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Zieht das Heer Soldaten in andere Bundesländer ab?

08. März 2021, 00:04 Uhr
Zieht das Heer Soldaten in andere Bundesländer ab?
Im Teststraßeneinsatz Bild: Heer/Triebenbacher

LINZ. Das Land Oberösterreich fürchtet Nachteile durch Ausreisekontrollen in Kärntner und Salzburger Orten.

170 Soldaten bietet das Bundesheer derzeit in Oberösterreich auf, um beim Contact Tracing und in den Teststraßen zu assistieren. 50 davon sind den Bezirkshauptmannschaften zugeteilt und arbeiten dort vorwiegend im Contact Tracing. Weitere 24 üben diese Tätigkeit im Landesdienstleistungszentrum in Linz aus. Die übrigen 96 Soldaten unterstützen das Land bei den Teststraßen.

Etwa die Hälfte der in diesem Assistenzeinsatz beschäftigten Soldaten gehört allerdings nicht zu oberösterreichischen Einheiten, sondern wurde aus Kärnten abkommandiert. Dort kommt es jedoch ab morgen wegen der massiv gestiegenen Zahl von Corona-Neuinfektionen zu Ausreisekontrollen im Bezirk Hermagor. Beim Land Oberösterreich steigt damit die Sorge, das Bundesheer könnte Teile ihrer bei uns eingesetzten Truppe abziehen.

Während es aus dem Verteidigungsministerium offiziell heißt, es werde keine Verlegungen von Soldaten aus Oberösterreich in ein anderes Bundesland geben – Ausreisekontrollen finden derzeit auch in den Salzburger Gemeinden Bad Hofgastein und Radstadt statt – will man beim Land aus dem Militärkommando in Hörsching andere Signale wahrgenommen haben.

Da auch in einigen Bezirken Oberösterreichs die Zahl der Neuinfektionen hoch ist und weiter steigt, könnte es sein, dass Ausreisekontrollen auch bei uns verhängt werden müssen. Und dann würden die Soldaten dringend im Land benötigt, wird argumentiert.

Während es vonseiten der Landesregierung in Oberösterreich noch keine offizielle Aussage zu einem möglichen Truppenabzug gibt, meldete sich im Burgenland am Wochenende Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SP) deutlich zu Wort. Er warnte davor, schrittweise Personal aus den Test- und Impfzentren abzuziehen. "Das sind offenbar die ersten handfesten Auswirkungen des Sparkurses von Verteidigungsministerin Tanner, und sie kommen zum denkbar falschesten Zeitpunkt."

Doskozil forderte die Ministerin auf, die personellen Kapazitäten für Assistenzleistungen in den Ländern im bisherigen Umfang auch für die kommenden Monate zu sichern. Das Burgenland bereite sich aber in einem "Plan B" auch darauf vor, die personellen und organisatorischen Kapazitäten weiterhin zu gewährleisten. (eku)

Reges Interesse in Schwaz

42.000 von 50.000 infrage kommenden Bewohnern des Tiroler Bezirkes Schwaz haben sich bis gestern Mittag bereits für eine Impfung mit der von der EU zur Verfügung gestellten Sondertranche des Impfstoffes von Biontech/Pfizer angemeldet. 27.000 Anmeldungen gingen allein in den vergangenen vier Tagen ein, heißt es aus dem Land Tirol. Anmeldungen sind noch bis heute Abend, 20 Uhr, möglich.

Der besonders stark von der
südafrikanischen Coronavirus-Variante betroffene Bezirk Schwaz soll ab Donnerstag, 11. März, mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer durchgeimpft werden. Dazu werden 100.000 Impfdosen (jeweils 50.000 für die erste und zweite Teilimpfung) des Herstellers aus dem EU-Kontingent vorgezogen.

Das Projekt soll national und international von Wissenschaftern begleitet werden und neue Erkenntnisse zur Wirksamkeit des Impfstoffes bei der Südafrika-Mutation bringen.

 

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