12  Kommentare
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vinzenz2015 (46.266 Kommentare)
am 17.06.2019 09:03

2600 schaffen die GRÜNEN spielend!
Die GRÜNEN sind an der Basis in den Gemeinden hervorragend
aufgestellt -

eine Partei, die von der Basis her arbeitet,

und nicht wie türkisblau vom narzistischen Führern,
die ohne jede Wertorientierung nur nach parteipolitischer Macht
und Umfärbung und Posten gieren!

Die dzt.Expertenregierung hat mit den GRÜNEN gemeinsam,

dass inhaltlich, sachpolitisch gearbeitet wird

und nicht parteipolitisch scheindemokratische Klientelpolitik autoritär durchgezogen wird.

Dafür hat die türkis-blaubraungelbe Koalition 18 Mon. lang krasse Beispiele genug geliefert!!

Die GRÜNEN dagegen
bauen am Gegentrend
gegen den irrwitzigen nahezu fasistoiden selbstzerstörerischen Trend der
Kurz/Strache Koalition!!

Je stärker die GRÜNEN,
desto eher wird es in der nächsten Regierung keine
blaugelben Minister mehr geben - wie kickl, hartingerklein, strache und die anderen ....

Wer die Lektion aus der kurz koalition nicht schnallt,
dem ist nicht zu helfen!

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( Kommentare)
am 15.06.2019 12:42

Mit Fuß-Pilz anzutreten wäre auch keine gute Idee!
Grüninnen haben auch ein Personalproblem: Kogler kann sich nicht zerreissen, Luft-Rudi und Oberlehrer(innen) sind unattraktiv.
Alle anderen Parteien springen auf grüne Themen wie Umweltschutz und Klima auf.
Warum also für die Wassermelonen (außen grün und innen rot) unterschreiben?
Im Parlament sind diese peinlichen Gender-Tanten nicht wirklich abgegangen.
Glawischnig wird wohl mit NOVOMATIC Kapperl bald Niki Lauda nachfolgen ;<)

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cochran (4.047 Kommentare)
am 13.06.2019 12:17

Da jetzt auch die FPÖ für die Umwelt sind,brauchen wir ja die Grünen nicht mehr denn ihr einziges Thema das sie alleine haben ist Refuges welcom sie wollen das der Bevölkerungsaustauch voran geht aber das wollen 70% der Österreicher nicht

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vinzenz2015 (46.266 Kommentare)
am 17.06.2019 09:08

FPÖ und Umweltschutz
= unglaubwürdiges Theater hoch drei!!!

Wer glaubt denn der hofer-Chemtrail,Raucher, 140km etc.- Partei
diese Verlogenheit?
Niemand mit Hirn im Kopf!

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( Kommentare)
am 13.06.2019 10:41

Na hoffentlich finden die keiner Unterstützer. Wenn die auch noch vom Stimmzettel wegkommen, wird der Zettel endlich wieder kleiner.

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vinzenz2015 (46.266 Kommentare)
am 17.06.2019 09:13

Wahlzettel mit nur einer Partei
= der entlarvende undemokratische Traum von baubraungelb Fans
Ausgschamt totalitäre Phantasien!

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KeinSpieler (643 Kommentare)
am 13.06.2019 10:28

Nach der (in den letzten Wochen) hasserfüllten Brandrede des Herrn Kaineder im oö. Landtag wird's mit ihm als möglichen Spitzenkanditaten aber auch nichts werden - das war für mich abstoßend!

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vinzenz2015 (46.266 Kommentare)
am 17.06.2019 09:18

Kritik an der övp fpö
ist grundsätzlich ausnahmlos Hass!

Demokratische Auseinandersetzung lächerlich boykottieren ... zu mehr reichts nicht!!

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 13.06.2019 09:41

Wer als grüne Partei antritt, soll sich für grüne Ziele stark machen. Dann klappt es auch mit dem Wähler.

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Coolrunnings (2.016 Kommentare)
am 13.06.2019 08:17

Es scheint wieder so etwas wie Vernunft bei den Grünen einzukehren....Keine Packelei mit dem Pilz, Rückbesinnung auf die grünen Stärken (Umwelt, Tierschutz, usw..) ,dann noch versuchen das Gendern zu lassen, und es wird wieder aufwärts gehen. Hoffentlich ziehen die neuen Kräfte bei den Grünen das auch durch...würde es Ihnen gönnen!

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Coolrunnings (2.016 Kommentare)
am 13.06.2019 08:21

ach ja, und noch ein Tipp....den genannten oberösterr. "Namen" als Spitzenkandidaten solltet Ihr besser nicht nehmen ....mit dem wird das nix, jede Wette.

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 13.06.2019 07:18

Den Grünen ins Stammbuch geschrieben: Politik für alle Österreicher machen! Nicht wieder nur für Randgruppen. Wer sich "gefühlt" nur für die Rechte der LGBT einsetzt, wird auch nur dort wahrgenommen. Und lasst bitte den Genderwahnsinn.

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